brigittsche schrieb:Ich denke mal, dass da auch der örtliche Pfarrer vermutlich etwas gegen eingewendet hätte. Und ein Pfarrer war damals ja eine Autorität im Dorf.
Ich dache gerade, dass die Kirche daran verdient hat.
Eine kleine Ecke mit erwerbsbaren Devotionalien gibt es ja oft.
Wenn diese Bildchen aber privat waren, dann hätte ein Verkauf in der Kirche nicht stattgefunden.
Wenn mehrere Tausend Leute von diesem Begräbnis angezogen wurden, war das damals ein sehr großes Ereignis,
Ich wüsste gerne, ab wann klar wurde, dass so viele Menschen kommen würden?
Könnte mir vorstellen, dass es im Vorfeld viele Anfragen gegeben hat.
Ich finde immer interessant, mir vorzustellen, wie früher die Kommunikationswege waren.
Wahrscheinlich wurden viele Ortsansässige angesprochen. Vielleicht um eine Übernachtungsmöglichkeit gebeten?
Die Tat war Tagesgespräch. Es wird Reaktionen auf die Veröffentlichung den Beerdigungstermins gegeben haben.
Bei meinem Onkel, der in einem kleinen Dorf wohnt, ist das so.
Er war lange Jahre Küster und wurde oft angesprochen, wenn ein beliebtes Dorfmitglied verstorben war.
Wann ist die Beerdigung?
Und wenn Nachbarn von ihm gefragt wurden, landete die Nachfrage auch oft bei ihm:
XY hat mich gefragt, wann die Beerdigung ist. Die wollen auch kommen.
Er konnte sich dann immer vorstellen, wenn eine Beerdigung "groß" werden wird.
Groß war dann 250 - 300 Leute auf dem Friedhof.