Mordfall Hinterkaifeck
30.05.2011 um 22:08Canales
stimmt schon. Aber was glaubst Du, woher das Freikorps Epp seine Soldaten hatte?
stimmt schon. Aber was glaubst Du, woher das Freikorps Epp seine Soldaten hatte?
Natürlich sind die Vorfälle weder ein Beweis, noch ein Gegenbeweis für die K.a. Ich habe versucht, die Angaben von Olt mit den "Tatsachen", die uns bekannt sind, abzuarbeiten.topfsekre1 schrieb:
1. Unbekannter am Friedhof nach der Chorprobe
2. Geldanleihen der Viktoria bei ihrer Halbschwester
3. Goldmarkspende im Beichtstuhl
4. Weglaufen einer der beiden Frauen
5. Unbekannter am Waldrand
6. Zeitung am Waldrand
7. Fußspuren zur Motorenhütte
8. Eventuelle Einbruchspuren an der Motorenhütte
9. eventuell die Heukuhlen auf dem Dachboden samt verschobener Dachziegel (dazu habe ich schon eine Theorie, die sich gleich noch mit den Fußsspuren deckt:http://www.ratschundtratsch.de/forum/index.php?topic=756.0
Habe ich was vergessen?
Erschiessen macht Lärm...PfarrerBraun schrieb: Soldaten gehen so nicht vor, die hätten alle erschossen und den Hof dann in Brand gesteckt.
Ja, es handelt sich ja hauptsächlich um die Akten aus dem Münchner und Augsburger Archiv.PfarrerBraun schrieb: Die Wikipedia von Hinterkaifeck net stammt die aus gesicherten Quellen?
Der Auftrag lautete doch die Papiere wieder zurück zu holen, ich vermute mal zunächst ohne menschl. Opfer. Aus heutiger Sicht macht das durchaus Sinn, waren doch Kinder am Hofe. Ich vermute, dass auch damals Kinder als Opfer vermieden werden sollten, hätte dies doch ein schlechtes Licht auf die Täter geworfen.zilch schrieb:Dieser Zeitverzug ist nicht mit einem Militärkommando in Einklang zu bringen. Ein Kommando mit Aufträg hätte nicht in der Scheune übernachtet, sondern den erhaltenen Befehl ohne weiteres
ausgeführt
Das sagt sich so leicht dahin, aber:PfarrerBraun schrieb:......
Zum Thema Erschiessen macht Lärm, ich denke nicht das, der Lärm bis ins Dorf zu hören
gewesen wäre auch Schalldämpfer gab es damals schon.
Schalldämpfer für die P 08, der damaligen Dienstpistole der Reichswehr erst zum 2. Weltkrieg.lörner schrieb:Schalldämpfer wurden Ende des 18 Jahrhunderts entwickelt.
Dew schrieb:Das sagt sich so leicht dahin, aber:
Hast Du dafür eine belastbare Quelle? Da das Argument immer wieder gebracht wird, habe ich intensiv danach gesucht, aber nichts gefunden, was für Schalldämpfer und die zu deren sinnvoller Verwendung nötige Unterschallmunition vor 1939 spricht.
Das ist korrekt, Schalldämpfer für Handfeuerwaffen gab es zu dieser Zeit noch nicht.canales schrieb:Schalldämpfer für die P 08, der damaligen Dienstpistole der Reichswehr erst zum 2. Weltkrieg.