Mordfall Hinterkaifeck

@arschimedes, aber nein, was Du wieder von ihm denkst ..ts..ts..ts ! ( grins)
na ja,
lassen wir uns einfach ueberraschen, welch "konstruktive" - und "freundschaftliche"
hinweise der werte Alois S. uns in zukunft noch anbieten wird ! -- nun soll er sich
erstmal von uns erholen !
*********
ciao: Bernie

@Bernie

Er von uns oder eher wir von ihm ? :)

Es wäre interessant die Aussage von Johann S. zu lesen, die dieser nach der Tat gemachthat. Könnte es sein, dass sich diese Aussage in München befindet oder ist sie in Augsburgeinsehbar?

@AngRa

In Augsburg liegt nur eine Aussage von J.S. aus dem Jahre 1951, die inkeinster Weise weiterhilft. Ältere Aussagen werden wohl (wenn überhaupt) in Münchenliegen.

@ oldschool70

Aussage J.S.-. Auch wenn Du schreibst, dass die Aussage in keinsterWeise weiterhilft, wäre dennoch interessant, was er zu Verweildauer mit seinem Vater nachder Entdeckung der Leichen sagt. Hast Du Dir irgendetwas notiert.

@oldschool

Die Aussage kann in den Kriegswirren untergegangen sein. das vergesseich immer.

Anscheinend haben Staatsanwalt Renner und später 1931 OStA Kestel dieAussage noch lesen, aber nicht verwerten können. Dann war die Sorge um den möglicherweisebelastenden Inhalt der Aussage ganz umsonst.

@ingoltown

Ich hatte mir von diesem Verhör damals vorab viel erwartet und war,nachdem ich es gelesen hatte, sehr enttäuscht.
Ich erachtete es nicht für nötig,irgendetwas daraus zu notieren. Das Protokoll erstreckte sich nur über eine dreiviertelDIN A4-Seite. J.S. beschrieb darin, wie er mit seinem Stiefbruder nach HK geschickt wurdeund niemanden antraf. Im Grossen und Ganzen warteten die beiden Buben dann vor dem Haus,als die Erwachsenen die Leichen fanden. Kaum Details und kein kritisches Nachfragenseitens des Staatsanwalts.
Als es interessant geworden wäre, endete das Verhör.
AlsBonusinfo aus dem Verhör: L.S. adopierte später den damals 9-jährigen Josef Dick, denseine zweite Ehefrau mit in die Ehe gebracht hatte. Dieser hiess dann JosefSchlittenbauer. Er gilt seit dem 2.WK als vermisst.

Natürlich ohne Gewähr, es istimmer möglich, dass man etwas Entscheidendes überliest, oder eine Information falschinterpretiert.

@Bernie

Ist nett von Dir, dass Du mir verzeihst, ist aber nicht notwendig, undwundere mich, dass dieses Verbot ausgerechnet von Dir kommt. Wenn ich hier einencharakterlichen Vergleich zwischen unserem LTV und Hitler ziehe, dann tue ich das undfrage Dich und auch sonst niemanden (eventuell außer Oldschool) hier.

DerVergleich mag nichts zur Sache beitragen und eventuell weit hergeholt sein, ich ziehe ihntrotzdem. Ich möchte dabei nicht zu sagen, dass der LTV ein Nazi war, es ist einpsychologische Grundmuster, das sich hier zu ähneln scheint.

Das was ich mitaltruistisch gemeint habe, scheint bei Dir nicht angekommen zu sein - ist aber auchegal.

Nebenbei, wenn es um den LTV geht, magst Du oder andere hier bessereEinschätzungen treffen als ich, wenn es um Hitler geht, wage ich das zu bezweifeln. VonBerufs wegen habe ich sehr viel mit dem Thema Nationalsozialismus zu tun und habe ca. 30Biografien - meist sehr dicke - über Hitler gelesen und an einer (beachteten)Hitler-Biografie selber mitgeschrieben.

Ich sehe das so: Wenn jemand hier einen derartigen Vergleich anstellen will, dann kannman das durchaus machen.
In der Art, wie der Vergleich gezogen wurde, verletzt er keingeltendes Recht und das Fortbestehen dieses Forums wird dadurch sicher nichtgefährdet.
Rein inhaltlich möchte ich persönlich diesen Vergleich nicht anstellen, daich ihn mir nicht zutraue.
Der Autor betont ausdrücklich, dass er einem Part nichtunterstellen will, dass er ein Nazi war. Er beruft sich gezielt nur auf auf einpsychologisches Grundmuster, wobei beide Personen in der Realität nichts weitermiteinander zu tun haben sollten.

Verbuchen wir das doch unter dem Recht aufMeinungsfreiheit!

moin oldschool :)

drum schrieb ich ja gleich dazu >>> meine meinung :)
das er woanders drüber reden sollte, sollte auch nicht einem verbot gleich kommen ,nicht das es falsch verstanden wird.
sowas steht mir nicht zu.

ich finds halt... naja....

Moin Style,

logisch, weiss ich doch...

ach übrigens @all ...

hab auf unserer page im forum diskussion ganz unten
eine "umfrage" gemacht ...
vielleicht hatt ja jemand lust mal zu guggen ??

@oldschool

Die Aussage des Sigl vom 05.04.22 erscheint mir sehr wichtig.

Vor allen Dingen, was er bezüglich des Heuseils und das alleinige Verweilen aufdem Hof zu Protokoll gegeben hat.
Sind evtl. noch weitere Details enthalten, die alskleines Mosaiksteinchen weiterhelfen könnten ? Oder vielleicht in der Aussage des Pöll?

@all

Hört zu, mir das tut das EHRLICH leid, was ich gestern vom Stapel gelassenhabe.

@saro

Leider fehlt bei Leuschner die Aussage des Sigl vom 05.04.22 völlig. Auchdie Aussage der Zeugen Schlittenbauer und Pöll sind mehr als bruchstückhaft widergegeben.Vielmehr fällt auf, dass es Absicht gewesen sein könnte, dass Sigls Aussage hier nichtberücksichtigt wird.
Leider sind die Münchner Akten noch nicht für die Öffentlichkeitzur Einsicht freigegeben.
Ich gehe stark davon aus, dass es bereits in diesen erstenVerhören zu diametral unterschiedlichen Aussagen gekommen ist, was das Heuseil, dasVerweilen der beiden S.´s in Hinterkaifeck und evtl. den Haustürschlüssel betrifft.

ach keller ...
das is deine meinung .
und dafür geht man hier in D nich in denknast ;)

und ich hab nur meine meinung dazu geäussert.

@oldschool

Den Eindruck habe ich auch, dass einige Zeugenaussagen bewusst nichtberücksichtigt worden sind.

@saro

Das passte nicht in Leuschners Erzählstrang, wenn es hier schon zum Dissenzunter den Hauptprotagonisten gekommen wäre und vom Leser an dieser Stelle ersteTätervermutungen angestellt würden. Die nachfolgenden Kapitel vom Bäcker Bärtl, FritzNegendank und dem Dorfhirten von Deimhausen hätten keinen mehr grossartig interessiert;-))

Inzwischen ist das Buch: Sebastian Schlittenbauer und die Anfänge der bayerischenVolkspartei von Claudia Friemberger bei mir eingetroffen.

Ich gebe Euch dassinngemäß zur Kenntnis, was ich im Buch gelesen habe:

Der Abgeordnete (SebastianSchlittenbauer) setzte sich besonders für seine Familie ein.

Laut HerrnKlaus-Peter Schlittenbauer ( Enkel eines Bruders von Sebastian Schlittenbauer) in einemGespräch vom 18.6.1996 sind Sebastian Schlittenbauers Familienmitglieder des öfteren mitdem Gesetz in Konflikt gekommen.

Die Vermutung, dass S.Schlittenbauer ein Brudervon L. S.aus Gröbern war,der Verdächtiger in dem nie augeklärten Mordfall vonHinterkaifeck war und der Landtagsabgeordnete S. seinen Einfluss für ihn geltend gemachthabe, konnte anhand der Akten nicht verifiziert werden. Eine nähere verwandtschaftlicheBeziehung konnte anhand der Kirchenbücher des Archivs des Bistums Augsburg (Gröbern) unddes Bischöflichen Zentralarchivs Regensburg (Wolnzach) nicht nachgewiesen werden.
Trotzdem dürfte die Tatsache der Namensgleicheit eine Belastung für den Politiker gewesensein, da Hinterkaifeck zum Wahlkreis Schlittenbauers gehörte.

Ein Sonderakt"Schlittenbauer" auf den in den Polizeiakten verwiesen wird, ist nicht mehr erhalten. StAMünchen Polizeidirektion München 8091a-8091b.

Die Namensgleichheit muss also schonin früheren Jahren viel Staub aufgewirbelt haben, ohne dass etwas dabei herausgekommenist.

Komisch finde ich, dass über diesen aufgewirbelten Staub nur in dem mirjetzt vorliegenden Buch zu lesen ist.