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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

17.03.2025 um 23:38
Zitat von pannettonepannettone schrieb:und kann mir bitte jemand eine schlüssige erklärung geben, warum der täter nicht am kürzesten weg vom tatort geflücht ist (=fenster der uvd wachstube) sondern er geht aus der wachstube des uvds wieder auf den gang heraus, durch die (versperrte?) tür der geschäftsstelle, dort benutzt er wiederum nicht das fenster, sonder öffnet NOCH EINMAL eine versperrte türe und springt erst von dort aus dem fenster.
Eine schlüssige Erklärung wäre: Er kam von dort. Und dann wäre(n) die Tür(en) auch nicht versperrt. Aber da wären die Ermittler allemal drauf gekommen. Vielleicht waren die baulichen Gegebenheiten doch anders. Oder aber Türen, die üblicherweise verschlossen zu sein hatten, waren in dieser Kaserne nicht verschlossen (so wie ja auch der Zaun seine Funktion nicht erfüllen konnte, da er Löcher enthielt).


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

17.03.2025 um 23:45
Die Sicherheitslage in dieser Kölner Kaserne war in höchstem Maße prekär und skandalös.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

17.03.2025 um 23:58
Geschäftszimmer, Spieß und Chefbüro sind in jedem Block außerhalb der Dienstzeiten abgeschlossen, esisteinfach nur ein anderes,zugänglichesFenster von innen geöffnet worden.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 00:00
das problem ist doch, dass wir an fast alles ein fragezeichen setzen müssen. gab es die löcher im zaun tatsächlich schon länger? war „weber“ tatsächlich über nacht in der kaserne? hatte er einen der ersten walkmans mit auto reverse funktion (für die jüngeren, dass man die musikkasette nicht mehr nach 45 min entnehmen und umdrehen musste)? war das uvd zimmer tatsächlich nicht abgesperrt? war der täter völlig verwirrt, dass er den mit abstand kompliziertesten fluchtweg wählte… ?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 00:03
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Geschäftszimmer, Spieß und Chefbüro sind in jedem Block außerhalb der Dienstzeiten abgeschlossen, esisteinfach nur ein anderes,zugänglichesFenster von innen geöffnet worden.
und welches soll das gewesen sein? ich meine, wir haben hier einen tatortzeugen als mitforisten, der diese räume benannt hat.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 00:16
0
Zitat von pannettonepannettone schrieb:und welches soll das gewesen sein? ich meine, wir haben hier einen tatortzeugen als mitforisten, der diese räume benannt hat.
Also wie ich schonmal geschrieben hatte ist das bei XY dargestellte offene Fenster eines aus dem Spieß- bzw. KpChef-Zimmer. Und diese sind üblicherweise abgeschlossen. Darüberhinaus befand sich vor diesen und dem Geschäftszimmer auch eine verschlossene Türe (normalerweise verschlossen).

Angenommen, der Täter ist tatsächlich aus einem dieser Fenster gesprungen, setzt das voraus, dass Durchgangstüre zum Geschäftszimmer und auch das des Spieß- bzw. KpChef-Zimmers beide mit Schlüssel geöffnet wurden. Dass sie vergessen wurden abzuschliessen möchte ich hier mal ausschliessen.

Welches Fenster hier tatsächlich in Frage kommen kann entzieht sich meiner Kenntnis.

Denkbar ist, dass er aus dem Fenster des UvD-Zimmers gesprungen ist. Bei XY wurde dieses Fenster zwar vom OvWA zerbrochen, aber das muss trotzdem nicht stimmen. Wobei ich mich übrigens nicht dran erinnern kann, dass dieses Fenster kaputt war. Der Raum war ganz ordentlich am Boden mit Blut verschmutzt (das weiß ich noch), aber das Fenster war meiner Meinung nach ganz und nicht zerbrochen - kann mich aber auch irren, ist ja fast 36 Jahre her.

Es ist aber auch möglich, dass die Kripo hier eine Finte setzt aus irgendeinem Grund. Damals, 1989 war die Kripo ja ab samstags im Gebäude. Ich selbst war es dann ab montags und mir war überhaupt nichts davon bekannt, dass ein Fenster offen und blutverschmiert gewesen sein soll. Das allerdings muss kein Beleg dafür sein - den Personen ausserhalb der Kripo wird man damals ja keine Details genannt haben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 00:30
Zitat von ESTEST schrieb:Also wie ich schonmal geschrieben hatte ist das bei XY dargestellte offene Fenster eines aus dem Spieß- bzw. KpChef-Zimmer.
Dass die Rekonstruktion bei Aktenzeichen XY (Anordnung der Fenster) eins zu eins originalgetreu wiedergegeben wurde, das können wir sicherlich nicht unterstellen.

Deshalb bin ich hier bei dem, was zuvor schon vermutet wurde, nämlich dass ein anderes - frei zugängliches! - Fenster von innen geöffnet wurde.
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Geschäftszimmer, Spieß und Chefbüro sind in jedem Block außerhalb der Dienstzeiten abgeschlossen, esisteinfach nur ein anderes,zugänglichesFenster von innen geöffnet worden.
Außerdem bin ich der Auffassung, dass nicht gesichert ist, dass der Täter aus dem geöffneten Fenster gesprungen wäre.
Das ist meines Wissens nur eine Spekulation, eine Möglichkeit.

Es könnte also eine andere Bewandtnis damit gehabt haben, dass das Fenster geöffnet wurde und sich Blut des Opfers daran befand.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 00:55
Zitat von KieliusKielius schrieb:Es könnte also eine andere Bewandtnis damit gehabt haben, dass das Fenster geöffnet wurde und sich Blut des Opfers daran befand.
Das klingt spannend. Hast Du eine Hypothese?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 07:22
Zitat von KieliusKielius schrieb:Außerdem bin ich der Auffassung, dass nicht gesichert ist, dass der Täter aus dem geöffneten Fenster gesprungen wäre.
Das ist meines Wissens nur eine Spekulation, eine Möglichkeit.

Es könnte also eine andere Bewandtnis damit gehabt haben, dass das Fenster geöffnet wurde und sich Blut des Opfers daran befand.
Ganz sicher ist nicht alles 1:1 im FF von XY so passiert, wie es dargestellt wurde. Dazu bräuchte es ja Täterwissen. Und ggf. wurde das ein oder andere auch aus taktischen Gründen so dargestellt. Aber warum sollte man sich das mit dem blutverschmierten Fenster ausdenken?

Auf eine andere Theorie als die, dass der Täter selber bei seiner Flucht das Fenster mit dem Blut des Opfers kontaminiert hat, wäre ich jetzt auch gespannt. Da fällt mir nur hanebüchenes Zeug ein.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 07:28
Ich frage mich, in wie weit damals alle höherrangigen Personen, die in dieser Kaserne tätig waren, spurentechnisch untersucht wurden. Denn so jemand hätte ja Zugang zu allen Zimmern gehabt, die da angeblich unverständlicherweise offen standen.
Dass der gefundene Fingerabdruck außerdem vom Täter stammt, ist ja auch nicht gesichert. Ggf. hat man 1989 total im Trüben gefischt und mangels auswertbarer Spuren zu der Zeit auch niemanden überführen können. Ich hoffe, es finden sich jetzt verwertbare DNA-Spuren …


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 08:18
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das klingt spannend. Hast Du eine Hypothese?
Mir ging es nur darum, dass es meines Wissens durch die Spurenlage nicht erwiesen ist, dass der Täter aus dem Fenster nach draußen sprang. Das ist meines Wissens nur eine Vermutung. Jedenfalls wurde es in der Öffentlichkeit immer nur als Vermutung dargestellt. (Vielleicht weiß die Kripo insgeheim mehr.)

Bekannte Tatsache ist lediglich, dass ein Fenster offen stand und sich daran Blut des Opfers befand.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 09:09
Vielleicht hat Herr Stolz das Fenster selbst noch geöffnet und um Hilfe gerufen?
Und ist anschließend mitten im Zimmer durch den hohen Blutverlust ohnmächtig geworden und dann verstorben. Immerhin konnte er über das Telefon keine Hilfe holen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 09:30
Man sollte den Täter in den Problemvierteln von Köln suchen und nicht bei der Bundeswehr


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 09:44
Zitat von MSMMSM schrieb:Vielleicht hat Herr Stolz das Fenster selbst noch geöffnet
Entweder das.
Oder der Täter hat das Fenster geöffnet, um sich kurz zu vergewissern, dass draußen niemand etwas von dem Geschehen drinnen mitbekommen hat und "alles ruhig" war. Sozusagen "kurz den Kopf rausgereckt" und nach links und rechts geschaut.
Das sind natürlich auch nur Spekulationen.

Solange die Kripo es nicht ausdrücklich gesagt hat und wir nur wissen, dass "ein Fenster geöffnet war und sich daran Blut vom Opfer befand", ist jedenfalls nicht sicher, ob der Täter nach der Tat aus dem Fenster gesprungen ist.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 11:09
Und eine zweite Klarstellung ist nötig, weil ein "Gerücht" aufkam, es hätte sich bei dem besagten Fenster um das Fenster eines (normalerweise) verschlossenen Vorgesetztenzimmers gehandelt.
Dafür gibt es meines Wissens keine Belege.
Das ist also eine Spekulation.

Solange die Kripo es nicht ausdrücklich gesagt hat, dass es sich um das Fenster eines Vorgesetztenzimmers handelte, können wir das nicht als gesicherte Annahme ansehen oder gar weitergehende Schlüsse daraus ziehen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 11:39
Zitat von JuneMoonJuneMoon schrieb:Ich frage mich, in wie weit damals alle höherrangigen Personen, die in dieser Kaserne tätig waren, spurentechnisch untersucht wurden. Denn so jemand hätte ja Zugang zu allen Zimmern gehabt, die da angeblich unverständlicherweise offen standen.
Das ist der Grund, warum in Deutschland auch bei solchen Straftaten in der Bundeswehr die zivile Polizei ermittelt: den Kriminalbeamten ist es komplett wurscht, ob sie es mit einem Gefreiten, einem Stuffz oder einem Oberst zu tun haben. Wenn es einen Grund gibt, jemanden zu befragen, usw. ist völlig egal, wieviele Sterne der auf der Schulter herumträgt, denn die Polizeibeamten sind ausserhalb des Systems. Wenn es wirklich so gewesen sein sollte, dass sich Spuren am Fenster des Zimmers z.B. des Kompaniechefs befunden haben, aber keinerlei Aufbuchspuren, dann wird man sich auch den Herrn Hauptmann oder welchen Dienstgrad auch immer er gehabt haben mag angeschaut haben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 11:50
Zitat von JuneMoonJuneMoon schrieb:Ich frage mich, in wie weit damals alle höherrangigen Personen, die in dieser Kaserne tätig waren, spurentechnisch untersucht wurden. Denn so jemand hätte ja Zugang zu allen Zimmern gehabt
Nee, so läuft es nicht ab beim Bund. Der Kompaniechef hat sicher den Schlüssel für sein Geschaftszimmer, aber schon der Chef der Nachbarkompanie ist quasi ein Fremder im Block und hat nirgends Zugang.
Der Batallionschef hat auch nicht mal so auf die Schnelle die Schlüssel für irgendein Geschäftszimmer,
eventuell der S2.

Ich halte diese Überlegung für ziemlich abstrus.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 12:59
Wenn der Fingerabdruck nicht gerade mit Blut gedruckt wurde, dann könnte er ja auch schon älteren Datums sein. Da müsste man dann auch ehemalige Werpflichtige ausschließen, die vorher abgegangen waren. Schließlich gab es typischerweise alle 3 Monate eine Fluktuation.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 17:13
Zitat von KieliusKielius schrieb:Und eine zweite Klarstellung ist nötig, weil ein "Gerücht" aufkam, es hätte sich bei dem besagten Fenster um das Fenster eines (normalerweise) verschlossenen Vorgesetztenzimmers gehandelt.
Im XY-Film war das gezeigte offene Fenster links vom Eingang (gemeint ist: Von außen gesehen links).
In diesem Gebäudetyp, den es identisch an mehreren Standorten gab (ich habe selber in einem solchen Gebäudetyp gedient), befinden sich links vom Eingang das Geschäftszimmer, Kp-Chef und KpFw.

Allerdings würde im XY-Film ein anderer Gebäudetyp gezeigt, der nicht mit der Realität übereinstimmt. Daher darf auch infrage gestellt werden, ob es sich wirklich so zugetragen hat, dass das Fenster links vom Eingang offen stand.

Im offen zugänglichen Treppenhaus gibt es bspw. Fenster nach hinten.

Ich habe mir heute den damaligen Block 5 in Köln vor Ort angesehen. Es ist heute ein Wohnhaus.
Das Innenfenster zwischen Eingangsbereich und UvD-Zimmer (durch das Gefr. Weber mit Gefr. Stolz gesprochen hat) ist heute zugemauert.
Das Außenfenster des UvD-Zimmers, das der OvWa eingeschlagen haben will, befindet sich direkt neben der Außentür in Brusthöhe.

Der linke - damals eingeschossige- Gebâudeteil ist inzwischen aufgestockt.
Die Kellertür ist heute noch genau dort, wo sie damals war. Heute war sie verschlossen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 20:51
da gibt es noch etwas.
der/die täter (woher wissen wir, dass es nur einer war?) haben ja 11x auf ns eingestochen, wobei eine klinge von 10cm benutzt wurde.
aus eigener erfahrung und ich meine auch nach einer aussage von @EST war das eine recht blutige angelegenheit.
offensichtlich war die hohe anzahl der stiche erforderlich bis ns „endlich“ tot war - sprich das war mit gegenwehr und zeitdauer verbunden.
sorry, wenn es jetzt etwas bildlich wird, es muss also ziemlich „gesuppt“ haben. in dieser zeit (probiert es aus nur 1l blut auf einem boden zu verschütten) muss ja der täter in ns‘s blut gestanden haben. sprich die polizei MUSS einen fussabdruck des täters haben und folglich auch den fluchtweg kennen. überdies, sollte der täter die damaligen bundeswehrstiefel getragen haben, so waren diese ganz charakteristisch, von extrem guter qualität (ich habe meine 2 paar heute noch), aber auch definitiv seinem träger zuordenbar. ihr müsst euch das so vorstellen, das war eine nachschubkompagnie, sprich jeder soldat dort hatte definitiv seine grundsusbildung hinter sich, und war folglich hunderte kilometer mit diesen stiefeln gelaufen. auch ein hfw oder ein oberleutnant war damals noch mit seinen erstausstattungsstiefeln unterwegs. diese waren aber auch individuell ein- und va. abgelaufen. wäre der täter also soldat, hätte man ihn fast sicher zuordnen können (müssen)…


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