Mordfall Hinterkaifeck
29.09.2015 um 16:32frauZimt schrieb: Alle Hinterkaifeckler gingen in die Kirche. - Sie wären doch fern geblieben, wenn sie dermaßen abseits gestanden hätten.Das Leben damals war doch mitunter vom Glauben geprägt, im Schlafzimmer der Viktoria hängen über dem Bett mehrere Kruzifixe und vermutlich Heiligenbilder.
frauZimt schrieb:Vielleicht kann man die 700 Mark so deuten: Famiie Gabriel/Gruber kauft sich frei und wird vom Priester nicht von der Kanzel aus niedergestampft. Im Gegenteil, für einen Haufen Geld, das regelmäßig zu zahlen ist, darf die Viktoria im Chor singen - und über die peinliche Sache wird nicht (offen) geredet.Erstens, ist diese Spende nicht bestätigt sondern wird nur 1948 von einem 1931 nach Hohenwart versetzen Beamten erwähnt, der nach eigener Aussage die Geschehnisse zu Hinterkaifeck “ausschließlich aus der Erinnerung heraus nieder schreibt,irgendwelche Unterlagen standen ihm nicht zur Verfügung.“{/i]! Und Wut- oder Hetzreden von Pfarrer Haas von der Kanzel herab die Hinterkaifecker betreffend sind meines Wissens nicht überliefert. Er wird sicherlich Predigten mit wechselndem Inhalt (u. a. auch zur Sittlichkeit u. Unzucht) gehalten haben, aber bestimmt keines der Gemeindemitglieder persönlich angesprochen oder bewusst und gewollt Stimmung gegen diese gemacht haben.
Zweitens liegt es nicht ausschließlich beim Pfarrer wer im Chor singen darf und wer nicht, das bestimmt der Organist