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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:27
FALSCH!!

Gemeint war natürlich "Skizze a)"...


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:28
@troadputzer

Ich danke Dir für Deine sehr aufschlussreiche Zeichung mit den qualifizierten Himmelsrichtungen und den Fragen!

Vom Hörensagen, also aus der Schule kenne ich diese Himmelsrichtungen auch. Dadurch wird alles sehr anschaulich, aber auch noch etwas komplizierter! Aber da muss man schon durch!


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:30
...jetzt kommt auch noch eine neue Seite...

In meinem Beitrag von eben (20:25h) war die von @kcefiak erwähnte "Skizze a)" gemeint. Nicht, wie fälschlich geschrieben, die "Skizze b)". Diese ist ja die "Schwaiger-Skizze".


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:31
@kcefiak
Das ist mir auch schon aufgefallen. Mich wunderte nämlich, daß man zum Motorhäuschen aus der Scheune nur durch das Nordtor gehen konnte. Aber zwischen Nordtor und Stalltüre wäre kaum Platz für eine weiteres Türchen gewesen. Auf der Skizze die man am Jexhof sehen konnte, war das Motorhäuschen über dem Nordtor eingezeichner, was allen anderen Skizzen widerspricht und technisch auch nicht sinnvoll gewesen wäre. Da hätte ja kein WAgen mehr einfahren können.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:34
@troadputzer

Das dürfte genau die "Skizze a)" sein, die seinerzeit (samt Legende) jemand auf der Jexhof-Ausstellung abfotografiert hat!

Und mehr - abgesehen von der Si(e)gl-Skizze von 1923 - gibt es auch nicht!


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:44
@Bernstein
Ich meinte nur, dass die Tenne üblicherweise der Teil der Scheune ist, der hoch genug ist, darin zu dreschen (mit Dreschflegeln) und eben einen beladenen Heuwagen einzufahren. Daneben gab es oft Teile, die niedriger waren, meist nur so hoch, dass ein Wagen abgestellt werden konnte. Dafür war der Platz darüber eben höher. Das Getreide wurde ja zu Garben gebunden, die wurden auf den Wagen geladen, in die Tenne gefahren, vom Wagen seitwärts nach oben abgelegt, im Winter dann runtergeworfen und auf dem Tennenboden gedroschen.


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13.03.2009 um 20:48
@Theresia

Würdest Du eine Spekulation wagen, wieviel Platz diese Getreidegarben benötigt hätten?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:49
@all

ich vermute, das Wiesner eine andere - inzwischen verschollene - Skizze vorgelegen haben muß. Dort wurden auch die "originale" gelbe und rote Farbmarkierung angebracht (und zwar an anderer Stelle als - nachträglich - in der Schwaiger-Skizze).

Was meint Ihr ?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:51
@Badesalz
Hast Du noch die Fundstelle der Reuthaue im Plan vom Jexhof im Kopf? Die war m. M. nach auch falsch eingezeichnet, das wäre nämlich dann direkt über der westlichen (WSW) Scheuneneinfahrt gewesen. Die Haue wurde aber im Haus unter dem Blindboden gefunden?

Hast Du diese Skizze oder jemand anderer, dann könnte ich einzeichnen was ich meine?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:58
@Theresia

Zum Dreschen auf Hinterkaifeck:

uns ist ja bekannt, daß zumindest in den letzten Jahren vor 1922 auf Hinterkaifeck Lohndrescher im Einsatz waren und zwar mit Dampf- und Dreschmaschine.

Ich gehe davon aus, daß das Getreide auf dem Teil-Boden des Tennenbereichs (siehe Datei Hexenholz) und ggf. auch auf dem Boden des gegenüberliegenden Maschinenhauses (rechts der Durchfahrt Hofinnentor-Hexenholztor) gelagert wurde - bis eben diese oben erwähnte Lohndreschgarnitur zum Einsatz kam.

Glaubst Du, das das so gewesen sein könnte ?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 20:59
Nachtrag:

Die Dreschmaschine stand zum Dreschen in der Durchfahrt - die Dampfmaschine natürlich im Freien davor.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:00
@troadputzer

Die Fundstelle Reuthaue dürfte auf diesem Plan (den ich auch als "Jexhof-Plan" ansehe) mit "H" nahe des Kamins schon (halbwegs) richtig eingezeichnet sein.

Im Stadel sind unter "B" das Bandeisen und unter "T" die ungefähre Fundstelle des Taschenmessers angegeben.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:01
/dateien/mt31345,1236974474,HK LageOriginal anzeigen (0,3 MB)

@hexenholz, @troadputzer:
In der ursprünglichen Skizze von Hexenholz bzw. der um die Fragen ergänzten Skizze, ist das Gebäude streng west-östlich ausgerichtet.
Die gemalten Bilder sowie der aus dem ersten Hieberfilm abgesteckte Grundriss zeigen aber, dass das so nicht gewesen sein kann. Vorausgesetzt, dass die damals für die Dreharbeiten abgesteckten Umrisse stimmen, ergibt sich eher eine Lage wie angehängt.
Dabei habe ich das Übersichtsbild von GoogleEarth genommen und den entsprechenden Ausschnitt aus dem Hieberfilm darübergelegt. Ich garantiere nicht für die endgültige Hoflage, aber die Himmelsrichtungen müssten so korrekter sein.
Links oben das gezeichnete Bild, das ebenfalls die "schräge Position" bzgl. des Weges nach Gröbern zeigt.
Insofern solltet Ihr die Windrose nochmal anpassen, ein paar der angesprochenen Widersprüche lösen sich dann auf.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:02
@Badesalz
Ich würde sagen, eine Garbe hatte etwa 50 cm Durchmesser, Roggen war oftmals zwei Meter lang, Gerste und Hafer und Weizen vielleicht eineinhalb Meter.
@troadputzer
Die in der Skizze markiert Stelle könnte auch der Ort gewesen sein, an dem die Reuthaue üblicherweise aufbewahrt wurde, evtl. neben Rechen, Gabeln usw.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:05
@kcefiak
Ich habe große Schwierikeiten mit Wiessners Wort "unmittelbar!" Unmittelbar ist: direkt
nächst, auf der Stelle, gleich. Das sind doch nicht 5 - 7 Meter. Mir kommt eher vor, er ist fast darüber gestolpert. Als Oberamtsrichter muß er doch gewohnt gewesen sein, sich präzise auszudrücken.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:07
@Theresia

Du warst doch - glaube ich - mal vor Ort.

Ist dort der Boden für Getreideanbau geeignet?
Oder hat man in den 20er Jahren so oder so versucht, eine gewisse Menge Getreide anzubauen?
Sei es zur Eigenversorgung, sei es aus Gründen der Fruchtfolge?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:08
Ihr seid ja heute wieder fleißig
@kcefiak
Die Dreschmaschine war sicher eine Riesenerleichterung, aber immer noch harte Arbeit. Da war es auch praktisch, wenn man die Garben von oben zur Maschine werfen konnte. Die von Dir genannten Lagerplätze kann ich mir gut vorstellen.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:16
Notar Stinglwagner schreibt 1922:

"Auf dem Dachboden befinden sich:
ungefähr 50 Zentner angeschütteter Hafer, dreiundzwanzig Zentner Roggen in Säcke gefaßt, (...) , ungefähr zwei Ztr. Weizen (...).

Läßt das Rückschlüsse auf den Anbau und den benötigten Platz für die Garben zu?

Wahrscheinlich aber nicht, weil ein Teil vielleicht auch nur zugekauft war.
Oder ein Teil der Produktion bis zum Frühjahr 1922 längst verkauft war.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:19
@jaska
Bei der Nordrichtung habe ich mich nach der Skizze von Dir gerichtet, die Du aus dem Hieberfilm hattest und im letzten Jahr hier eingestellt hast. Den Hof habe ich dann entsprechend dieser Richtung gedreht. Die Lage stimmt auch mit der Skizze vom Jexhof überein. Ich glaube wir weichen in der Richtung nicht viel voneinander ab.
Das Haus stand WSW - ONO, die Scheune entsprechend SSO - NNO, so wie ich es neulich mit oldschool70 Skizze eingestellt habe. Kapitän auf großer Fahrt bin ich jedoch nicht, ein paar Grad Verschiebung mögen mir bitte gnädig verziehen werden.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.03.2009 um 21:23
@troadputzer

mit dem Wort "unmittelbar" habe ich in diesem Zusammenhang auch so meine Probleme.

hier nochmal die ganze Sequenz von Wiesner zum Stadel-/Tennenbereich:

"Die Gerichtskommission fand am 4.April nachts gegen 10 Uhr das Haus noch verschlossen vor. Man konnte in das Haus nur durch die westliche Türe des Maschinenhäuschens gelangen. Diese Türe ist auf der Planskizze grün bezeichnet. Bei der Ankunft der Kommission war diese Türe von innen nicht verschlossen, sie wurde nur durch ein außen schräg angespreiztes Holzstück zugehalten. Da wo dieses Holzstück den Boden berührte, zeigte der Boden eine Vertiefung, woraus man fast schließen möchte, daß diese Türe regelmäßig oder doch meistens auf diese Weise geschlossen worden war. Durch das Maschinenhäuschen gelangte die Kommission durch ein Türchen, das auf der Planskizze gelb bezeichnet ist, in den Stadel. Unmittelbar hinter diesen Türchen lagen vier Leichen und zwar da, wo eine Türe aus dem Stadel in den Stall führt. Dies Türe ist auf der Planskizze rot bezeichnet. ..."

Ich bleibe dabei: "unmittelbar" ist hier m.E. nicht der passende Ausdruck. Es dürften wohl die von Dir angesprochenen 5-7 Meter zu den Leichen gewesen sein.

O D E R:

Möglicherweise lagen die Leichen evtl. auch weiter verstreut, als wir bisher dachten:

Reihenfolge von der Tennentür: Cilli - A.Gruber - C.Gruber/V.Gabriel

Danach könnte die kleine Cilli - möglicherweise - nicht weit von der Tennentür gelegen haben.


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