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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 13:59
@oldschool70+@AngRa, ja, das ist naemlich hoechst seltsam, und diskussionswuerdig, wenn
es zwei (phys.) Sterbebildchen mit handschriftlichen notizen gibt ( in Gabelsberger +
Suetterlin ( <-- habe ich auch noch gelernt )), die an verschiedenen orten auftauchen,
aber quasi "identisch" sein sollen: zwei moeglichkeiten eroeffnen sich:

1.) es
hat diesselbe person diese zwei Sterbebildchen zusaetzlich beschrieben, vielleicht um sie
zwei Personen zuzusenden, oder eins fuer sich, und das zweite fuer eine vertraute
person, eben wenn text/schriftbild/textposition weitestgehend identisch ist ( also
zeitnahe von einer hand ) ,

2..) oder jemand hat absichtlich ( in
erinnerung/gedenken/aus emotionaler erschuetterung) fuer sich eine persoenliche kopie
von einem sterbebildchen erstellt ( original wurde wieder mitgenommen), und dabei
versucht den text weitestgehend genau zu kopieren, weil ihn die geschichte der umstaende
zutiefst bewegt hat bzw. er/sie sogar irgendwie involviert war !?

wie auch
immer, ich musste mich bisher auf mutmassungen beschraenken, wie auch schon im mai 2006,
da BIS HEUTE keine qualtitativ ausreichenden ( hohe aufloesung+farbechtheit) fotografien
dieser zwei sterbebildchen ( zudem mit vorder/hinteransicht) zur verfuegung stehen !!


>>> vielleicht laesst sich das nun mit freundlicher unterstuetzung von
K. HIEBER (oder amt. Pfarrer in Waidhofen ?) + S. ROSENMEIER (Hagelstadt) loesen ?? --
waere TOLL !

*** ciao: Bernie ***


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 14:06
M.E. war die Münchner Zeitung am Waldrand eine bewusst gelegte Spur, die dieHinterkaifecker erschrecken und verunsichern sollte. Hätte nur noch gefehlt, dassAugenlöcher in der Zeitung vorhanden gewesen wären. Es sollte belegen, dass Fremde dasHaus beobachten. Die Rechnung ist wohl auch aufgegangen, denn in den letzten Tagen vorder Tat müssen sich Fam.Gruber/Gabriel schon sehr schlecht gefühlt haben, siehe dieGeschichte mit den Griffeln oder mit der Ohrfeige und dem Selbstmordversuch.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 14:11
@Bernie
Ich meine den Artikel über das Bildchen von Herrn Rosenmeier so verstanden zuhaben, dass sein Bildchen mit Gabelsberger Kurzschrift beschriftet war. Dann muss esinsofern abweichend gewesen sein zu dem Waidhofener Bildchen. Ich denke, das Bildchen,was in der BamS und wohl auch schon in der TZ abgedruckt war muss das WaidhofenerBildchen gewesen sein. Schade, dass sich das nicht weiter aufklären lässt.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 14:32
@all
Also ich kenne das so:
Bei Beerdigungen haben die Ministranten einen Korb mitvielen
solchen Bildchen drin. Sie stehen meistens am Ausgang der Kirchen
(manchmalmehrere) und halten es den Besuchern unter die Nase,
so quasi leg Geld rein, bekommstdu ein Bildchen.

Ich meinte hier im Forum gelesen zu haben, daß die Beerdigungunter
großer Anteilnahme der Bevölkerung von statten ging. Da warensicherlich
weitgereiste Personen (Neugierige) darunter.

Könnte durchaus sein,daß ein Weitgereister (Hagelstadt) so ein
Bildchen bekommen hat und seine Bemerkungendarauf nieder-
geschrieben hat. Vieleicht hat er sich bei denTrauergästen
(Einheimische) umgehört und hat sich das Gehörte auf dem
Bildchennotiert.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 14:33
@AngRa

Und weil das so war, wie von Dir beschrieben, hat sie der Täterverbrannt.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 14:48
@keller

Ich beziehe mich auf Deinen Eintrag vom 18.6.2007 um 21.29 Uhr, wo Dumitgeteilt hat, dass jemand Dir gesagt hat, dass andere Journalisten kleinere Gerichtenach Akten abgegrast haben, weil sie bei den großen Archiven in München und Augsburgkeine Akteneinsicht bekommen haben.

Ich habe darüber nachgedacht und meine, dassfür eine Alimentenklage das Amtsgericht Neuburg/Donau örtlich und sachlich zuständiggewesen sein müsste. Soweit ich weiß existiert heute noch ein Amtsgericht in Neuburg. Nurdas Landgericht ist irgendwann mal aufgelöst worden und zuständig wurde das LandgerichtAugsburg, wo dann einige Akten verbrannt sind. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen,dass entsprechende Akten dort noch aufgehoben wurden. Akten werden eigentlich nur 10Jahre lang aufgehoben und nur besondere Akten, wo der Richter oder der Staatsanwalt obenauf dem Aktendeckel archivwürdig ankreuzt werden länger aufbewahrt. Das wirdhauptsächlich in Fällen gemacht, die rechtlich interessant sind oder wo eine interessanteBeweiswürdigung erfolgt ist. Von allen anderen Akten wird allerhöchstens der Tenoraufbewahrt, d.h. der Satz des Urteils: A wird verurteilt an B. einen Betrag in Höhevon....zu zahlen aufgrund von... / oder A. wird zu einer Geldstrafe/Freiheitsstrafevon....verurteilt wegen.... .Aber ich weiß natürlich nicht, ob das früher auch schon sogehandhabt wurde.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 14:57
@Race, dieser brauch mit den sterbebildchen ist mir hier in franken nicht so sehr bekant,wohl moeglich aber, dass diese tradition frueher ( also noch vor WKII) auch in frankenueblich war, zumindest in einigen regionen.
dass es viele neugierie gab, die auch vonweit her kamen ist, duerfte belegt sein.
ABER: damals war die anreise aus Hagelstadt( bei Regensburg ) nicht gerade ein "schneller tripp ! ), denn 1922 war das schon etwasaufwendiger, zumal fuer die planung/reise kaum zeit blieb, denn als die ersten berichtein den zeitungen oder im amtsblatt erschienen ( ca. 7./8. april) stand ja schon dieBeerdigung in waidhofen an: naemlich am samstag, den 8. april 1922 !

@AngRa,
da eine unbekannte (maennliche) person beobachtet wurde, die kurz vor der mordtatanscheinend vom waldrand her den "Gruberhof" (Hinterkaifeck) beobachtete, vermute icheher, dass die zeitung einfach auch einem simplen aber praktischen zweck diente :
man (besagte person/der beobachter ?) hat sie sich unter das "hinterteil" gelegt,auf dem jaegerstand, oder auf dem baumstumpf, um bei diesen feuch-kaltenwetterverhaeltnissen eine gewisse isolierung zu haben !
dass die zeitung nicht inder waidhofener ecke vertrieben bzw. gelesen wurde, kann ein indiz auf den taeter sein,muss aber (leider) nicht !
stammte sie evtl. von durchziehenden haendlern ( istbelegt ), die einfach mal etwas "abseits" (waldrand) mussten, um die notdurft zuerledigen, und dazu war die zeitung dann wohl ebenfalls zu diensten !?

derpostbote selbst hat keine "muenchner zeitung" in diese groeberner ecke geliefert, keindiesbezueglicher abonnent war bekann: irgendwelche ortsan- saessigen feld/waldarbeiterkaemen also nicht in frage, die womoeglich auch ihre Vesper in der zeitung eingewickelthaetten.

**********
ciao: Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 14:59
@AngRa

Ich meine, er sagte "regionale Gerichte und Polizei". Aber insgesamtkönnte das doch sein, immerhin hat es ja auch früher grosses Interesse gegeben undLeuschner schreibt ja selbst von anderen Journalisten. Oder denkst Du, dass das"Geschwätz" war?

Also ich weiß es selbst nicht, was ich davon halten soll. MeinDate mit ihm ist fest und wenn ich je was neues erfahren sollte, werde ich das hiermitteilen.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 15:24
@all

ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube mich erinnern zu können, dass dasSterbebildchen, das in der TZ-Fortsetzungsserie abgebildet war, das Bildchen des HerrnRosenmeier aus Hagelstadt zeigte. Rosenmeiers Vater hätte dieses Bildchen in einem altenKirchenbuch in der Hagelstädter Kirche gefunden. Rosenmeier wurde aus diesem Grund auchvon Konrad Müller zuhause besucht und ein TZ-Fotograf machte Fotos der Familie, usw.
Das in der TZ abgebildete Bildchen war bis auf das Wort "wegen" in Sütterlinbeschriftet.

Im Hieber-Film wurde hingegen vom Waidhofener Pfarrer 1991 einzweites Sterbebildchen vorgestellt, das in einem alten Kirchenbuch in der WaidhofenerKirche gefunden wurde. Es ist nicht genau ersichtlich, ob es zu 100% identisch mit demHagelstädter Bildchen ist, aber ich konnte immerhin sehen, dass auch dieses Bildchenüberwiegend in Sütterlin beschriftet ist. Der handgeschriebene Text (neidisch, räuberischusw.) dürfte aber der Gleiche sein, der sich auch auf dem Hagelstädter Bildchenbefindet.

Es handelt sich also m. E. um zwei verschiedene Sterbebilder vomgleichen Verfasser (eines liegt in Hagelstadt, das andere in Waidhofen), das mit dengleichen handgeschriebenen Zusätzen (Text, Layout u. Schrift) versehen wurde.
Ichmöchte nicht ausschliessen, dass der Verfasser der handgeschriebenen Zusätze noch mehrdieser (Propaganda?)-Schriften hergestellt und in Umlauf gebracht hat.

Der Umstandmit diesen beiden Sterbebildchen ist sehr verwirrend und mysteriös und hoffe, ihn richtiggedeutet zu haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 15:33
@keller
das Amtsgericht Neuburg wäre doch als regionales Gericht anzusehen.
Ichhalte das gar nicht für Geschwätz. Ein Interesse war bestimmt vorhanden und Journalistensind umtriebig.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 15:36
@Bernie qall

Ich tendiere eher zu der Meinung von AngRA, dass hier vorgetäuschtund eingeschüchtert werden sollte. Dass sie quasi "zufällig" dort lag, weil einHamsterer, wer auch immer, dort sein Geschäft erledigt hat, glaube ich nicht, weil deralte Gruber deswegen beunruhigt war und eine entsprechende Auffindesitiuation wohlerkannt hätte.

Was mir aber noch eingefallen ist, Leuschner schreibt zwar, dassder alte Gruber die Zeitung (irgendwo habe ich gelesen, sie war vom Vortag) mit ins Hausgenommen hat, aber das könnte auch anders sein.


In diesem Zusammenhang:Geräusche auf dem Dachboden

Ich habe schon öfters hier einen Gedanken geäussert,der eventuell seltsam ist, und vielleicht deswegen von keinem aufgegriffen worden ist,den ich aber trotzdem für sehr gewichtig halte: Diese ganze Sache mit dem Einbruch undden Geräuschen sieht danach aus, als ob jemand etwas gesucht hat, irgendetwas, oderseinen Mord geplant hat. Dieser jemand ist dann am Freitag abend auf die Grubersgetroffen.

Diese Begebenheit macht einen Großteil des Mysteriösen dieserGeschichte aus und lenkte auch die Polizei in eine Richtung. Aber ich frage mich, wenndem tatsächlich so wäre, würde dann dieser jemand sich erstens nachts LAUT verhalten,(nebenbei, was soll er auf dem Dachboden schon gesucht haben) - auch über dem Wohnhausund zweitens würde ein solcher Täter nicht den Hof verlassen, weil er normalerweiseberechtigte Angst vor der Entdeckung haben müsste.

Meiner Meinung nach wäre estatsächlich möglich gewesen, sich auf einem Hof im Heuboden ein paar Tage so zuverstecken, ohne dass die Bewohner dies gemerkt hätten. Aber unserer macht lauteGeräusche.

Meine Schlußfolgerung, entweder vermutete der Täter auf dem Dachbodenirgendetwas Wertvolles oder und das ist meine eigentlicher Gedanke: Die Geräusche auf demDachboden dienten zur Einschüchterung der Grubers UND zur Fährtenlegung für die Polize."Das Ganze hätte vermieden werden können, wenn die Grubers nicht so leichtsinnig gewesenwären" - das ist ein Satz, der belegt, dass diese Manipulation bei der Polizei gewirkthat.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 15:38
@keller @AngRa

In Augsburg lagern ungefähr ein halbes Dutzend Anträge vonverschiedenen Journalisten und Schriftstellern mit der Bitte um Akteneinsicht.
DasInteresse am Fall muss riesengross gewesen sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 15:41
@oldschool
Ist denn Kirchenbuch ein feststehender Begriff? Da kommen doch Eintragungenwie Geburt und Tod, sowie Todesursache hinein. Letzteres wirkt auf uns heute etwas fremd.Ich habe im Fernsehen mal ein Kirchenbuch aus Chamonix gesehen, dort wurde der Tod vonEinwohnern eingetragen und gleichzeitig auch die Todesursache - Unfall/Lawine.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 16:01
@AngRa

Du hast recht, "das Kirchenbuch" ist genau das was Du beschrieben hast.Quasi der Vorgänger der heutigen Standsbücher der Standesämter.
Leider weiss ichnicht genau, ob die Bildchen in diesen sehr dicken Büchern gefunden wurden, oder in denkirchlichen Gesangsbüchern, die im Laufe der Jahre durch viele verschiedene Händegehen.
Die Kirchenbücher mit den Standseintragungen blieben doch im Allgemeinen denGeistlichen und evtl. den Messdienern vorbehalten. Unbefugte kamen an diese Bücher nichtheran.
Wären die Bildchen darin gefunden worden, liesse es sichere Rückschlüsse aufden Verfasser der Zusätze beider Bildchen zu.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 16:28
@AngRa, hatte zwar schon paar mal auf diese infos vom mai 2006 hingewiesen, abernochmals fuer alle newcomer der Hagelstadt-weblink :

http://www.hagelstadt.de/MZ060509.pdf (Archiv-Version vom 23.11.2009)

zu beachten hierbei, dass angeblich aufdiesem bildchen mehrere (!) worte in Gabelsberger kurzschrift zu lesen sind, wie"blutschande", "strafe gottes" , "1 jahr" ( <-- A. Gruber's aufenthalt imgefaengnis ??), usw. !
von Suetterlin-Schrift-eintraegen ist in diesem reportkeine rede. es wird echt zeit fuer einen offenen kontakt mit Herrn S. Rosenmeier, derdoch wohl sicherlich in der zwischenzeit weitere "entschluesselungen" bzw.analysen
und recherchen gemacht hat !?

*****
bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 17:36
@Bernie

Ich habe mir die letzte Stunde die Mühe gemacht und beide Sterbebildermiteinander zu vergleichen.
Ich tat dies anhand des Hieber-Films (Bildchen Waidhofen)und der Hompage von A.S., der beide Bildchen nebeneinander gestellt hat.
Zusätzlichhabe ich das Hagelstädter Bildchen sehr gut auf einer Abbildung in der TZ sehenkönnen.
Definitiv: Nur das Wort "wegen" (auf den Abbildungen im Netz nicht zuerkennen) wurde in Kurzschrift geschrieben, der Rest ist die alte deutsche Schreibschrift(Sütterlin), die bis ca. 1945 auch in den Schulen gelehrt wurde. In Lateinischer Schriftschrieb damals keiner in Deutschland. Ich habe diese Schrift auch lernen müssen, weil ichfrüher intensiv Ahnenforschung betrieben habe.
Bei www.hagelstadt.de ist dasfehlerhaft wiedergegeben.

M. E. handelt es sich um zwei verschiedene Bilder mitkleinen Unterschieden, aber identischem Text. Beide Bilder wurden vom gleichen Verfasserbeschrieben. Dieser Verfasser könnte die selbe Person gewesen sein, die auch dieSterbeeinträge im Waidhofener Kirchenbuch vorgenommen hat.

Grosse Unter- undOberlängen, manchmal grössere Abstände zwischen den Buchstaben eines Wortes und starkesFallen des Schriftbildes nach rechts.

Falls es der damalige Waidhofener PfarrerHaas gewesen ist, gäbe es Anlass zun neuen Spekulationen...


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 18:11
@keller
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe meinst Du, dass jemand, der sichheimlich auf dem Dachboden eingenistet hat, um Leute zu beobachten im Hinblick auf einengünstigen Tatzeitpunkt sich nicht derart laut verhält, so dass er schon Tage zuvorbemerkt wird, weil das seinen eigenen Plan unmöglich gemacht hätte? Du meinst, dassdieses Verhalten dafür spricht, dass der Täter eine falsche Fährte legen wollte für diespäteren polizeilichen Untersuchungen und dass er zusätzlich die Grubers einschüchternwollte. Diese Idee ist nicht schlecht. Das hört sich schlüssig an.Auf diese Weise könnenauch noch Zeugen dafür präsentiert werden, dass für die Grubers eine bedrohliche Lageschon seit Tagen vor der Tat vorhanden war. Es kann dann auch wieder gesagt werden, dassder sture Gruber an seinem Schicksal Mitschuld trägt.

Ich kann mir dabei nur immernoch nicht richtig vorstellen, wie das nur alles klappen konnte.
Warum haben sich die Grubers nicht effektiv gegen den Spuk auf dem Dachboden gewehrt?
Ich meine, dass siesich evtl.deshalb nicht richtig gewehrt haben, weil sie untereinander gestritten haben.Der alte Gruber konnte alleine auf dem Dachboden nichts ausrichten. Es hätten die Frauenmit Lampen mitgehen müssen, um ihn zu unterstützen. Das haben sie wahrscheinlich abernicht gemacht, weil sie zu große Angst hatten und ich denke, dass sie abergläubisch warenund Angst hatten, dass der Geist von Karl Gabriel oben spukt. Darüber wird der Alteziemlich sauer gewesen sein und eine der Frauen geschlagen haben (Aussage Sophie Fuchs).So wird die Stimmung immer schlechter geworden sein und damit auch eine effektiveVerteidigung unmöglich.

Wenn sie einen einfachen Einbrecher oben vermutet hätten,wären sie sicher mitgegangen, denn Landfrauen waren ja nicht zimperlich.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 19:01
@oldschool
Dann könnte es sein, dass der Pfarrer seine Einträge in das WaidhofenerKirchenbuch bezüglich des Todes der Hinterkaifecker ( im Buch wurde jeweils Raubmordvermerkt) etwas korrigieren wollte. Es wäre in dem Zusammenhang interessant zu wissen,seit wann das Bildchen dort im Buch gelegen hat.


Unklar bleibt, was dasBildchen in dem Hagelstädter Kirchenbuch sollte. Ist es wohl auch wirklich echt?


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 19:10
@ AnRa @keller

mit dem Spuk auf dem Heuboden bin ich ganz eurer Meinung, eskonnte wohl nur nachts gepoltert haben, denn morgens oder spät nachmittags zurFütterungszeit wäre der "Gast" sicher gefahr gelaufen entdeckt zu werden, es kann daimmer jemand auf den Heuboden hochsteigen und es runterräumen.
Da ist man mit Gabeloder Heuhacke bewaffnet, und jeder Eindringling wäre mit seiner Entdeckung sicher nichtso gut bedient....
@ all
Wurde denn das Thema mit dem Motor(im Motorenhaus) schonbehandelt? was hat dieser wohl angetrieben? Vieleicht war es eine Pumpe zurWasserversorgung des Stalls bzw. Wohnhauses, ein Generator wars wohl nicht, denn dasWohnhaus war nicht elektrifiziert.
Die Türe zum Motorenhaus war aufgebrochen und derMotor defekt, denn der Moteur Hofer wurde mit der Reperatur beauftragt.
Ich frage michob der Einbruch vom späteren Täter verursacht wurde, bzw. welchen Vorteil es dann für ihnhatte, den Motor zu sabotieren.
grüsse H.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2007 um 19:46
@holledauer

Ich habe jetzt nicht aktuell nachgelesen, aber ich meine mich zuerinnern, der Motor war schon längerer Zeit defekt und der Monteur vor geraumer Zeitbestellt. Wofür der Motor war, weiß ich nicht.


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