@AngRa @opal @canales XY.. Chef R. Cerne würde sagen, im Fall Spitzhacke sind die meisten Informationen hereingekommen.
Neben der Vermutung, dass diese zur Irreführung bzw. auf eine falsche Fährte führen sollte und vom Täter absichtlich in den Futtertrog hineingelegt worden sein könnte, kam auch die Verwendung als Arbeitsgerät ins Gespräch, wie das Anheben von Dielenbrettern. Das wäre zwar eine plausible Erklärung, aber doch nicht ganz logisch. Für diese Tätigkeit wäre auch die eigentliche Mordwaffe, die Reuthaue geeignet gewesen.
Jetzt gilt es zunächst die Gesamtsituation im Stall zu hinterfragen, dann wird man vielleicht sehen welche Variante die wahrscheinlichste ist.
Das Jungrind könnte sich meiner Meinung nach im allgemeinen Trubel (Hund) sich selbst losgerissen haben.
Wenn das Jungrind vom Täter ursprünglich schon losgebunden worden wäre, dann hätte er ja von Anfang an den Mord schon geplant, wovon ich, wenn es sich um eine Beziehungstat handeln sollte, nicht ausgehe. Es könnte aber auch so gewesen sein, dass das Jungrind erst nach dem ersten Mord losgebunden wurde.
Die örtlichen Verhältnisse wie, Stalltüre, Futtereinbringung usw. sind zwar fürs Erste nicht so wichtig, könnten aber weiteren Überlegungen auf einmal einen Sinn bekommen.
Ein weiteres Rätsel ist der Hund, nicht zuletzt durch A. Hofners Aussagen.
Ich bleibe vorerst einmal bei der Version, dass der Hund im Stall angebunden war. Er sollte dort sicher nicht Hab und Gut verteidigen, sondern außerordentliche Gegebenheiten den Bauer melden.
Der oder die Täter betraten die Tenne und der Hund hat dies durch bellen gemeldet.
Bekanntermaßen geben Hunde, die in einen Zwinger untergebracht sind oder an der Kette liegen besonders heftig Laut.
Dabei könnten die anderen Tiere in Panik geraten sein, und es könnte einem Jungrind gelungen sein, sich loszureißen.
Nachdem im Stall nichts Auffälliges zu bemerken war, versuchte man in der Tenne nachzuschauen.
Das was dort passierte, ist ja hinreichend bekannt.
Die Verletzung des Hundes könnte dadurch erklärt werden, dass der Täter auf dem Weg zum Hausinneren den immer noch bellenden Hund einen Schlag mit der Breitseite der Tatwaffe verpasst haben könnte.
Der nächste Fragenkomplex wäre dann: Wurden die Tiere gefüttert und wann wurden sie gefüttert ?
pilvax