Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989
29.03.2025 um 15:58wenn man keine Ahnung von der Bundeswehr hat, würde ich mich halt etwas vorsichtiger äussern 🙄. Kleidung/Uniform war nicht dein Privateigentum, jedes Teil, das fehlte, war eine Meldung und am Rande eines Diebstahls, also kein Spass. Das Barett konnte man ja noch einigermassen glaubhaft „verlieren“, bei der Hose wurde das schon ausserhalb eine Übung komplizierter. Gewaschen wurde grds. bei der StOV, hilfsweise Mutti. Klar kann ich mich im Waschsalon versuchen, aber Blut geht jetzt nicht so einfach raus. 1989 gab es auch keinen BW-onlineshop.de… sprich das Gedönse war nicht so einfach ersatzzubeschaffen.brigittsche schrieb:Das geht dann sogar ohne Muttis (oder der Freundin) Waschmaschine in Anspruch zu nehmen und ob da irgendwo im Schrank eine Hose oder ein Hemd fehlen, muss ja nicht auffallen. Und selbst wenn, kann man sich da immer noch eine Ausrede einfallen lassen ("Ach, ich bin neulich mit dem Fahrrad gefallen und da waren sie zerrissen, da habe ich sie weggeworfen...").
Und verstecken in der Mannschaftsunterkunft…. klar… nur wo bitte? Ich weiss nicht was ihr für Vorstellungen habt, aber bei einen MORD, war da nichts mehr privat, da stand dein Hauptmann im Zweifel vor dir und hat dich kurz ins Achtung gestellt.
Das nächste Problem, das musste ja mit einer gewissen Planung geschehen. Und die Kripo wird sich genau die Verlustmeldungen davor und danach angesehen haben.
In Summe behaupte ich mal, wenn der Mord im Kampfanzug passiert hatte der Täter ein Problem.