@margarethaIch meine das Kaufen von Dingen.
Wir fühlen uns ja heute geradezu dem Konsum verpflichtet, damit die Wirtschaft läuft.
Die Generation damals (auf dem Land) hat wirklich versucht alles selbst herzustellen.
Ich habe noch meine Urgroßeltern kennengelernt und deren Geschwister z.T.
Die Bäuerinnen waren in allen Haushaltsfragen beschlagen.
Sie haben die Seife selbst gemacht, Weine, Liköre, eingelegt, eingeweckt, Marmelade gekocht.
Wer konnte, hat selbst geschneidert. Da wurden nur die Grundzutaten eingekauft.
In Hinterkaifeck wurde echter Kaffee gekauft. das war damals sicher ein Luxus.
Hinter dem Mond lebten die Hinterkaifecker sicher nicht und der Wohlstand ist an der Inventurliste abzulesen.
Hast du eine Idee, warum man für die Magd weiter in die Sozialkassen einbezahlt hat?
Sorry, ist schon zu lange her, dass ich mich mit dem Fall beschäftigt habe.
Hat die Rieger ein Kind bekommen,- ein Mädchen und nach Viktoria benannt? (Oder war das eine andere Magd?)
Ich denke für solche Wohltaten könnte es einen bestimmten Grund gegeben haben:
Personal, auf das man sich verlassen konnte, war rar,- damals, wie heute und wenn man mit einer Kraft gut arbeiten kann, versucht man sie zu halten. bzw. dafür zu sorgen, dass sie wieder kommt.
Es haben ja auch einige über den Geiz der HKler geschimpft. Es könnte sich dabei natürlich auch um eine billige Rache gehandelt haben. (Beim Klauen erwischt, verwarnt, rausgeschmissen - und schon machen Geschichten von Geiz die Runde)