Hallo, ich bin hier in diesem HK Thread sehr neu und bin bislang nicht mal annähernd durch die Materie der Akten gekommen. Beeindruckend, wie tief und aufwendig in diesem historischen Fall geforscht wurde und beeindruckend, wieviel Akten noch (und so gut strukturiert) einsehbar sind.
Es fällt mir noch schwer die Akten zu verstehen, was heißt, dass ich da mal Fragen hätte.
Ob dies der richtige Ort für die Fragerei ist, weiß ich nicht, aber ich versuche es mal.
Ich knüpfe am folgenden Teil von
@jaska's Beitrag an:
jaska schrieb am 28.07.2020:Es gibt 2 erhaltene Dokumente zur Obduktion: die Telefonnotiz vom 7. April 1922 und der Bericht des Staatsanwaltes Renner vom 10. April 1922.
Lt. diesem einen Dokument "Fernspruch zur Leichenöffnung" steht unter dem Text Folgendes:
II. Zum Akt. WV. Abt. I
I.A.
gez.: Renner
gez.: Reingruber
F.d.R.d.A.
München, 30.11.51
( Heller)
Angest.d.LP.
Quelle:
https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1922-04-07_Fernspruch_zur_LeichenöffnungIch vermute zwar, dass II (römisch 2) bedeutet, dass das Dokument hierdurch für den weiteren "Umlauf" gekennzeichnet wurde, aber sicher bin ich mir nicht. Ist das so?
Heißt Akt. = zur weiteren Bearbeitung?
Weiterhin, was hat zbsp. der Ort "München" und Datum "30.11.51" noch vor der Schlusszeile "(Heller) Angest. d. LP." zu suchen? Warum steht dieser Zusatz (aufgrund des jüngeren Datums) nicht in der letzten Zeile? So war ja Heller wahrscheinlich der Protokollant dieses Schriftstücks aus 1922...
Weiterhin die Frage, warum die Abkürzung F.d.R.d.A nach den Unterschriften Renner's und Reingruber's stehen? Hätten diese eigentlich nicht davor gehört?
Oder anders gefragt, von wem wurde die Richtigkeit der Angaben in diesem Bericht hiernach zugesichert?
Vielen Dank im Voraus, falls jemand eine Antwort darauf hat.