AngRa schrieb: Also was daran alarmierend sein soll, dass Hofner sich nach drei Jahren nicht mehr genau erinnert, ob er beim Bürgermeister nur im Hof oder auch in der Küche war, erschließt sich mir nicht.
Gar nichts ist daran alarmierend, es ist m.M. völlig normal, dass er das nicht mehr so genau gewusst hat.
Alarmierend ist, dass er noch ganz genau wusste, wie er auf HK eintraf, welchen Weg er genau ging, das er mit dem Fahrrad am Baum wartete, wie lange er wartete, das ein Bauer auf dem Feld war, das der Hund im Stall gebellt hat, wie das Schloss aussah, was er im Motorenhäuschen gemacht hat, wie er durch Pfiffe auf sich aufmerksam machen wolle, wie er es wieder verschlossen hat, das er durch den Garten in den Hof ging, das der Hund an der Tür war, dass das Tor offen war, durch welche Fenster er gesehen hat, wem er vorm Schlittenbauerhaus bescheid gesagt hat, das er noch bei Lebmaier einen Auftrag hatte...
Er weiss von der Zeit auf HK noch viele Details, aber den Gesprächsort mit Greger weiss er nicht mehr, das erscheint mir auffällig.
Hätte er die Details auf HK auch nicht mehr "zusammengekriegt", dann wäre es meiner Meinung nach eher als "norma"l anzusehen.
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arschimedes schrieb: Meines Erachtens gibt die Breite des Stadels keine zwei Tore her, d.h. meiner bescheidenen Meinung nach gab es nur das Nordtor und ansonsten keine Tür oder kein Tor zum Maschinenhäuschen! Schaut euch mal die Skizze und die Tatortfotos an!
So sehe ich das auch, aber Deine Schlussfolgerung teile ich nicht.
Wenn das Tor auf dem Tatortfoto das mittige Scheunentor ist, war der Gebäudekomplex ein Minibau (auch die Höhe des Tores laut Schwaiger, kann nicht mit dem Tor aus der Innenansicht über ein stimmen). Von aussen sieht man 1 Tor und das niedrige(re) Motorenhäuschen, dass lässt n. M. nur einen Schluss zu, das Stadltor (Tor im Stadl innen) ist nicht das Nordtor.
Wir sehen es von aussem nicht, weil die Motorenhütte davor steht.