@hexenholz +
@AngRa, vermutlich liegt des raetsels loesung darin, dass Lorenz S. unterAsthma litt ! an astham bronchialis oder asthma cordialis, der patient leidet zeitweise unter enormer atemnot, es ist eine "hundsquaelerei", und die alltagsarbeit ist kaum zubewaeltigen ! gerade koerperliche arbeiten werden zur strapaze, bzw. sind einfachnicht zu erledigen, und muessen oefters hinausgeschoben werden
dieserkrankheitszustand wird fast immer mit den jahren zunehmends schlimmer und bedrohlicher.
massive pyschovegetative einfluesse kommen dazu: im hinblick auf die psych./emotionalen belastungen durch hinterkaifeck wurde Lorenz' zustand bestimmt zunehmendschlechter. auf den bildern wirkt er kraenklich und blass. auf einem "altersphoto"schaut er krank und verbittert aus, zudem von schwachem koerperbau, wohl auch infolgejahrelanger krankheit, und wesentlich eingeschraenkter koerperlicher taetigkeit (muskel/knochenbau). die linke (von ihm aus) herzseitige brusthaelfe scheint sichtlich"eingeschraenkt" !
p.s.: gerade in diesem zusammenhang habe ich den angeblichenScheunenaufenthalt ( heu/stroh: staub !!) im april 1922 ( von Lorenz als Alibi angefuehrt ) sehr bezweifelt: noch relativ kalte aprilnaechte in staub und dunkelheit, fuer einen asthmatiker pures gift !
MILITAERDIENST: wenn auch dieseskrankheitsbild bei dem jungen Lorenz noch nicht so ausgepraegt sein mag, vermute ich,dass er vom Militaerdienst ( ab august 1914 ) suspendiert war, oder ALTERSBEDINGTzumindest zunaechst zurueckgestellt wurde ! da er anfangs 1915 noch mit Victoria"herumturtelte" resp. heldenhaft deren "unsittliche" ( als frischgebackene witwe)avancen zurueckwies (angeblich) , war er offensichtlich (noch) nicht im aktivenmilitaerdienst ! moeglicherweise wurde er auch spaeter (1917/18) als reservist nocheinberufen, wurde aber nach kurzer zeit wieder heimgeschickt, denn einen soldat mitasthma kann man einfach nicht an der front nicht (miss)brauchen !
da es geradeangesichts der vielen toten aus der heimat fuer ein mann nicht einfach war, es den leutenzu erklaeren, dass man daheim blieb, und nicht die "ehre" erfahren duerfte, vornedabeizusein, muss bedacht werden !
Lorenz konnte ja dafuer nichts, es hat ihm zwardas leben gerettet, aber bei manchen Kriegsgespraechen (wirtshaus) durfte er seinen"sempf" wohl nicht dazubeigeben: geh Lenz, sei stad, du warst doch gar ned richtig dabei! --- das kann enorm schmerzen, denn da wird ein mann ausgegrenzt , ohne seine schuld !
war es daher ein bestreben der familie S. , oder sein letzter wille, auf dergrabinschrift eine "weltkriegsteilnahme hervorzuheben, auch wenn sie nur paar wochendauerte, oder schon waehrend der ausbildung wieder abgebrochen wurde ?? fuer eine volle1914-18 teilnahme von Lorenz S.., gibt es zumindest keinerlei argumente oder indizien
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bernie