Freewing schrieb:So wie es im Filmfall dargestellt wurde ja. Wie Du schon aufgezeigt hast: Durch den bekanntermaßen offenen Doppelzaun, durch die mittels Stein offengengehaltene Kellertüre, hinauf zur unverschlossenen UvD / GvD Stube. Aber: Wer konnte das wissen und warum diese grausame Tötung? Kein Raub erkennbar, kein Bekennerschreiben, usw.. Schon sind wir wieder am Anfang!
Ich bin gar nicht so überzeugt von den Darstellungen im XY-Beitrag.
Gezeigt wurde: Die Kellertür ist offen, durch einen Stein am Schliessen verhindert. 2 Soldaten gehen vorbei, bemerken das und wollen es an der Wache melden.
Kann es nicht auch sein, dass es im Beitrag einfach nur verdeutlicht wurde, dass die Tür offen stand ? Dass evtl. gar kein Stein blockiert hat und dass auch an diesem Abend niemandem das aufgefallen ist ? Nach meiner Erinnerung ging man aus dem Gebäude und ist rechts auf die Hauptstraße der Kaserne und nochmal nach rechts Richtung Wache (da waren Parkplätze, wenn ich mich so erinnere). Um die Kellertür zu sehen hätte man aus dem Gebäude links gehen müssen. Da war zwar auch eine Straße, die aber eher für Autos genutzt wurden als für Fußgänger. Warum sollten also zu Fuß gehende Soldaten diesen Umweg nehmen ?
Gezeigt und gesagt wurde: Laut Vorschrift muss das Dienstzimmer immer verschlossen sein. Kann sein, glaube es aber nicht. Als ich den Dienst hatte war die Tür jedenfalls offen. Das Gebäude war aussen verschlossen und warum soll in einem verschlossenen Gebäude zusätzlich auch der Raum, in dem ich mich befand verschlossen sein ? Ausserdem hatte ich auch die Stiefel ausgezogen, weil die schlicht unbequem waren. Da macht man es sich etwas bequemer. Schnell überstülpen, wenn es an der Tür geklopft hat, war ausreichend.
Gezeigt wurde: Der Gefreite Norbert Stolz soll wegen Staplerschein anderen helfen. Ob das so stimmt kann sein, es ist aber auch möglich, dass hiermit nur dargestellt werden sollte, dass er ein netter zuvorkommender Mensch war.
Die Beiträge bei XY sollen ja nicht dazu dienen, eine Dokumentation zu zeigen sondern eine Situation. Sonst hätte der Norbert darstellende Schauspieler auch diese Armkrause angehabt, die ein UvD/GvD immer tragen musste. Das zum Beispiel ist ja auch irrelevant für den Fall.
Irgendwo kam hier die Frage auf wie groß der Wachraum war. Würde sagen etwa 2m breit und 5m lang. Man kam zur Tür rein und dann war hinten rechts ein Tisch vor dem Schiebefenster zum Gang (die Sitzfläche Richtung Fenster und nicht wie im Beitrag seitlich zum Fenster). Das Bett mit kleinem Schrank war links an der Wand. Die Toilette war im Gang, unweit des Wachraums. An mehr Details erinnere ich mich jetzt nicht.