@kurai super, damit kann man schon viel mehr anfangen!
Zu den Tieren:
Ich bin mir selbst nicht sicher, was ich glauben soll... ich bin ein Landei und weiss, wie laut eine Kuh schreien kann, wenn sie nicht gemolken wird. Es bereitet dem Tier Schmerzen...
kurai schrieb:Damit ergibt sich, dass der Täter sich keinesfalls länger dort aufgehalten haben muss.
Ich weiss nicht, warum man den Aufenthalt der Täter mit dem Füttern (usw.) in Abhängigkeit bringt. Die Täter könnten die Tiere notdürftig versorgt haben... die Schweine, die LS mit sich nahm, weil sie dem Tod näher als dem Leben waren, machen keinen Krach, wenn sie nix zu essen kriegen, vielleicht wussten das die Täter und haben sie vernachlässigt.
Das würde aber voraussetzen, dass sie schon Kenntnisse in der Tierhaltung hatten und das wäre für die Zeit nichts ungewöhnliches. Oder sie hatten überhaupt keinen Plan von der Tierhaltung und gaben den Schweinen Dinge zu essen, die sich gar nicht fressen... dann hätten wir das genaue Gegenteil.
Jemand war auf dem Hof/kam zurück auf den Hof...
Hofner war am Morgen/Vormittag des 04.04.22 auf dem Hof. Nach getaner Arbeit war er im Innenhof und sah den Hund an der Haustür.
Als kurze Zeit später der Lenz die Jungs hoch schickte, um die Nachricht vom Monteur zu überbringen, war der Hund nicht mehr an der Haustür. Auch als die Auffindzeugen hoch kamen, war kein Hund mehr da. Irgendwer muss ihn dann ja in den Stall gebracht haben...
Das natürlich nur, wenn Hofner die Wahrheit sagt und die Auffindzeugen ebenfalls die Wahrheit sagen. Da ich glaube, dass die Auffindung "gefakt" war, geniesse ich diese Sache ebenfalls mit Vorsicht.
kurai schrieb:Fremde Person:
Die Familie wurde scheinbar beobachtet
Was spricht denn dafür, dass die Leute beobachtet wurden?
Ich will es nicht ausschliessen, aber einen wirklichen Nachweis gibt es dafür nicht.
Peter Leuschner und Kurt Hieber stellen es im Buch / Film so dar... mir der Realität hat es wenig zu tun.
kurai schrieb:sie vermissten einen Schlüssel,
Ich weiss, dass der Lenz diese Aussage gemacht hat... Aber: einen Tag vor den Morden erzählte Gruber und Vik. vielen Zeugen (Postbote, Pfarrer Ritzl usw.) von den Fussspuren und den Einbruchsspuren. Vom Schlüssel sagen sie nichts, obwohl es ja im Zusammenhang mit den o.g. Vorfällen stehen könnte... wenn ich Einbrecher vermute und mein Schlüssel weg ist, dann stelle ich doch da einen Zusammenhang her... taten sie aber nicht.
Ich denke, dass sie den Schlüssel tatsächlich vermisst haben, ihn allerdings wieder fanden (selbst verlegt, Josefchen hat damit gespielt und in irgendeine Ecke geworfen...).
kurai schrieb:Es gibt aber kein Motiv, da große Geldmengen scheinbar bewusst zurückgelassen wurden. (zumindest hatte ich es so verstanden)
Um zu wissen, ob die Geldmenge groß war oder nicht, müsste man erstmal wissen, wieviel Geld vor der Tat da war. Wenn das eine hohe Summe war, dann sind die zurück gelassenen Gelder vielleicht nur "Portokasse".
Auffällig allerdings ist, dass nur Münzen zurück gelassen wurden... keine Scheine.
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Scheine nahm, weil sie leicht zu transportieren waren. Die Münzen hatten ja schon ein Volumen und waren dementsprechend schwer.
Goldgeld verlor die Gültigkeit... klar, man konnte mit Goldgeld immer noch viel anfangen, auch wenn es keine offizielle Währung mehr war... aber so viele Goldmünzen? Da hätte man ja auch die Verbindung von dem Besitzer zu den Morden her stellen können. Ev. war es den Täter zu heiss...?
kurai schrieb:Unzählige Möglichkeiten an Motiven,
So? Welche denn? Zähle mal fünf davon auf ...
kurai schrieb:Kenntnisse der Räumlichkeiten
Na, ein Schloss war HK ja nicht... will sagen, das Haus war von der Einteilung her überschaubar... Auch für einen Fremden...
kurai schrieb:Warum sollte eine bekannte Person die Familie beobachten, sich ins Haus schleichen?
Dazu habe ich ja etwas weiter oben schon geschrieben...
Ich mache hier mal einen Absatz, damit es nicht zu viel auf einmal wird.