Mordfall Hinterkaifeck
06.02.2010 um 12:21@Hauser
Verstehe, da aber das Vieh weitergefüttert wurde, könnte man das vielleicht doch als eine Art versteckte „Wiedergutmachung“ ansehen. Als „Gottes Rächer“ waren ja die Täter direkt von erster Hand darüber informiert, daß die Viecher rein gar nichts mit den als todeswürdig angesehenen Verfehlungen von Großeltern und Mutter zu tun hatten. Das Füttern deshalb als geheimes Signal – wir sind ja gar nicht so, aber was sein muß, muß sein - die unschuldigen Tiere sollen dafür auch nicht noch büßen - nein, das geht überhaupt nicht, so lautet auch unser allerhöchster Auftrag nicht! Über einen breiten Sargdeckel geht’s sich außerdem viel leichter, als über Leichen, wenn man das Futter tagelang in den Stall schleppen muß. Bei dieser tierlieben Aktion hat sicher auch noch zusätzlich der Hl. Leonhard als Patron des Hornviehs seine schützende Hand drüber gehalten und die Ermittler mit Blindheit geschlagen – denn sonst wären die Rächer nicht unerkannt entwischt. Man muß eben die richtigen Verbindungen haben.
Verstehe, da aber das Vieh weitergefüttert wurde, könnte man das vielleicht doch als eine Art versteckte „Wiedergutmachung“ ansehen. Als „Gottes Rächer“ waren ja die Täter direkt von erster Hand darüber informiert, daß die Viecher rein gar nichts mit den als todeswürdig angesehenen Verfehlungen von Großeltern und Mutter zu tun hatten. Das Füttern deshalb als geheimes Signal – wir sind ja gar nicht so, aber was sein muß, muß sein - die unschuldigen Tiere sollen dafür auch nicht noch büßen - nein, das geht überhaupt nicht, so lautet auch unser allerhöchster Auftrag nicht! Über einen breiten Sargdeckel geht’s sich außerdem viel leichter, als über Leichen, wenn man das Futter tagelang in den Stall schleppen muß. Bei dieser tierlieben Aktion hat sicher auch noch zusätzlich der Hl. Leonhard als Patron des Hornviehs seine schützende Hand drüber gehalten und die Ermittler mit Blindheit geschlagen – denn sonst wären die Rächer nicht unerkannt entwischt. Man muß eben die richtigen Verbindungen haben.