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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 15:23
ich hab grad bei Frau Leuschner die 3. Auflage bestellt. Kostet wirklich nur 22 EUR incl. Porto.
Da braucht man nicht in ebay Wucherpreise zahlen.
Bin gespannt... 3 Tage solls noch dauern, bis ich es in Händen halte... dann nehm ich Urlaub, damit ich gleich alles lesen kann..:O))

Danke für den Hinweis mit diesem Buch, weiß leider nicht mehr, wer ihn gepostet hatte..


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 16:26
Zu Dr. Pointner möchte ich anmerken, daß er nicht unbedingt aus erster Hand informiert gewesen sein muß, daß er aber im Rahmen des Praxisbetriebes Auskünfte von (Gröberner) Patienten erhalten haben könnte, die für ihn sehr bemerkenswert gewesen sein mögen.
´Kritische Zeitgenossen´ wie Nachbarn des S. könnten sich entsprechend geäußert haben. Der Hausarzt müßte diesen Informationen jedenfalls einen hohen Stellenwert beigemessen haben, sonst hätte er sich wohl kaum in Gesellschaft so entschieden festgelegt.

Ich habe immer mehr den Eindruck, daß schon 1922 der LTV im Gröberner Umfeld massiv verdächtigt wurde, die Polizei dem aber aus welchen Gründen auch immer nicht wirklich nachging.
Dabei mögen u.U. ganz simple Eitelkeiten (oder Rivalitäten) eine Rolle gespielt haben, etwa, daß man im "fernen" München bei den "richtigen Kriminalern" nicht von der Hypothese eines Raubmordes abrücken wollte.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 16:48
Man müsste wissen, wie viele Ärzte es damals in Hohenwart oder Umkreis für die Dorfbevölkerung so gegeben hat. Evtl. waren tatsächlich viele Patienten aus dem Hinterkaifecker Umfeld zur Behandlung bei Dr. Pointner.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 16:51
Hohenwart war etwa zu Gröbern auch nicht wesentlich weiter entfernt als Waidhofen.
Wissen wir eigentlich, ob es in Waidhofen selbst einen Arzt gegeben hat?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 17:00
Nachtrag: Ich würde die Entfernung Gröbern-Waidhofen auf etwa 2km schätzen, Gröbern-Hohenwart auf gut 3,5km.
Auf meiner Karte ist Hohenwart in größerer Schrift eingetragen als Waidhofen.
Vielleicht war entsprechend Hohenwart schon immer der größere Nachbarort?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 17:21
@Badesalz

Ich bin aus der Gegend und denke, daß Hohenwart schon immer der größere Ort war.
Die Polizeistation war ja auch dort.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 17:27
...also könnte man unter Vorbehalt mal spekulieren, daß es in Waidhofen 1922 vielleicht noch gar keinen Arzt gab...

Aber selbst wenn: Auch heute noch gehen nicht alle Patienten zum ´nächstbesten´Arzt, sondern nehmen weitere Wege in Kauf.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 17:28
@Badesalz

1935 praktizierte ebenfalls in Hohenwart ein gewisser Dr. Julius Aub. Eventuell hat dieser die Praxis von Dr. Pointner übernommen.

Von einem Arzt in Waidhofen kann ich leider nichts berichten.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 17:32
Ähmm - bei Google finde ich selbst heute keinen Facharzt für Allgemeinmedizin (Hausarzt) in Waidhofen.
Bei der Suche werden einer in Aresing, einer in Hohenwart und zwei in Schrobenhausen genannt.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 17:40
gibt es da überhaupt ein arzt?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 18:03
Aller Wahrscheinlichkeit nach gab es 1922 in Waidhofen keinen Arzt.

Für Arztbesuche kamen also für Hinterkaifeck, Gröbern und Waidhofen nur Ärzte in Hohenwart oder Schrobenhausen in Frage.

Dieser Sachverhalt macht die mehrfach in Gesellschaft geäußerte Einschätzung von Dr. Pointner um so interessanter.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 20:18
@Badesalz

Nur am Rande:
Hohenwart ist ein Markt, also Markt Hohenwart. Es ist wird schrifttechnisch schon deshalb grösser als Waidhofen eingetragen. Ist hier also unabhängig von der Einwohnerzahl zu sehen.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 21:15
@all

Der Andreas Gruber soll ja nun nicht eines natürlichen Todes (wie natürlich der nun auch immer war) gestorben sein.
Entschuldigt bitte ... aber wie war das jetzt nochmal mit der "Selbstoperation" in Sachen Prostata?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 21:25
@all

Zu den Namen der alten Gruberin


Ich habe gerade gelesen auf Seite 55 des neuen Buches des Herrn Leuscher:

Zitat:" ....1913 erhielt sie von ihren Eltern das Anwesen überschrieben. Damals war sie 26. Eigentlichhatte den Hof ihre Mutter mit in die dritte Ehe gebracht. Denn die, eine geborene Sanhüter und verwitwete Asam, hatte in zweiter Ehe den Josef Ostermeier von Hinterkaifeck geheiratet. Als Ostermeier starb, nahm sie sich den den neun Jahre jüngeren ledigen Gütlerssohn Andreas Gruber aus Greinstetten zum Mann. ........"


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 21:33
@dida

Bei meiner Karte (ADAC Faltkarte Deutschland Blatt 12) korrespondiert die Größe der Eintragungen sicherlich mit der Zahl der Einwohner.
Ich habe z.B. einen kleinen Marktort gefunden, der in der gleichen Größe wie die Gemeinde Waidhofen eingetragen ist. Daneben gibt es Gemeinden (keine Märkte oder Städte!), die größer als der Markt Hohenwart eingetragen sind.

Zahl der Einwohner heute lt. Wikipedia:

Hohenwart 4345 Einwohner
Waidhofen 2150 Einwohner

Man muß allerdings berücksichtigen, daß darin auch die Einwohner der zu den Gemeinden gehörenden Dörfer und Weiler enthalten sind.

Ich habe nochmals mit anderer Eingabe gegoogelt: Wenn man über ein Branchenbuch sucht, dann findet man für Waidhofen auch heute keinen Hausarzt.
In Hohenwart gibt es eine Einzel- und eine Doppelpraxis, in Schrobenhausen 10 Hausärzte. Plus einer in Aresing, dann schon zunehmende Entfernungen.

Es ist vielleicht nicht völlig auszuschließen, daß es inWaidhofen einmal eine Hausarztpraxis gegeben hat, die dann nicht von einem Nachfolger weitergeführt wurde.
Könnte dieser Sache nochmal jemand nachgehen, der vor Ort wohnt?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 21:44
Ich bin gerade auf Seite 277 über die 700 Goldmark Spende gestolpert.

Weiß eigentlich jemand von Euch, wie man sich Goldmark-Münzen vorstellen muß? Gab es z.B. 100-Markmünzen oder eher 1-Markmünzen?

Die frage hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber 700 Goldmark hört sich für mich nach einer Menge Geld an, und ich meine mich zu erinnern, dass dieser Betrag in einem *Briefumschlag* dort abgelegt wurde.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 21:44
@schimmelchen

...also doch eine dritte Ehe!
Ich hatte hier schon vermutet, daß Cäcilia Grubers Sohn Martin Asam bei der Hofnachfolge auch deshalb übergangen worden sein könnte, weil der Hof ohnehin nicht seinem Vater gehört hatte. Das kann also durchaus eine Rolle gespielt haben.

Eine andere Vermutung bezüglich einer ´Probephase´ der zweifachen Witwe mit Andreas Gruber und einer ´Grauzone´ in Bezug auf die Vaterschaft von Viktoria Gabriel (Äußerung von Andreas Schwaiger!) erhält für mich ebenfalls ein Quäntchen Unterstützung. Wobei das selbstverständlich nie mehr zu beweisen sein wird.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 21:53
@konstanz

Wenn ich für die 1800 Goldmark Stücke zu 20 Goldmark annehme (es gab - seltener - auch 10 Goldmark), dann wären das 90 Münzen zu je 7,9649g.

Insgesamt also 717g bei 1800 Goldmark im Schrank und knapp 280g für die 700 Goldmark im Beichtstuhl.

Durchmesser der 20-Goldmark-Münzen: 22,5mm

Der Feingoldgehalt der Münzen war 900/1000, d.h. die 1800 Goldmark hatten einen Goldgehalt von etwa 645g, was knapp 21 Feinunzen entsprechen würde.

Wenn Du z.B. Krügerrandmünzen kennst (=1 Feinunze in der ´normalen´ Größe), dann wären diese 1800 Goldmark also nur knapp 21 Krügerrands.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 21:53
@konstanz

Also ich würde mich sicherlich über 700 Goldmark freuen!

Wikipedia sagt -> 1 Goldmark (1913/14) = 8,08 Euro ... gut, etwas Inflation muss noch hinzu oder besser abgerechnet werden.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.08.2007 um 22:00
@ Badesalz

Danke für die Antwort. Also hatte der Betrag wahrscheinlich gut in den Briefumschlag gepasst. Ich bin nur stutzig geworden, weil ich mir die Spende bisher immer in Form von Geldscheinen bildlich vorgestellt hatte.


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