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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 01:32
@oompahloompa
Manche schon, alle nich.wobei die Gescheitheit des einen nur die Dummheit des anderen ist. alles klar


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 01:50
@oompahloompa
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen.

Marie von Ebner-Eschenbach
(*13. September 1830 - † 12. März 1916)


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 07:25
Komisch, die letzten beiden Beiträge beziehen sich wohl auf einen Beitrag, der gar nicht mehr da ist, aber auch nicht im Verlauf steht. Warum ist das denn so?


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 09:39
@Erzsi
verschollen in den Weiten des Forums auf nimmerwiedersehn. Ein gesperrter User schrieb noch schnell ein paar " Nettigkeiten " und off Topic.
V.G.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 10:21
@Badesalz
Zu Deiner Frage vor einigen Seite: Kühe sind ganz wild darauf, Blut aufzulecken. Ich habe das schon oft gesehen.Wahrscheinlich liegt es auch in ihrer Natur, keine Blutreste zu hinterlassen, um keine Wölfe etc. anzulocken. Wenn sie Salzmangel haben, lecken sie an allem, was sie erreichen können. Dreckige Wände, andere Kühe, staubige Fensterbretter...Dann ist es höchste Zeit, Salzsteine zu bringen.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 16:55
@departure

Naja, mit den fleißigen Schreibern auf allmy sind ja wohl @Badesalz und meine Wenigkeit gemeint. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand uns diese militärische Kommandoaktion als Theorie hätte verkaufen können. Du musst bedenken, dass @Badesalz ein sehr kritischer Geist ist, der zunächst an gar nichts glaubt ( hat er hier in anderem Zusammenhang schon oft bewiesen) und bei mir ist es ja so, dass ich nur glaube, was ich mehrfach in den Akten gelesen habe. Dafür habe ich ja erst letzten Sonntag wieder herbe persönliche Angriffe einstecken müssen, so in Richtung rückschrittlich, Beamtenmentalität, verzopft, keine Risikobereitschaft etc.

Im Übrigen ist auch völlig im Dunkeln, wer nun hinter dieser ganzen Aktion steckt und man sollte es vielleicht auch besser nicht näher hinterfragen.


@keller

Die Sache mit dem Schlüssel ist auch eines meiner Lieblingsthemen im Mordfall Hinterkaifeck.

Es will mir einfach nicht in den Sinn, warum ein erwachsener Täter und davon gehe ich fest aus, das Anwesen überhaupt von innen verschließt, den Schlüssel stecken lässt und das Anwesen dann über ein Heuseil verlässt. Das alles könnte ich mir nur bei einem ganz jungen Täter vorstellen, aber dazu passt die Tatausführung natürlich nicht.

Wieso komme ich jetzt auf einen ganz jungen Täter? Ganz einfach, ich erinnere mich daran, dass meine Kinder die Wohnung meiner Mutter im Parterre oft durchs Fenster betreten haben, weil ihnen der Weg durch die Tür zu langweilig war. Gleichzeitig hat sich die Großmutter wegen der Nachbarn fürchterlich darüber aufgeregt und das hat den zusätzlichen Kick ausgemacht.

Bei einem erwachsenen Täter muss man jedoch davon ausgehen, dass er das Anwesen durch die Tür verlassen hätte, von außen abgeschlossen hätte, den Schlüssel mitgenommen und ihn dann unterwegs entsorgt hätte. Das hätte doch viel mehr Sinn gemacht als die Verrenkungen mit dem Heuseil. Dies natürlich alles unter der Voraussetzung, dass er eine Rückkehr nicht mehr beabsichtigt hat, sondern das Weite suchen wollte.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 18:32
@AngRa,
wenn ein Täter(oder mehrere), wer auch immer, beabsichtigte, das Schlüsselloch so zu blockieren, dass ein Nachbar, ein Verwandter, zunächst nicht so auf die Schnelle, mit einem Zweitschlüssel da reinkommt, dann wäre es doch denkbar, wenngleich so nicht unbedingt exakt in den Akten zu finden, dass ein Täter im unteren Gebäude-Bereich alle Türer, Tore und Pforten schliesst bzw. verrammelt, wie gesagt den Hausschlüssel von innen bewusst (abgesperrt) stecken lässt, und nun ober die Oberbereich, vom Wohntrakt bis hinüber in den südlichen Scheunenbereich gelangt, evtl. noch beobachtend hier verweilt, den besten Moment abwartet, tund sich schliesslich per Heuseil abseilt.

Dazu ist wirklich keine besondere Fitness erforderlich, so hoch war das nicht mehr bis zum zum Erdboden, es wäre in diesem Szenario nur ein einmaliger (!) Abgang, da hilft allein schon die Schwerkraft mit, ist nur etwas Armkraft/Fingerkraft vonnöten, und die billigen wir einem Reuthauenschwinger ja doch wohl schon zu, oder !?

So ein von innen blockiertes Tor kann man sogar auch noch von aussen schliessen, der Stock kann durchaus in die entsprechende Blockierposition fallen, wenn das Tor zugezogen wird.

So dass im Endergebnis das Tor als von innen verriegelt ausschaut.

In meiner Jugend habe ich das selbst öfters praktiziert, da aufgelassene/verlassene und versperrte alte Bauernhöfe immer von gewisser magischer Anziehung waren, so eine Art Zeitmaschine. E galt also hineinzukommen, ohne grosse Beschädigungen, klar,...,und wieder herauszukommen, und alles wie unberührt zu hinterlassen.

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 19:44
@Bernstein

Im dem von Dir beschriebenen Szenario wäre es m.E. plausibler, einfach den Riegel vor zu schieben - statt abzuschließen und den Schlüssel stecken zu lassen.

Da die gesamte Familie ermordet wurde, hätten solche Täter relativ sicher sein können, dass kein Verwandter oder wer auch immer mit einem Schlüssel ankommt. Selbst wenn sie von einer solchen Gefahr ausgegangen sind, ein hartnäckiger Verwandter - ob mit oder ohne Schlüssel - wäre dann gefährlich gewesen.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 20:55
@opal,
ist witzig, das dachte ich auch "wie soll ein Flugzeug in Kisten (Mehrzahl) passen...?

Google mal, da sind einige Bilder drin... nicht nur wegen Olt, es ist auch so interessant... Du wirst auch auf die LKW´s stossen, mit denen man dann diese Kisten transportiert hatte, ist unglaublich, was die sich einfallen liessen...

Das Problem für mich war, dass ich "im Hinterkopf" mehr die heutigen Flugjets hatte, etwas abgespeckt, ins Jahr 1918 passend... aber an den Dingern war ja nichts dran.

Viel Spaß beim stöbern!

LG


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 21:24
Hi AngRa, Badesalz...

mein Leuschner ist da und ich halt mich jetzt mal ganz an das Buch und zitiere aus S. 264/265

Interessanterweise vermutete der gebürtige Schrobenhausener Germanist und jetztige Neuburger Kulturreferent Dieter Distl im privaten Freundeskreis seit langem einen politischen Hintergrund ; möglicherweise im Zusammenhang mit einem verbotenen Waffenlager rechter Kreise...
Anhaltspunkte dazu lieferten Distl der Tatabauf, die Tatsache, dass sich der oder die Täter noch Tage auf dem Hof aufgehalten und das Vieh gefüttet haben müssen...

Interessant, dass nach Leuschner, die am 09.09.22 ausgelöste Fahndung nach Gump in den Akten keinen Niederschlag fand. Leiter der Kripo zu diesem Zeitpunkt war ein gewisser Wilhelm Frick siehe
hier S. 131 http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1994_1.pdf

Was mich wundert, dass KHK Müller noch nie über eine soche These gehört haben soll, sie ist mind. seit 1997 (ich habe die Ausgabe 2007) dort beschrieben.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 22:43
Welch kühne Gedankenkonstruktion von Herrn Distl steht denn dahinter, daß es nur rechte Kreise gewesen sein konnten, weil die Tiere noch mehrere Tage gefüttert wurden? Wenn man den Umkehrschluß macht, dann müßten ja damals auch sämtliche Bauern dort rechten Kreisen angehört haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 23:00
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Anhaltspunkte dazu lieferten Distl der Tatabauf, die Tatsache, dass sich der oder die Täter noch Tage auf dem Hof aufgehalten und das Vieh gefüttet haben müssen...
Das kann auch ein Täter aus dem landwirtschaftl. Milieu, oder besser gesagt jeder Dörfler.


Der Frick machte ja unter Hitler noch "Karriere"

Ich selbst bin für die Theorie mit Waffen wirklich sehr offen, Problem jedoch ist das Du in den noch vorhandenen Akten nicht den kleinsten Hinweis darauf findest.
Außer das Anton Gump in U-Haft saß.

Wenn man die gesamten Aussagen der Familie Gump liest, fällt zwar auf das HK sofort ein Begriff war, und das wars aber auch schon....


@AngRa
@Bernstein

Ich hasse den Schlüssel....

Was wissen wir?
Am 30.03.22 erzählt Gruber dem LTV und K. Stegmair von dem verschwunden Schlüssel.
Laut LTV steckte dieser von innen.


Meine erste Wohnung war in einem Haus Bj.1898 (Denkmalgeschützt). Meine Wohnungstüre war "uralt". Der Schlüssel ca 10 cm lang, die Türe konnte von innen mit einem Riegel vom Schloßkasten aus geschlossen werden.

Ich persönlich halte es für am wahrscheinlichsten, daß Grubers den Schlüssel verlegt hatten, oder er fiel Josef in die Hände, der dann damit spielte und ihn verzog. (Als mein Sohn 2 war, war ich eigentlich immer auf der Suche nach irgend etwas.)

Die Haustüre auf HK hatte m. M. nach innen ebenfalls einen Riegel entweder im Schloßkasten oder separat angebracht.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 23:04
Hi @canales

Na, dann vermute ich mal, dass Konrad Müller nicht zum privaten Freundeskreis des Herrn Distl gehört.

Er ermittelt selber seit sehr vielen Jahren und hat auch persönlichen Kontakt zu Leuschner. Wenn diese Theorie über den privaten Freundeskreis von Herrn Distl bekannt wäre und für Leuschner diese Waffenlagertheorie schlüssig wäre und es sich nicht nur um ein Gedankenspiel handeln würde, dann hätte er sicherlich mit Konrad Müller schon ausgiebig darüber diskutiert.

Wie es so ausschaut, misst auch Leuschner der Theorie keine große Bedeutung zu.

Nun noch zu Gump und der Fahndung nach ihm. Das hatten wir hier auf allmy auch schon diskutiert.

Ich fasse das nochmals zusammen, @Badesalz hatte das seinerzeit mal alles ermittelt in den Untiefen dieses Threads:


Beim Landgericht Oppeln war gegen Gump und drei weitere Verdächtige ein Strafverfahren anhängig, in dem ihm vorgeworfen wurde im November 1921 nach den Aufständen in Oberschlesien neun Bauern ermordet und beraubt zu haben.

Gump hat sich diesem Strafverfahren durch Flucht entzogen, so dass davon auszugehen ist, dass im Frühjahr 1922 ein Fahndungsersuchen aufgrund dieses Strafverfahrens bei der für seinen Heimatbezirk zuständigen Staatsanwaltschaft beim Landgericht Neuburg vorgelegen hat.

Da Gump in Karlskron geboren ist und damit in der Nähe von Waidhofen und Hinterkaifeck aufgewachsen ist, ist anzunehmen, dass KOI Reingruber aus diesem Grund darum gebeten hat im Rahmen einer Festnahme auch Gumps Alibi für den 30.31.und 1.4.1922 zu überprüfen.

Mit Schreiben vom 9.4.1922 ersucht er die Gendarmeriestationen in Karlskron und Schrobenhausen nach Gump „eifrig“ zu fahnden, da nicht auszuschließen sei, dass er auch am Raubmord in Hinterkaifeck beteiligt war und das Ergebnis der Erhebungen direkt an die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Neuburg zu senden.

Der Formulierung „es sei nicht auszuschließen“, dass Gump am Raubmord in Hinterkaifeck beteiligt gewesen ist, lässt sich entnehmen, dass Reingruber bezüglich dieser Tat ansonsten keine weiteren Verdachtsmomente vorlagen.

Es ist davon auszugehen, dass Anton Gump in den Jahren nach der Tat auch bezüglich des Mordfalls Hinterkaifeck vernommen wurde, denn er ist nicht für lange Zeit untergetaucht.

Am 12.8.1926 wurde Anton Gump in Emersacker festgenommen und am 13.8. in das Amtsgerichtsgefängnis Wertingen eingeliefert. Von dort wurde er umgehend in das Amtsgerichtsgefängnis Donauwörth überführt, wo er bis zu seinem Prozess vor dem Landgericht in Regensburg einsaß.

In einem erhaltenen Schreiben der Gendarmeriestation Emersacker wird darauf hingewiesen, dass Gump 1924 – 1926 in vier bayerischen Polizeiblättern zur Verhaftung ausgeschrieben war. Am 21.10.1926 kam es dann zu einem Prozess gegen Gump und seine Lebensgefährtin Magdalene Stampfl.

Gump wurde vom Vorwurf des Umherziehens freigesprochen , wegen intellektueller Urkundenfälschung und Betrugs wurde er zu vier Monaten und drei Tagen Haft verurteilt. Seine Lebensgefährtin wurde wegen dieser Delikte zu 4 Monaten und 15 Tagen Haft verurteilt.


Die Verurteilung zu dieser geringen Freiheitsstrafe wäre nicht so bedeutsam, wenn dadurch nicht belegt wäre, dass Adolf Gump relativ zeitnah nach dem Mordfall Hinterkaifeck verhaftet wurde. Es ist zwar durch Akten nicht mehr belegbar, da diese beim Bombenangriff 1944 zerstört worden sein dürften, aber es spricht alles dafür, dass Gump im Rahmen seiner Festnahme oder sogar schon vorher auch zum Mordfall Hinterkaifeck eingehend vernommen wurde. Es spricht weiterhin alles dafür, dass er jeglichen Tatverdacht durch ein Alibi für den Tatzeitpunkt ausräumen konnte.

In diesem Zusammenhang bekommt auch die Aussage des Heinrich Ney vom 20.3.1953 Bedeutung, denn dieser hat damals bekundet, es seien Ermittlungen gegen Gump gepflogen worden. Gump sei richterlich vernommen worden, er habe zusammen mit Staatsanwalt Renner an der Vernehmung teilgenommen und dieser habe ihm gegenüber nach der Vernehmung geäußert: „Dies war auch wieder nichts.“


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 23:10
@AngRa
Danke für deine Zusammenfassung in Sachen Gump. Aber ist nicht ein Gump nochmal in den 50er Jahren verhaftet worden wegen Hinterkaifeck?


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 23:16
@Erzsi

Die Zusammenfassung bezog sich auf Adolf Gump. Sein Bruder Anton Gump wurde in den 50iger Jahren verhaftet. Adolf Gump war damals schon tot.


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 23:31
@AngRa
Und das stand in keinem Zusammenhang? Warum wurde denn Anton Gump verhaftet?


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Mordfall Hinterkaifeck

10.06.2010 um 23:37
@Erzsi

Anton Gump wurde wegen Mittäterschaft verhaftet ohne jeglichen Beweis.Es wurde ihm vorgeworfen gemeinsam mit seinem Bruder Adolf die Hinterkaifecker ermordet zu haben. Eine üble Geschichte.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.06.2010 um 00:10
@Erzsi,

Hauptbelastungszeugin war wohl eine Schwester von dem Gumps, die die beiden Brüder belastete. Da sie jedoch von mehreren Personen als notorische Lügnerin bezeichnet wurde, wurden die Ermittlungen eingestellt. Aber man dachte in der Tat anfangs der 50er Jahre, man hätte die Täter gefunden.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.06.2010 um 00:38
@keller,
bin in Eile, daher Du mal zuerst :-)
******************************
Es gab zwar oft einen Riegel, ob es den aber in Hinterkaifeck gab, ist zumindest nicht Aktenkundig ... oder ? :-) ... Würde ich aber ebenfalls annehmen !

Der/Die Täter wollten evtl. das Haus ja nicht unbedingt einbruchssicher machen, was bei einem Bauernhof eh fragwürdig ist, aber zumindest den schnellen oder versehentlichen (Händler/Postbote/Nachbarn/..) Zugang verhindern, die Entdeckung der Tat somit etwas hinauszögern, nicht mehr nicht weniger.

Der Schlüssel könnte andrerseits sogar im Flur am Schlüsselbrett gehangen sein. Gibt es eine Aussage, die diese Möglichkeit untersagt, oder ins Abseits verweisst ?
( hab das jetzt auch nicht parat ... ob ja .. oder nein )
*******
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

11.06.2010 um 08:37
@fireflies
@Bernstein

In einer Zeitung wird der "frisch" angebrachte Riegel explizit erwähnt. Meines Wissens haben aber die Ermittler dem keine Bedeutung beigemessen und ihn nicht mehr erwähnt.

Natürlich ist es möglich, dass der Schlüssel verlegt wurde. Immerhin erzählt es Gruber zwei Zeugen, er hat dem also eine gewisse Bedeutung beigemessen, d.h. der Schlüssel war schon länger weg. Und NACH der Tat ist der Schlüssel wieder da!

Ich glaube da nicht an Zufall, aber möglich ist es natürlich. Im Zusammenhang mit einer möglichen "militärischen Kommandoaktion" will ich nur sagen, auch wenn der Schlüssel von den Grubers wieder gefunden wurde und quasi wie immer abends im Schloss steckte, dann ist es doch sehr seltsam - selbst bei längerem Aufenthalt - dass sie das Gebäude ohne Not so umständlich verlassen.

Das Verrammeln des Tatortes mach natürlich auch bei einer "militärischen Kommandoaktion" Sinn. Der von innen steckende Schlüssel aber nicht.


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