Mordfall Hinterkaifeck
28.10.2021 um 13:01@Kailah2
- die gesellschaftliche Lage bot gute Bedingungen für Neid und Not
- es gab viele viele Diebstähle, Raubüberfälle
- wir haben etliche Vergleichsfälle gesammet und nicht immer lag in den Morden ein Beziehungsmotiv zugrunde
- auf Hinterkaifeck fehlte Bargeld in Papierform vollständig. Das ist nichts, was die damalige Geld-Praxis erklären könnte.
- die verschlossene Art der Opfer brachte es mit sich, dass nur noch festgestellt werden konnte, was nach der Tat vorhanden war, was fehlte ist nicht bekannt
- die Durchsuchungen der Schränke spricht zumindest dafür, dass es nicht nur ums Morden ging, sondern dass hier etwas gesucht wurde. Ob Beweise oder reine Beute ist unklar.
Du musst keine blutigen Leichen anfassen, wenn Dein nächster Weg zur Tür führt.
Es muss einen Grund gegeben haben, die Leichen zu stapeln und abzudecken. Und die Ausgucke zu machen und zu benutzen. Droben zu schlafen.
Genau das macht für ortsansässige Täter so gar keinen Sinn.
Gerade wer eine größere Strecke noch zurücklegen wollte brauchte Kraft sowie die Gelegenheit: so dürften die Züge damals eben nur 1-2 mal am Tag gefahren sein, ein Ausharren über viele Stunden am Bahnhof wäre ebenfalls auffällig und aber auch unnötig gewesen.
Für mich sind da viele pragmatische Gründe denkbar für den Verbleib. Welcher Art der Aufenthalt und wie lange er dauerte war meiner Meinung nach einer Abwägung von Nutzung und Risiko geschuldet.
Kailah2 schrieb:- Für „Raubmord“ spricht absolut nicht‘sSooooo pauschal stimmt das natürlich nicht :)
- die gesellschaftliche Lage bot gute Bedingungen für Neid und Not
- es gab viele viele Diebstähle, Raubüberfälle
- wir haben etliche Vergleichsfälle gesammet und nicht immer lag in den Morden ein Beziehungsmotiv zugrunde
- auf Hinterkaifeck fehlte Bargeld in Papierform vollständig. Das ist nichts, was die damalige Geld-Praxis erklären könnte.
- die verschlossene Art der Opfer brachte es mit sich, dass nur noch festgestellt werden konnte, was nach der Tat vorhanden war, was fehlte ist nicht bekannt
- die Durchsuchungen der Schränke spricht zumindest dafür, dass es nicht nur ums Morden ging, sondern dass hier etwas gesucht wurde. Ob Beweise oder reine Beute ist unklar.
Ahmose schrieb:Ein langer Verbleib am Tatort ist nicht zwingend notwendig.Nein, da haben wir uns falsch verstanden. Notwendig war der Aufenthalt nicht, um diese Spuren zu hinterlassen. Nur machen eben die Spuren nur Sinn, wenn wir von einem Verbleib ausgehen, wie lange auch immer der andauerte.
Du musst keine blutigen Leichen anfassen, wenn Dein nächster Weg zur Tür führt.
Es muss einen Grund gegeben haben, die Leichen zu stapeln und abzudecken. Und die Ausgucke zu machen und zu benutzen. Droben zu schlafen.
Genau das macht für ortsansässige Täter so gar keinen Sinn.
Ahmose schrieb:Und es wäre ja auch ziemlich dämlich, egal wer der oder die Täter waren.Es wäre riskant, dämlich nicht unbedingt. Vielleicht auch einfach notwendig. Wenn Jemand verletzt wurde beispielsweise. Oder wenn die Kälte der Nacht es anbot, lieber bis zum Morgengrauen im Warmen zu bleiben und sich satt zu essen.
Gerade wer eine größere Strecke noch zurücklegen wollte brauchte Kraft sowie die Gelegenheit: so dürften die Züge damals eben nur 1-2 mal am Tag gefahren sein, ein Ausharren über viele Stunden am Bahnhof wäre ebenfalls auffällig und aber auch unnötig gewesen.
Für mich sind da viele pragmatische Gründe denkbar für den Verbleib. Welcher Art der Aufenthalt und wie lange er dauerte war meiner Meinung nach einer Abwägung von Nutzung und Risiko geschuldet.