Mordfall Hinterkaifeck

@Heike75

Andere sollen keine vermutungen aufstellen und sich an die fakten halten......du aber stellst genausolch vermutungen in den raum......

@struppiw1,
sehe ich auch so. Das Ganze sieht aber anders aus, wenn Jemand während des Aufenthalts des Monteur im Haus war.

Bedenkenswert ist auch, dass der Monteur die Aussage erst 1925 gemacht hat. Vorher hatte wohl nienmand großen Wert auf seine Aussage gelegt.
Plötzlich steht die Polizei auf der Matte. Hofner wusste ja, dass noch immer keinen Täter ermittelt werden konnte. Vielleicht hat er (GRUNDLOS) Angst bekommen und hat die "Hundestory" erfunden. Denn im Grunde sagt Hofner mit der Hundestory aus, dass er nicht der Letzte auf dem Hof war. Es MUSS noch jemand da gewesen sein, der den Hund raus / rein gebracht hat. So als Schutz, falls Jemand auf die Idee kommt, ihn zu verdächtigen...

Ich zweifel immer noch an dieser Sache.
Hofner sagt ja selbst, dass er an der Haustür war, um zu sehen, ob sie offen oder zu ist. Dann hat er rechts und links neben der Haustür durch die Fenster gesehen... Gleichzeitig soll der Hund an der Haustür angebunden gewesen sein... wie das? Wie konnte er an die Haustüre und an die Fenster gelangen ohne gebissen zu werde?


Allein in diesen teil deiner aussage sind so viele vermutungen die so gar nicht in hofner aussage stehen...denn wieso sollte er die ,,Hundestory" erfunden haben?Das wäre dann wieder NUR eine vermutung!!! Es steht so in seiner aussage also ist es auch so!!!!

lg

@zilch


Gut dann haben wir jetzt zur auswahl......

1.eine VERschlossene tür (lt.Hofner)

2.eine ABgeschlossene tür

3.eine ZUe tür

4.eine GEschlossene tür

vielleicht hat ja noch jemand eine andere idee ......

,, Ich wollte dann zur Haustüre hinein, die ich aber ebenfalls verschlossen vorfand. "


Was auch immer er uns damit sagen wollte :-) thema für mich durch.....:-)

@struppiw1
Wo habe ich gesagt, dass man keine Vermutungen aufstellen darf?
Davon leben wir!

Ansonsten schliesse ich mich @zilch an.
Zumal dieser Satz keinen Spielraum lässt:
" Ich wollte dann zur Haustüre hinein, die ich aber ebenfalls verschlossen vorfand. "
Ausserdem wird hier deutlich, was für Hofner "verschlossen" bedeutet...

@ struppi:

Wenn es für Dich durch ist, kannst ja jetzt ins Bett gehen. Hoffentlich hast Deine Schularbeiten für morgen gemacht.

@zilch
Der Monteur wollte doch nur das die Opfer informiert werden, den Botengang hätten auch die Mägde erledigen können.

Mit Opfern oben meine ich natürlich die Gruber Gabriels, unglücklich formuliert.

@ margaretha:

Ja, Du hast Recht. Es geht in erster Linie um die Weitergabe der Information. Allerdings ging es mir dabei um den Punkt, dass Hofner sich nicht mit LS darüber unterhalten hat, sondern "nur" mit den Töchtern.

@Heike75
Meine Welt ist wenigstens real. Die Zurücknahme der Anzeige des LS hat nicht automatisch die Einstellung des Verfahrens zur Folge, wär ja noch schöner wenn er das als Privatperson machen könnte. Da könnt ja jeder kommen und ein Verfahren einstellen.

@Heike75 Hab erst jetzt gelesen das du Beweise hast. Wo?

@Heike75
Hab deine Postings noch mal genau durchgelesen, wegen der Einstellung des Verfahrens. demnach hat der LS ausser seiner Aussage KEINE BEWEISE, die hätte er ja mit seiner Anzeige gegen den Gruber auch auf den Tisch legen müssen und die hätte er dann NICHT zurückziehen können und das wars dann, Freispruch für den Gruber. ob Mangel aus beweisen oder wegen unschuld ist unerheblich, Freispruch ist fr4eispruch. Oder sehe ich das falsch.

Einige Beiträge wurden entfernt, da beleidigende Seitenhiebe zu unterlassen sind. Sollten wieder beleidigende Beiträge auftauchen, bitte nicht darauf antworten, denn sonst müssen auch diese immer wieder entfernt werden und das macht die Diskussion im Nachhinein schwerer nachvollziehbar.

Und nu weiter im Text :)

@opal,

bezüglich der Anzeigen gegen A.G. und V.G. 1919 wegen Blutschande:

Mit der Anerkennung der Vaterschaft und der Bezahlung der Alimente hatte sich L.S. natürlich in eine ungünstige Situation gebracht. Dennoch hatte die Staatsanwaltschaft am 31.12.1919 noch Anklage erhoben, was darauf hindeutet, dass erhebliche Verdachtsmomente vorlagen.
Ich vermute, dass ohne die Vaterschaftsanerkennung und die Bezahlung der Alimente eine Verurteilung wahrscheinlich gewesen wären.

Was nun die Aussicht auf eine Erhöhung der Alimente betrifft würde mich schon interessieren wie das Gericht reagiert hätte, wenn zur Sprache gekommen wäre, dass die Alimente, welche bisher in Höhe von 1.800.-Mark bezahlt wurden gar nicht vom eingetragenen Vater des Kindes sondern von der Mutter bzw. deren Vater kamen.

@canales

canales schrieb:Was nun die Aussicht auf eine Erhöhung der Alimente betrifft würde mich schon interessieren wie das Gericht reagiert hätte, wenn zur Sprache gekommen wäre, dass die Alimente, welche bisher in Höhe von 1.800.-Mark bezahlt wurden gar nicht vom eingetragenen Vater des Kindes sondern von der Mutter bzw. deren Vater kamen.

Mich auch
@zilch

zilch schrieb:Ja, Du hast Recht. Es geht in erster Linie um die Weitergabe der Information. Allerdings ging es mir dabei um den Punkt, dass Hofner sich nicht mit LS darüber unterhalten hat, sondern "nur" mit den Töchtern.

Er wird halt nur die Töchter dort beim arbeiten gesehen haben, hat das schnell gesagt und wollte wahrscheinlich wieder nach Hause. Er hatte ja noch 2 Stunden Fahrtweg vor sich.



Was auch noch interessant ist: Hofner vs. Greger ;-)

Albert Hofner, am 15.05.1925 der den HK-Aufenthalt präzise schildert:
1. Ich ging nun auf das Motorenhaus zu, untersuchte den Verschluss und nachdem ich
feststellte, dass es nur mit einem kleinen Vorhängeschloss abgesperrt war, bog ich
den einen Haken auf, der in den Türrahmen eingeschlagen war und ich
konnte das Schloss entfernen.
2. Ich fuhr dann von Hinterkaifeck nach Vorderkaifeck, . . . . .



Georg Greger am 05.04.1922:
1. Etwa nachmittags 2 ½ Uhr kam der Monteur wieder zu mir
zurück u. sagte, dass in dem Anwesen des Gabriel niemand zu Hause gewesen
sei, den Motor habe er, obwohl das Motorenhäuschen geschlossen war,
gerichtet. Er habe dabei die Nägel aus der Tür gelöst und nach
Instandsetzung des Motors die Bretter wieder befestigt.
25. Etwa nachmittags 2 ½ Uhr kam der Monteur wieder zu mir
zurück u. sagte,. . . Er habe dabei noch gesagt, er werde sich zum Anwesensbesitzer Lebmaier in Oberkaifeck begeben u. dort den Motor herstellen.

Hofner sagte er fuhr von Hinterkaifeck nach Vorderk. und erst auf dem Heimweg bei Greger vorbei.
Nach Greger war er aber zwischen den beiden Aufträgen in Hinter- und Vorderkaifeck bei ihm

Je mehr man sich mit den Aussagen von Hofner beschäftigt desto mehr glaub ich ihm nicht so recht:

- wieso berichtet er den Töchtern von LS nicht von den
Vorkommnissen auf HK ?

-Hofer sagt selbst er ist danach noch zu einem anderen Auftrag gefahren.
Soweit ich das sehe ist Vorderkaifeck relativ schnell mit den Rad zu erreichen.
Wenn auf HK augenscheinlich niemand anwesend ist fahre ich doch erst zum anderen Auftrag
und breche nicht das Schloss des Motorhäuschens auf handle mir evtl.sogar noch ärger mit dem alten Gruber ein.

Alles irgendwie merkwürdig aber passt natürlich zum ganzen Fall ^^

@der_coon

der_coon schrieb:-Hofer sagt selbst er ist danach noch zu einem anderen Auftrag gefahren.
Soweit ich das sehe ist Vorderkaifeck relativ schnell mit den Rad zu erreichen.
Wenn auf HK augenscheinlich niemand anwesend ist fahre ich doch erst zum anderen Auftrag
und breche nicht das Schloss des Motorhäuschens auf handle mir evtl.sogar noch ärger mit dem alten Gruber ein.

Knapp 1 km
Nachdem der Monteur den Gruber als Sonderling bezeichnet hätte ich mich nicht einbrechen (auch nicht zur Reparatur) trauen.

der_coon schrieb:Alles irgendwie merkwürdig aber passt natürlich zum ganzen Fall ^^

Ja scho!

@der_coon

Ja einige teile seiner aussage sind schon merkwürdig......wir wissen sicher nicht wie dieser mensch damals gedacht hat.

Mir ist aufgefallen das H.als er am hof ankam nur am besagten gartentürchen in den innenhof wollte ...und nicht auch gleich durch den wurzgarten geguckt hat ob vielleicht doch jemand auf dem hof ist.....auch das lange warten find ich merkwürdig .....wie du schon geschrieben hast hätte er erstmal zum anderen auftrag fahren können.....oder aber er hätte auch den feldarbeiter (name weiss ich nicht mehr)befragen können....

Auch komisch ist es das H. nicht gewillt war in den stall zu gehen.....obwohl das tor weit offen stand....er aber wohl in das wohnhaus hinein wollte......

Auch ist nicht mehr nachvollziehbar ob er erst die reperatur bei lebmaier erledigt hat und dann nach wangen zu greger gefahren ist oder umgekehrt.....da 2 verschiedene aussagen vorliegen...

Auch wenn ich ihn nicht als "unmittelbaren tatverdächtigen" einstufen würde..weil mir persönlich das motiv fehlt..... seine verhaltensweise doch sehr fragwürdig ist.....



Ich würde eher davon ausgehen das die tat von jemanden aus der Familie geplant war....aber es wohl dann aus dem ruder lief.....

Mir fehlt auch das Motiv aber das Problem ist an seiner Aussage
das er die Ermittlungen evtl.in falsche Bahnen gelenkt hat.

struppiw1 schrieb:Auch wenn ich ihn nicht als "unmittelbaren tatverdächtigen" einstufen würde.

Ich auch nicht

der_coon schrieb:Mir fehlt auch das Motiv aber das Problem ist an seiner Aussage
das er die Ermittlungen evtl.in falsche Bahnen gelenkt hat.

Er wurde ja erst 1925 verhört, da liefen die Ermittlungen schon.

@der_coon

der_coon schrieb:Mir fehlt auch das Motiv aber das Problem ist an seiner Aussage
das er die Ermittlungen evtl.in falsche Bahnen gelenkt hat.

Ja aber dann stellt sich die frage warum?wußte er was über die tat oder täter?

@opal

opal schrieb: Die Zurücknahme der Anzeige des LS hat nicht automatisch die Einstellung des Verfahrens zur Folge, wär ja noch schöner wenn er das als Privatperson machen könnte. Da könnt ja jeder kommen und ein Verfahren einstellen.

Wo habe ich denn behauptet, dass das nicht so ist?

Solltest Du weiter hin so einen Mist behaupten ohne auch nur ein halbes Posting von mir zu zitieren, dann fahren wir beide Achterbahn.

opal schrieb: Hab deine Postings noch mal genau durchgelesen, wegen der Einstellung des Verfahrens. demnach hat der LS ausser seiner Aussage KEINE BEWEISE, die hätte er ja mit seiner Anzeige gegen den Gruber auch auf den Tisch legen müssen und die hätte er dann NICHT zurückziehen können und das wars dann, Freispruch für den Gruber. ob Mangel aus beweisen oder wegen unschuld ist unerheblich, Freispruch ist fr4eispruch. Oder sehe ich das falsch.

ES WURDE KEIN VERFAHREN EINGESTELLT!!! Hör doch auf so ein Mist zu behaupten!
Beweise vom Lenz auf den Tisch legen und Freispruch für Gruber - bor @opal!

Ich habe keine Lust mehr mit Dir über juristische Themen zu reden, Du hast überhaupt keine Ahnung - null.

opal schrieb: Oder sehe ich das falsch.

Ganz falsch!