Mordfall Hinterkaifeck

@DexterMorgan
zum Bild:

Ganz egal, welches Szenario dieses Bild zeigt...
Wer sollte da zu sehen sein und warum?
Bei Greger können wir zu 99 % sicher sein.
Wer soll der Mann in der Mitte sein?

Ich weiss nicht, aber für mich kommt da eigentlich nur der Gruber in Frage.

Das man Ihn verdächtigt am meisten ja korrekt.
Aber wie es alles zustande kam ist sehr merkwürdig.Lorenz soll mit seiner Reuthaue alle erschlagen haben.Dann gibt es aber keinen Sinn für Ihn sie zu verstecken im Fehlboden.Nur für einen der dem Lorenz das reinwürgen will.
Das Schlittenbauer wusste das es seine eigene ist sagte er ja gleich als man sie Ihm zeigte,darum denke ich nicht das er sie dort am Mordtag nicht erkannte.Ausserdem ist es leichter mit einer anderen Waffe warum also sich dieses Gerät zueigen machen?Weil man es vielleicht genau auf Ihn lenken wollte.

Der Mann in der Mitte denkste das es ein Mann ist?
Ich bin mir auch bei 2en sicher aber das an der Tür ist ne Frau

@DexterMorgan

DexterMorgan schrieb:Aber wie es alles zustande kam ist sehr merkwürdig.

Auf den ersten Blick: Ja.

Doch geh mal tiefer rein, dann ist Vieles nicht mehr merkwürdig.
Zu der Zeit wurde gegen den Lenz zwei Mal ermittelt.
Bis in die 50ziger Jahre gab es den StA. Renner, Pielmayer, Kestl und Dr. Popp.
Als Kriminalkommisäre gab es Reingruber und Riedmayer...

Kestel hatte sich mal kurzzeitig auf LS eingeschossen (1930). Danach war Funkstille...
Abgesehen davon hielten ihn weder die Staatsanwälte, noch die Kriminaler für verdächtig...

"Irgendwann" kam dann Peter Leuschner mit seinen Büchern und jeder, der die Story kennt weiss, dass er LS verdächtigt hat.
Kurt Hieber hat 1978 seine erste Doku zu HK gemacht. Heute gibt es zwei Dokus von Hieber... er verdächtigt LS.

Klar, dass sind keine Kriminaler, aber sie transportieren mit ihren Werken eine Meinung. Die Leute kucken die Doku/lesen die Bücher und sind der gleichen Meinung.
P. Leuschner rudert übrigens zurück, was LS alt Täter angeht.

Dann hätten wir den KHK Müller, der Infoveranstaltungen zu HK veranstaltet und den Klarnamen Lorenz Schlittenbauer als Täter nennt.
Was denken die Leute? "Das ist ja ein "hoher Kriminaler", wenns er das sagt, wird's schon so sein...". Pustekuchen! Er nennt viele Gegebenheiten erst gar nicht. Karl Gabriel gegen LS und das was dann auch schon. Von anderen Verdächtigen ist keine Rede... Prima!

Kuck Dir seine Aussagen an. Ich hätte mich gern mal mit dem Mann eine halbe Stunde unterhalten. Ich krieg Schnappatmung bei machen Aussagen. Er hat daran gearbeitet, dafür vedient er Anerkennung... doch was kommt denn unterm Strich raus? Nix.

Die Fam. Schlittenbauer hat ihm in jüngster Zeit gerichtlich untersagen lassen, den Namen vom Lenz zu nennen... Das gefällt dem Herrn gar nicht. Sein Pech, das hätte man schon vor 20 Jahren machen müssen. Schon schei***, wenn man sowas gerichtlich untersagen lassen muss. Der hat den Anstand auch mit der Mistgabel gegessen...

Und nicht zuletzt die Foren... gerade hier gab es mal eine LS Hochkonjunktur. Andersdenkende waren nicht erwünscht.
Ich werde nicht ins Detail gehen, weil ich Namen nenne müsste... Eine geschätze "Forscherkollegin" aus den Reihen der Polizeischüler ist sich nicht mehr sicher, was LS angeht. Und sie hat A*** in der Hose und steht dazu... Hut ab!

Na so katholisch war er sicher nicht, er wurde bestimmt nicht zum Sex mit Frau Gabriel gezwungen ;-) Auch seine Aussagen in der Vernehmung sind nicht sehr christlich-versöhnlich... Aber da kann man lange diskutieren.

Ich habe den Thread und auch sonst die Aussagen alle schonmal gelesen oder vielleicht auch manches wieder vergessen...Ich kenne die Hochkonjunktur des Schlittenbauer....Als ich das alles liess konnte ich leider nichts dazuschreiben aber einige User haben mich tierisch aufgeregt wobei ich auch keine Namen nennen will.User die in den Tatort Fotos Puppenköpfe und im Heu Gesichter zu glauben schienen oder einen Hund im Schwarzen Nichts im Stall oder die sarkastischen Beiträge einiger.
Aber mal kurz eine Frage eine Polizeischülerin die abgewischen ist?Die aussem Film?

Heike, wo finde ich etwas über diese zweifelnde PolizeiSchülerin? Danke im Vorraus!

Ach ne die war ja Kommissarin...Jedenfalls nervte mich diese Tante

@Thorox
Klar, man steckt nie drin. Vom Glauben her war es eine andere Zeit als heute.
Aber was bringt es? Ich glaube nicht, dass LS von allen Verdachtsmomenten frei gesprochen werden kann - wie auch... aber es gibt viele Punkte die entweder gegen ihn als Täter sprechen und Punkte, die für andere "Protagonisten" in dem Fall sprechen.

DexterMorgan schrieb:Ach ne die war ja Kommissarin...Jedenfalls nervte mich diese Tante

Sie kommt nicht vorteilhaft rüber... ist aber voll in Ordnung.

@Thorox

Heike, wo finde ich etwas über diese zweifelnde PolizeiSchülerin? Danke im Vorrausichtlich!

Wenn Du die Unterhaltung zwischen mir und @DexterMorgan verfolgst, müsstes Du es jetzt wissen.
Beiträge dbzgl. findest Du auf www. hinterkaifeck.net

Glaube ich dir man sollte auch nie wegen weniger Dialoge einen Menschen verdammen...
Fand nur die Aussage nicht gelungen die Polizei hätte die Nacht zum Tag machen müssen oder wie konnte der Schlittenbauer diesen ominösen Satz sagen theorie von ihr bissel gewagt.
Hattest sie gemeint?

@DexterMorgan
Du musst bedenken, dass das "zusammengeschnittenes Material" ist. Da wurde vielleicht auch das Ein oder Andere aus dem Bezug gerissen...

Der Satz mit dem Herrgott und der Hand am rechten Fleck, hat meine Oma auch immer gesagt. Sie hat aber, soweit ich weiss, Keinen umgebracht ;-)

"Weil der letzte Beweis fehlt", war auch nicht das gelbe vom Ei, wie kann ich vom letzten Beweis sprechen, wenn ich nicht mal den Ersten oder überhaupt Einen habe... aber das kann dem Schnitt zum Opfer gefallen sein.

Im HK-Fall hat ein Zeuge names Ramelmeier fast das Gleiche gesagt ("Um die Alten war es nicht schad..." und der Weber, der über seinen Kumpel berichtet, meinte, die Vik. war "eine echte Hur"...). Davon hört man bloss nix.

DexterMorgan schrieb:Hattest sie gemeint?

Sei mir net sauer, bitte! Aber ich sage dazu nichts.

nee bin ich net aber sei net sauer das ich fragte :)

@DexterMorgan

DexterMorgan schrieb:nee bin ich net aber sei net sauer das ich fragte :)

Mich macht so leicht nichts sauer.
Und meine dummen Sprüche kennst du ja schon ;-)

Ich wette, dass die Schlittenbauers die Filmcrew vom Hieber auch nicht mit Tee, Kaffee und Plätzchen versorgt hätte, wenn sie gewusst hätten, wie der Film ausgeht ;-)

Ist manchmal schon seltsam, wie die Dinge so laufen.

Über was ich mir auch immer Gedanken mache ist der "Sonderakt" Schlittenbauer!
Vielleicht gehn wir hier einer ganz falschen Sichtweise nach und in diesem Akt geht es um was ganz anderes...
Was wäre wenn Lorenz in diesem Akt genau das verriet was er wusste und die Beamten darauf aufmerksam machte.Natürlich bat Schlittenbauer auch das nicht an die grosse Glocke zu hängen zwecks Furcht vor den wahren Tätern.So das das was da drinne stand nur einigen wenigen Personen zu Augen geführt wurde und im geheimen da einer Sache nachgegangen worden ist die nie bekannt wurde...

Ich weiss ihr verflucht den Tag seit ich hier schreibe:)Mit meinen Spekulationen hihi
Aber wer weiss Spekulationen können zu anderen Dingen führen...bin dankbar wenn mich einer wiederlegt nein auf keinen Fall kann nicht sein!Dann kann man das abhaken...

zu meinem Besuch in Ingolstadt bei einem Kunden kann ich nur sagen was ich mir da erhoffte hat sich in Rauch aufgelöst.was mich sehr betroffen machte aber einen Tag später dachte ich mir nicht aufgeben...Viele Wege führen nach Rom.Vielleicht hab ich ja mal Glück

@DexterMorgan

DexterMorgan schrieb:Über was ich mir auch immer Gedanken mache ist der "Sonderakt" Schlittenbauer!
Vielleicht gehn wir hier einer ganz falschen Sichtweise nach und in diesem Akt geht es um was ganz anderes...

Mich würde es schon interessieren, was in der Akte steht...
ABER: Was soll da schon groß drin stehen?

Die Staatsanwälte Renner und Pielmayer beziehen zu LS in ihren Berichten klar Stellung und halten ihn für unschuldig.
Ich kann mir also nicht vorstellen, dass sie in den genannten Berichten über seine Unschuld schreiben und in den Aktennotizen, die in der SoA LS abgelegt wurden, das genaue Gegenteil schreiben.
Ich denke, dass es sich um ein "Sammelsurium" der Dinge handelt, die so über die Jahre zu / über LS angefallen sind:
Sühneverfahren, Dorfgetratsche, Wirtshausgespräche, Aussagen usw.

Man hat es nicht geschafft, den Lenz als Täter zu überführen - mit und ohne die Akte nicht... also was soll sie schon groß preis geben?

DexterMorgan schrieb:Was wäre wenn Lorenz in diesem Akt genau das verriet was er wusste und die Beamten darauf aufmerksam machte.

Einige geschätzte Forscherkollegen hatten diesen Verdacht im Bezug auf das Riemayer-Verhör.
Riedmayer bereitete sich fast ein Jahr auf das Verhör mit LS vor. Das Verhör findet am Jahrestag der Verbrechen statt (was m.M. Absicht war) und setzt gleich 2 Verhörtage an.
Dann kommt der Lenz und nach kurzer Zeit ist alles vorbei. Der 2 Verhörtag ist ausgefallen.
Die o.g. Kollegen dachten ev., dass der Lenz den Beamten gesagt hat "wo der Frosch die Locken hat" (Militärkommando) und deshalb hätten sie ihn so schnell wieder vom Haken gelassen...

DexterMorgan schrieb:Ich weiss ihr verflucht den Tag seit ich hier schreibe:)Mit meinen Spekulationen

Da gab es schon viel Schlimmere ;-)

Zefix schrieb:
Aber nicht darüber, sie aus sowas (30 Jahre später), oder aus dem was ein Kaplan angeblich einer Klasse (fast 30 Jahre später) erzählt haben soll, zu schließen. Das sind für mich keine Indizien, nicht mal im Ansatz.

Wie kommst Du auf 30 Jahre später?

Wir reden hier von 3, bzw. 10 Jahren.
Anton Hauber hat in der Jugendstunde nicht gesagt, wem er die Beichte abgenommen hat (Kreszenz Maier) und er hat auch nicht gesagt, wen die Beichtende beschuldigt hat (Gebrüder Gump)...
Nur "Hinterkaifeck" muss gefallen sein... Wenn er das gleich gesagt hätte, hätte die Polizei (und StA. Dr. Popp) ja nicht den "Affentanz" um den Hauber aufführen brauchen, bis der endlich mit den Namen raus gerückt ist.
Diese Jugendstunde war 1948 und die Interviews usw. kamen 1951. Kreszenz Maier starb 1941.

@Heike75: Eben, ich meine fast 30 Jahre nach der Tat (1948 und 1951).

Spielt Erpressung eine Rolle?

so schreibt heute der Donaukurier.

http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Hohenwart-Spielte-Erpressung-eine-Rolle;art155371,2986662

Die Goldmünzengeschichte vom hören sagen wird wieder aufgewärmt. Jetzt bekommt die Kirche in Waidhofen als Nachrichtenlager, als sogenannter anonymer Briefkasten für Mitteilungen und Nachrichtenlager zwischen den Hinterkaifeckern und Soldaten plötzlich eine Zweckendfremdente Rolle.

Lorenz Schl. ist m.M. unschuldig, aber diese Story ist bei den Haaren herbeigezogen, damit kommen wir mehr und mehr in das Fahrwasser von den zwei Experten Distel und Haiplik.

"Je Oller, je Toller", oder?

@Tanner
Schade, dass man keinen der eingestellten Artikel vom Donaukurier zu Ende lesen kann. Irgendwie muss man sich dort registrieren. Es heisst, Herr Haiplik habe neue Erkenntnisse - welcher Art sind diese und wo kann man darüber etwas lesen?

@Schissler

Schissler schrieb:Schade, dass man keinen der eingestellten Artikel vom Donaukurier zu Ende lesen kann.

Da muss ich dir leider Recht geben, leider bekommt auch eine Zeitung wie der Donaukurier das WWW deutlich zu spüren.
Es ist die Reden von einer n i c h t ganz unschlüssigen Spur, was immer das heißen soll, ich konnte mir ein leichtes Schmunzeln bei dem Artikel nicht verkneifen.

Ja, mein lieber Alois Schl. ich kann dich sehr gut verstehen und es tut mir auch sehr Leid, vielleicht haben sie sich ja doch durch die Erbschaft verraten.

@Schissler
Hier der Artikel:

Spielte Erpressung eine Rolle?

Hohenwart (DK) Die Einöde Hinterkaifeck: Nie rissen die Spekulationen über den Mord an sechs Menschen in der Nacht vom 31. März auf 1. April 1922 wirklich ab. Und es gibt in der Tat neue Erkenntnisse, behauptet zumindest der Pfaffenhofener Heimatforscher Reinhard Haiplik.

Hohenwart: Spielte Erpressung eine Rolle?


„Das heißt nicht, dass ich die Lösung von Hinterkaifeck liefern kann“, wiegelt Haiplik erst mal ab. Dennoch: „Ein Herr aus Hohenwart, der anonym bleiben möchte, hat mir hochinteressantes Material zugesandt.“ Demzufolge könnte sich die Geschichte folgendermaßen zugetragen haben: Viktoria Gabriel, die Tochter des Hinterkaifecker Landwirts Andreas Gruber, soll Goldmünzen in den Beichtstuhl der Waidhofener Kirche gelegt haben, der als Nachrichtenlager zwischen den Hinterkaifeckern und Soldaten gedient haben soll. Vier Tage vor der Bluttat habe sich Viktoria Gabriel nach der Sonntagsmesse vor der Waidhofener Kirche mit einem fremden Mann mit sächsischem Akzent heftig gestritten, heißt es.

Drei Tage vor dem Mord kam es zu einem Einbruch ins Motorenhaus des Hofes, in dem Andreas Gruber früher Kisten mit Munition und Flugzeugteilen gelagert haben soll – vermutlich illegal. Die Kisten waren 1921 abtransportiert worden, Gruber soll zuvor jedoch kriegswaffenrelevante Papiere herausgenommen haben. Damit, so die Geschichte, die Reinhard Haiplik zugespielt wurde, soll er versucht haben, seine Auftraggeber zu erpressen.

Schließlich seien drei Soldaten beauftragt worden, in Hinterkaifeck nach diesen Papieren zu suchen. Die Ankunft der neuen Magd, die exakt am Tag vor der Mordnacht ihren Dienst in Hinterkaifeck aufnahm, soll jedoch deren Zeitplan in jener Nacht durcheinandergebracht haben. Einen der Soldaten entdeckte Viktoria Gruber im Stall – was dann jener Theorie zufolge der Anlass zum Morden gewesen wäre.

Ein Soldat sei danach ins Elsass geflohen. Bei einer Wohnungsräumung in Frankreich seien auch tatsächlich Papiere entdeckt worden, die die Existenz des Waffenlagers beweisen, berichtet Reinhard Haiplik.

„Ich glaube, diese Spur, die in sich nicht ganz unschlüssig ist, hätte man mehr verfolgen sollen“, resümiert er. Denn Lorenz Schlittenbauer, den viele für den Täter halten, was er Zeit seines Lebens bestritt, habe zwar nach dem Tod seiner ersten Frau eine Beziehung zu Viktoria gehabt.

Aber er sei ein durch Verletzungen und Krankheiten schwer gezeichneter Mann gewesen. „Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass ein so schwacher Mann so einen Mord ausübt“, sagt Haiplik. Merkwürdigerweise laste auf ihm immer noch der schreckliche Verdacht, unter dem die Nachkommen bis heute leiden.

Von Ute De Pascale

Hohenwart: Um die Mordfälle in Hinterkaifeck gibt es eine neue Theorie - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Hohenwart-Spielte-Erpressung-eine-Rolle;art155371,2986662#plx1536969062

Der Thread über die mögliche Theorie:
Der Mordfall Hinterkaifeck - eine militärische Kommandoaktion?

@margaretha
Super, vielen Dank!