Mordfall Hinterkaifeck
03.10.2018 um 16:00@frauZimt
Diese Frage habe ich mir nie gestellt, deshalb ist die Antwort auch sehr spontan.
Beim Stubenwagen schliesse ich es aus, dass man da viel hätte feststellen können. Da wissen wir ja noch nicht mal genau, wie genau dieser Unterrock platziert war, ob er zum Fenster hin etwas abdeckte oder den Beinbereich, damit auch niemand IN den Wagen schauen konnte.
Bei der Magd hätte war der einzig verletzte Bereich ja der Kopf, der war fast unterm Bett und dort hatte sich eine Blutlache gebildet. Da das Oberbett den Körper abgeckte und durch sein federbedingtes Volumen nur die Sicht auf das Gesicht versperrte, also wohl nicht auf dem verwundeten Bereich lag, schliesse ich aus, dass es hier zu neuen Erkenntnissen gekommen wäre. Wenn der Bezug sich mit frischem Blut vollgesogen hätte wäre die Abdeckung zeitnaher passiert als wenn nur Anhaftungsspuren von versulztem/geronnenen Blutes zu finden gewesen wären.
Für die Leichen im Stadel fehlen mir die wirklichen Anhaltspunkte. Jemand schrieb mal, dass das Stapeln schwieriger gewesen wäre, wäre die Leichenstarre schon eingetreten gewesen. Dem widerspricht meine Einschätzung, dass wir nicht wirklich von einem Stapel sprechen können. Hier wurde lediglich der Mann eindeutig bewegt, indem er auf die Frauen gelegt wurde. Eventuell noch die Cilli. Aber es wurde kein platzsparender Turm aus 4 Leichen gebaut. Wenn auf dem Stadelfoto tatsächlich am Boden eine so große Blutlache zu sehen ist, dann wurde dort eines der Opfer zeitnah emporgehoben, ohne dass dort Schleifspuren zu sehen sind oder aus versulztem Blut Abdrücke erhalten waren.
Meine subjektive Meinung ist deshalb eher, dass die Abdeckungen sehr zeitnah stattfanden.
Das mag aber auch damit zu tun haben, dass wir keine hinreichenden Hinweise dazu in den Akten finden und ich mir kein glaubwürdiges Szenario vorstellen kann, bei dem es eine Nachhut gab. Hierzu fehlen mir jegliche Indizien.
Diese Frage habe ich mir nie gestellt, deshalb ist die Antwort auch sehr spontan.
Beim Stubenwagen schliesse ich es aus, dass man da viel hätte feststellen können. Da wissen wir ja noch nicht mal genau, wie genau dieser Unterrock platziert war, ob er zum Fenster hin etwas abdeckte oder den Beinbereich, damit auch niemand IN den Wagen schauen konnte.
Bei der Magd hätte war der einzig verletzte Bereich ja der Kopf, der war fast unterm Bett und dort hatte sich eine Blutlache gebildet. Da das Oberbett den Körper abgeckte und durch sein federbedingtes Volumen nur die Sicht auf das Gesicht versperrte, also wohl nicht auf dem verwundeten Bereich lag, schliesse ich aus, dass es hier zu neuen Erkenntnissen gekommen wäre. Wenn der Bezug sich mit frischem Blut vollgesogen hätte wäre die Abdeckung zeitnaher passiert als wenn nur Anhaftungsspuren von versulztem/geronnenen Blutes zu finden gewesen wären.
Für die Leichen im Stadel fehlen mir die wirklichen Anhaltspunkte. Jemand schrieb mal, dass das Stapeln schwieriger gewesen wäre, wäre die Leichenstarre schon eingetreten gewesen. Dem widerspricht meine Einschätzung, dass wir nicht wirklich von einem Stapel sprechen können. Hier wurde lediglich der Mann eindeutig bewegt, indem er auf die Frauen gelegt wurde. Eventuell noch die Cilli. Aber es wurde kein platzsparender Turm aus 4 Leichen gebaut. Wenn auf dem Stadelfoto tatsächlich am Boden eine so große Blutlache zu sehen ist, dann wurde dort eines der Opfer zeitnah emporgehoben, ohne dass dort Schleifspuren zu sehen sind oder aus versulztem Blut Abdrücke erhalten waren.
Meine subjektive Meinung ist deshalb eher, dass die Abdeckungen sehr zeitnah stattfanden.
Das mag aber auch damit zu tun haben, dass wir keine hinreichenden Hinweise dazu in den Akten finden und ich mir kein glaubwürdiges Szenario vorstellen kann, bei dem es eine Nachhut gab. Hierzu fehlen mir jegliche Indizien.