Mordfall Hinterkaifeck
22.04.2009 um 23:41...natürlich ist das Scharnier des Verdecks gemeint...
AngRa schrieb:Mir ist nur nicht klar, wie man das Gesicht und den Kopf durch das Verdeck hindurch zielgerichtet treffen konnte.---------
AngRa schrieb:Heinrich Ney war bei den Obduktionen hautnah dabei. Er beschreibt, dass der Schlag so geführt wurde, dass dem Kind mit einem Werkzeug mitten in das Gesicht geschlagen wurde.Heinrich Ney ging, meines Erachtens, von nur einem Schlag aus. Dieser Ansicht bin ich auch. Ein "normal" gewachsener zweieinhalbjähriger Bub dürfte den Stubenwagen ziemlich ausgefüllt haben. Mit einem genügend großen Werkzeug (egal ob jetzt Reuthhaue oder Spitzhacke oder Ähnliches) brauchte man nur ungefähr in Richtung Kopfende des Wagens zu "zielen", um den Buben im Gesichts- oder Kopfbereich zu treffen. Da Opa hod g'sagt: "Do brauchst bloß oh'm (oben) hihau'n, nochad is der Bua hi."
AngRa schrieb:Wenn ich frontal stehe, treffe ich auch irgendwie das Verdeck. Ich habe nun auch keinen Kinderwagen, wo ich mal raufschlagen könnte.Ich war gerade bei mir auf dem Dachboden und habe mir den Stubenwagen angeschaut, in dem ich vor 44 Jahren gelegen bin. Wenn der Täter frontal zum Stubenwagen gestanden hätte, wäre meines Erachtens das Verdeck total zerstört worden. Nur wenn er bei dem Schlag hinter (oder seitlich) dem Wagen stand, kann das Verdeck (das ja nach hinten abklappbar war) bis zu einem gewissen Grad nachgeben, so das ein relativ "geringer" Schaden am Verdeck entstand.