Mordfall Hinterkaifeck
31.03.2017 um 05:24NaPalmkatzl schrieb:woher weisst Du, dass sie ihre guten Schuhe anhatte?Das sieht man auf dem Tatortfoto.
NaPalmkatzl schrieb:woher weisst Du, dass sie ihre guten Schuhe anhatte?Das sieht man auf dem Tatortfoto.
Sonnenschein81 schrieb:Das sieht man auf dem Tatortfoto.Sorry, das war Blödsinn (habe ich möglicherweise geträumt).
Hallo Zusammen,
Ich bin mir übrigens sicher, daß ein derartiger Mordfall mit den heutigen Methoden relativ leicht zu lösen wäre.
pappalardi schrieb:Ihm wurde zugetragen, daß sich auf HK seit Tagen nichts rührt, die Cilli nicht in der Schule war und die Grubers nicht in der Kirche.Also ich würde die minderjährigen Kinder erst recht nicht hinschicken, wenn ich wüsste, dass dort grausig zugerichtete Leichen zu finden sind.
Also musste er davon ausgehen, daß etwas passiert ist. Welcher Vater schickt dann seine beiden minderjährigen Söhne nach HK zum Nachschauen ? Sowas macht doch nur ein Vater, der weiß, daß dort keine Gefahr droht. Folglich wusste LS zu diesem Zeitpunkt, daß auf HK keiner mehr lebt.
NaPalmkatzl schrieb:Dass der Rucksack noch gepackt war, kann auch bedeuten, dass sie am Vorabend einfach keine Zeit mehr hatte, ihn auszupacken und sie das am Morgen machen wollte.Für die Erstermittler stellte sich die Situation scheinbar so dar, daß die Tat in den Abendstunden begangen wurde.
Dass der Rucksack noch gepackt war, kann auch bedeuten, dass sie am Vorabend einfach keine Zeit mehr hatte, ihn auszupacken und sie das am Morgen machen wollte.Schau mal auf das Tatortfoto der Mägdekammer, ich meine da liegt auf der Kopfseite des Betts ihr Nachthemd, das jetzt nicht den Anschein erweckt als hätte sie kurz zuvor darin geschlafen. Das ist aber reine Spekulation von mir, ich glaube nur das zu erkennen.
Bzgl der vollständigen BekleidungWas hätte sie sonst im Rucksack haben sollen?
oder das war tatsächlich das einzige Outfit von Maria und sollte erst von den Gruber/Gabriels ihre Arbeitskleidung bekommen.
jaska schrieb:Meine Oma hat immer vor dem Zubettgehen [...]Meine Oma hat immer erst am Morgen nach dem Aufstehen das Kalenderblatt abgerissen.
margaretha schrieb:Die Leiche der Baumgartner war noch vollständig angekleidet. (bei vollständig sind doch auch die Füße gemeint)Sie könnte aber auch bereits schon wieder vollständig angezogen gewesen sein.
In den Aussagen der Auffindezeugen ist leider immer nur die Rede von Schuhen die unter dem Bett raus geschaut haben.
NaPalmkatzl schrieb:Maria hatte ja angeblich ein verkürztes Bein und trug somit vlt orthopädische Schuhe.Man muss sich im Fall HK immer in die damalige Zeit reindenken. Und das war eine ganz andere als heute. Es war die Zeit nach dem 1. Weltkrieg. Nichts war vorhanden, Materialknappheit, Nahrungsmittelknappheit, Inflation usw. Eine Magd hatte damals einen sehr geringen "Stellenwert" und als eine Behinderte sowieso. Man bedenke, sie mußte ihren Heimatort verlassen, weil man dort einen "Krüppel nicht dulden mochte". Also orthopädische Schuhe für eine behinderte Magd gab es damals mit Sicherheit nicht.
Diese hatte sie bei der Anreise an und sie waren auch als Arbeitsschuhe gedacht.
Und Schuhe, die unter dem Bett raus schauen, hat man ja wohl (noch) nicht (mehr) an den Füßen.Der Link zum Wiki ist Dir zwar bekannt und wie eine Suche dort funktioniert auch aber trotzdem extra nochmal gesucht, obwohl ich heute um 10:48 den Linkl zum Wiessner Bericht eingestellt habe:
und die Leiche der Maria Baumgartner lag so vor dem Bette, daß man annehmen kann, sie sei in dem Augenblick von hinten niedergeschlagen worden, als sie gerade im Begriffe war, das Bett aufzudecken. Die Baumgartner war noch vollständig bekleidet, auch mit Schnürschuhen.
@Schissler
Ich stimme Dir vollumfänglich zu.
NaPalmkatzl schrieb:Ich will nicht sagen, dass die Erstermittler unbedingt falsch lagen.Ich glaube, daß die Täterermittlungen schon eine andere Herausforderung war wie die Beurteilung der Betten und der Gesamtumstände im Haus. Aber das ist nur meine Meinung.
Nur haben sie keinen Täter ausmachen können und ich glaube, wenn man sich nur an ihre Überlegungen hält, wird man auch nicht weiter kommen als sie damals..
Vor allem wenn man bedenkt, wie viele Ungereimtheiten sich durch den ganzen Fall ziehen.
Trotzdem wäre es möglich, dass Franziska ihr welche gekauft hat.M. Baumgartner hatte einen "kürzeren Fuß", der Bayer meint damit ein verkürztes Bein (der bayer. Fuß beginnt am Rumpf). Orthopäd. Schuhe wären bei ihr also höhenausgleichende Schuhe gewesen, die man angepassen hätten müssen. Heute gibt's sowas auf Rezept.