@keller,
Ok, das mit dem Riegel ist also vermutlich geklärt. Der Zeitungsbericht deckt sich durchaus mit der Wahrscheinlichkeit für eine derartige Quasi-Standard-Einrichtung. Ältere Gebäude hatten ja sogar richtige (zusätzliche) Querriegel (auch Balken) über die gesamte Türbreite.
Im Kontext dessen, was
@canales oben schon anführt, wäre es denkbar, dass der/die Täter durch das völlig unerwartete Auftauchen von Monteur Alber Hofner richtig Probleme bekam(en), nun abwarten musste(n), was sicherlich sehr nervtötend war. Das plötzlich aufstehende Tor könnte als ein Versuch gewertet werde, den Monteur hereinzulocken, und zumindest handlungsunfähig zu machen, wenn nicht gar schlimmeres.
Oder wars der schnelle Abgang des ersten Täters ?
Bei zwei Tätern ( mit und ohne OLT-Hypothese ) könnte sich ein Täter schliesslich vorab abgesetzt haben, und der letzte dann "Klar Schiff" auf HK, um noch etwas Zeit zu schinden, für den "Rückzug", Alles also verschliessen, soweit machbar, und dann der Abgang über das Heuseil.
Gemeinsam agieren, jedoch getrennt auftreten, ist als PRÄMISSE immer gut, da EIN Fremder in dieser Gegend schon meist auffällt, und ZWEI Fremde mit einiger Sicherheit.
Das u. U. losgebunde Jungrind könnte ... vielleicht (!) ... deswegen losgebunden worden sien, damit es zur Mutterkuh konnte (dort trinken), somit nicht unnötig Lärm machte ??
Es mag sich aber auch aus Hunger und Durst losgerissen haben,..., wer weiss.
Dass ein langjähriger HK-Insider wie Lorenz den Gruber-Gabriels einen Hausschlüssel entwendet haben sollte, kann ich meinerseits nicht so recht nachvollziehen. Warum ?
Er wusste ja, wie man auch ohne Schlüssel in DIESEN Hof hineinkam.
Zum Nachmachen bspw. hätte es länger schon Gelegenheit gegeben. Diese Schlüssel waren ja recht simpel konstruiert. Ein gelegentlicher schneller Gips- oder Wachsabdruck hätte sofort eine geeignete Vorlage geliefert. Schon 1915 herum wäre wohl dafür Gelegenheit gewesen, als Andreas G. seinen einjährigen Zwangsurlaub antreten musste.
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Bernie