ich strebe eine konstruktive diskussion an, aber ist die hier gewollt? man hat den eindruck: hier sind einige user sehr festgelegt, dann ist schwierig, offen für den austausch neuer argumente zu sein. dann aber macht es auch keinen sinn, dass sich neuere user mit alt-usern hier austauschen. weil dann dreht sich der altuser zum x.,male im kreis und ist gelangweiligt und der neu-user genervt, weil es keinen echten austausch gibt.
@DerGreif @margaretha nochmal der reihe nach, vielleicht ging das durcheinander:
1. hofners aussage ist schwierieg, ich sagte das mehrfach und auch warum ich sie schwierig finde. dennoch kritisiere ich, wie in der bewertung dieser aussage verfahren wird. es gibt keinen beweis dafür dass hofner gelogen hat, was dazu gedichtet hat, was erfunden hat- egal aus welchem grund. man kann das vermuten, ja. aber vermuten kann man eben viel. und da wirds dann eben schwierig, was nicht heisst, dass an hofners aussage jetzt ein weltbild zerbricht. seine aussage ist vollkommen irrlevant für die tat, sie böte aber, wenn sie stimmt, hinweise, die darauf deuten lassen könnten, dass der täter eben doch länger (als z.b. hier von jaska geäußert als bis samstag morgen) auf dem hof war und ggf. die auffindung provozieren möchte. wenn ja wäre ja die frage: warum jetzt aufeinmal am dienstag?
2. ich stellte die aussage hofners in eine tradtion die ich hier wahrnehme: viele legen sich hier eine theorie zurecht und suchen nach punkten, die diese Theorie stützen. das ist vollkommen ok, nur sollte man dabei offen bleiben für die argumente anderer und auch beachten, dass es a) fakten gibt b) wahrscheinlichkeiten und c) eine theorie soweit als möglich alle relevanten, gesicherten spuren mit einbeziehen sollte oder schlüssig erklären können sollte. theorien sollten aber nicht offensichtlich im widerspruch zu fakten stehen. ich kritisierte daher am beispiel hofner, wie hier mal "mir nix dir nix" mit unterschiedlichsten begründungen der zeuge hofner unglaubwürdig gemacht wurde (oder seine aussage). die begründungen, die
@DerGreif als objektiv bezeichnete reichten hierbei (von mir jetzt hier plaktiv zusammengefasst) von "er hat es nicht gleich 1922 gesagt" (mein einwand: er wurde gar nicht protokolliert befragt im jahr 1922 ), "er hat ein zeitungsinterview geben und da ging die fantsie mit ihm durch" (mein einwand: es gibt keinen hinweis dass hofner ansonsten in seiner aussage die unwahrheit gesagt hat) oder ein buch über augenzeugen wird herangezogen usw. also: nicht eine schlüssige begründung, sondern manigfaltige begründungen, die nahezu alle auf subjektiven einschätzungen und bewertungen basieren, die ja zutreffen können, aber eben nicht müssen. dennoch wird mit einer kategorischen absolutheit der hofner vollkommen unglaubwürdig gemacht. nochmal: ich sagte selbst, seine aussage ist schwierig, da sie für ein täterverhalten eigentlich wenig sinn ergibt, aber da ich keinen anhaltspunkt habe, dass er lügt, nehme ich das mal so hin und versuche damit zu arbeiten. (wie mit allen anderen qullen und aussagen auch).
3. mein beispiel mit dem LS besoffen im wirtshaus ist doch bewusst als
ich mache einfach mal in dieser tradition ein grotesk dummes und plakatives beispiel: überschrieben.es soll aufzeigen, wie hier fakten (LS redet im Wirtshaus in ich-form über den HK mörder) mit (pseudo) Weisheiten ("betrunkene sagen die wahrheit!") und persönlichen interpretationen/ schlussfolgerungen ("wer im wirtshaus ist muss betrunken sein") m.e. vermischt werden, aber damit meinung gemacht wird und anderen usern gesagt wird, was hier richtig und falsch ist. das finde ich einfach unproduktiv und wenig konstruktiv. da brauchts dann eigentlich keine diskussion mehr, oder?
das Beispiel habe ich natürlich erfunden und als wie ich ja sagte "grotesk dummes" gewählt um "plakativ" (auch das steht da) aufzuzeigen, wie hier m.e. teilweise vorgegangen wird. wie man mir das jetzt auch so auslegt, als würde ich behaupten, das habe hier jemand gesgat und nicht zitieren und mit allgemeinplätzen rumwerfen, ist mir wirklich schleierhaft.