@troadputzer,
schon richtig, wollte auch nur andere Betrachtungsweisen ausleuchten !!
Ich persönlich vertrete, wie schon gesagt, eher die These, dass der Täter von aussen/von oben ins Verdeck hineingeschlagen hat, vielleicht ein Hinweis, dass er dabei dem Kind nicht ins Gesicht schauen wollte, demnach wohl etwas seitlich "hinter" dem Verdeck stand, also eher in Fensternähe.
Falls der Bub sogar wach war, weinte, oder schrie, oder sogar erwartungsvoll der sich nähernden Gestalt die Hände entgegenstreckte, könnte ich mir erst recht vorstellen, dass der Täter dem Kind nicht direkt in die Augen blicken wollte, wenn er zu den fiurchtbaren gewiss tödlich Hieben ansetzte.
Dieses Aufschlitzen des Verdecks könnte jedoch eher auf ein Werkzeug wie eine Reut- oder Spitzhhaue hindeuten, als auf ein stumpfes Werkzeug !
Stumpfe Schlagwirkungen könnten andrerseits auch bei einer Haue entstehen, wenn bspw. nach dem ersten "penetrierenden" Schlag durch Wechselwirkung mit dem Verdeck, die Haue sich etwas "dreht", und der zweite Schlag dann eher mit der Quer/Breitseite der Haue auf das Opfer trifft, als weder mit der Spitz/Stumpfseite, noch mit der Schneide selbst.
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Bernie