@drahdiwaberl drahdiwaberl schrieb:Das war aber keine echte Alimentenzahlung, denn das Gld wr ja von Viktoria Gabriel.
Eben! Damals schoss sie (und Gruber) das Geld vor und jetzt will sie welches haben, das wirft doch fragen auf und ich hätte gern gehört, wie der Anwalt vom Lenz das Vik. und Gruber um die Ohren gehauen hätte!
drahdiwaberl schrieb: Es gab, wie gesagt, diesbezüglich ein Urteil.
Wenn ein Gericht ein Urteil spricht, ist das noch lange kein Gesetz und auch nicht allgemeinverbindlich!
Du hast behauptet:
drahdiwaberl schrieb: Auf welche Weise hätte sich denn L.S "auf die Hinterbeine" stellen sollen, wenn die aktuelle Rechtslage eindeutig gegen ihn sprach.
... und das war Unsinn. In diesem Fall kann die Lage ganz anders sein und ein gesprochenes Urteil kann nicht einfach mal so auf Vik. und Josef übertragen werden.
@canales canales schrieb: Die Frage ob sich diese Angleichung auch auf einmalig gezahlte Alimentenbeträge aus einer Vergangenheit...
Ich hatte vor einiger Zeit hier mal ein Fall aus Saarbrücken präsentiert, indem genau das ein Thema war. Die Frau hatte auch eine Einmalzahlung erhalten und beim "Nachschlag" gab es vom Gericht eine Abfuhr, weil es sowas wie eine Rente war. Ich hatte das damals nicht verstanden, weil ich keinen Unterschied zwischen monatlichen Alimentenzahlungen und einer Zahlung im voraus gesehen habe. Ich habe mich nicht weiter darum gekümmert, eine Vermutung meinerseites wäre ev., dass die Mutter das Geld hätte anlegen können (sie müsste es ja auf die Jahr aufteilen) und Zinsen bekommen hätte!?
Ich bin aber voll bei Dir. Weil eine Mutter (oder wegen mir mehrere Mütter) Erfolg hatte heisst das nicht, dass Vik. ebenfalls Erfolg gehabt hätte.
@topfsekre1 topfsekre1 schrieb: Auch in der Verfassung der Weimarer Republik ist Gewaltenteilung vorgesehen, von daher wird auch damals ein Urteil eines Gerichtes (Iudikative) nie Gesetztescharakter (Legislative) gehabt haben.
Schön und gut, es ist trotzdem kein Gesetz und es ist nicht allgemeinverbindlich.
@AngRa AngRa schrieb: 1921 / 1922 war durch die Inflation eine neue Situation eingetreten und die Zahlungsansprüche mussten angepasst werden. Das schreibe ich hier aber schon seit 2007 und @ Hauser hat dann Jahre später die einschlägige Entscheidung des Landgerichts Neuburg gefunden, als er akribisch geforscht hat, was sich im Umkreis von HK vor dem Mord so getan hat.
AngRa, klare Frage: Willst Du behaupen, dass Du aufgrund des Wissen (aus diesen Zeitungsartikel) in der Lage bist zu sagen, ob Vik. noch was bekommen hätte oder nicht?
@opal opal schrieb:Die Rieger als seriöse Zeugin anzuerkennen halte ich schon für gewagt. Sie hat viel geredet, wenn es aber kongret wurde musste sie zurückziehen. Ausserdem bin ich überzeugt das sich der alte Gruber sicher nicht so dumm war uns sich so leicht erwischen liess. er hatte ja schon ein Jahr aufgebrummt betommen und hätte im Wiederholungsfall mit so an die 5 ! jahre rechnen müssen.
Das hälst Du / ich für gewagt... und wie sieht das ein Richter, der das zu hören bekommt, was sie im Verhör zu Gruber und Vik. im Heu gesagt hat? Gruber wäre eingerückt, wenn die Zenzi das gesagt hätte... und all das nur, weil Vik. "3Mark50" mehr für Josef wollte!