Karl-Josef Wirtz - Vermisst seit Januar 2019
23.08.2024 um 01:15Wenn es einen Täter gab und der den Karton dort abgestellt hat, gibt es mehrere Denkansätze:
1. Die Tat fand im Lager statt und der Täter hatte keine Möglichkeit, die Dinge ungesehen abzutransportieren. Da hat er sie kurzerhand als Ziwschenlösung in einen der rumstehenden Kartons gepackt, und den dann zwischen einige andere Kartons gestellt. Eigentlich war der Plan, den Karton kurz- oder zumindest mittelfristig wegzuschaffen, was nicht mehr geklappt hat, weil der Täter dazu keine Möglichkeit mehr bekommen hat. Z.B. weil der Neffe das Schloss ausgetauscht hat und der Schlüssel, den der Täter dem toten Herrn Wirtz entwendet hatte, damit nicht mehr passte.
Dagegen spricht, dass die Schreibmaschine und die Fotos ja erst später verschwunden sind. Dann hätte der Täter also zunächst Overall, Handschuhe und/oder Sturmhauben weggepackt und irgendwann später, nachts, dann noch Schreibmaschine und Fotos dazugelegt.
Irgendwie unlogisch, weil er dann ja bei der Gelegenheit besser den ganzen Karton mitgenommen hätte. Damit wären die Spuren ja endgültig verschwunden gewesen.
2. Der Täter hat die Stelle, an der der Karton stand für eine ziemlich sicheres Versteck gehalten und glaubte, dort die Sachen unter Kontrolle oder Aufsicht zu haben, weshalb er keinen Anlass sah, sie wegzuschaffen. Das müsste jemand sein, der dort arbeitete oder zumindeste Zugang hatte. Und er musste davon ausgehen, dass nie jemand auch nur zufällig in den Karton schaut. Denn der Neffe kannte ja die Schreibmaschine des Onkels und spätestens bei den Fotos der Tante wäre ihm klar gewesen, dass es sich da um die Sachen von seinem Onkel handelt.
Finde ich auch unlogisch, weil ein Täter nicht sicher sein konnte, dass nie jemand in den Karton schaut. Selbst wenn dem Neffen die Ecke des Lagers egal war, kann man nicht sicher sein, dass er mal einen Aufräumtag einlegt und auch in die hinterste Ecke des Lagers endlich mal Ordnung bringen will.
3. Derjenige wollte das die Kiste entdeckt wird. Vielleicht hat er sogar damit gerechnet, dass der Karton schon in den ersten Tagen nach Wirtz Verschwinden gefunden wird und die Angehörigen und die Polizei dann sofort von einem Verbrechen ausgehen. Vielleicht hat er den Karton ursprünglich sogar gar nicht in einer der hintersten Ecke des Lagers zwischen anderen Kisten versteckt, sondern sehr präsent und auffällig an einer Stelle, an der er davon ausging, dass er schnell gefunden wurde. Irgendwer hat ihn dann aber zufällig nach hinten verräumt, ohne hineinzuschauen und da ist er dann eben erst nach Monaten bzw. Jahren gefunden worden.
Der einzige der meiner Meinung nach ein Interesse daran hatte, dass der Karton gefunden wurde, wäre KJW selbst gewesen, nämlich wenn er damit hätte vortäuschen wollen einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein, um Angehörige und Polizei auf eine falsche Spur zu locken. Ein Täter, der für das Verschwinden von Wirtz verantwortlich ist, hätte keinerlei Interesse daran, das diese Sachen in die Hände der Polizei geraten, wovon er ja ausgehen musste, wenn einer der Neffen die Kiste findet.
1. Die Tat fand im Lager statt und der Täter hatte keine Möglichkeit, die Dinge ungesehen abzutransportieren. Da hat er sie kurzerhand als Ziwschenlösung in einen der rumstehenden Kartons gepackt, und den dann zwischen einige andere Kartons gestellt. Eigentlich war der Plan, den Karton kurz- oder zumindest mittelfristig wegzuschaffen, was nicht mehr geklappt hat, weil der Täter dazu keine Möglichkeit mehr bekommen hat. Z.B. weil der Neffe das Schloss ausgetauscht hat und der Schlüssel, den der Täter dem toten Herrn Wirtz entwendet hatte, damit nicht mehr passte.
Dagegen spricht, dass die Schreibmaschine und die Fotos ja erst später verschwunden sind. Dann hätte der Täter also zunächst Overall, Handschuhe und/oder Sturmhauben weggepackt und irgendwann später, nachts, dann noch Schreibmaschine und Fotos dazugelegt.
Irgendwie unlogisch, weil er dann ja bei der Gelegenheit besser den ganzen Karton mitgenommen hätte. Damit wären die Spuren ja endgültig verschwunden gewesen.
2. Der Täter hat die Stelle, an der der Karton stand für eine ziemlich sicheres Versteck gehalten und glaubte, dort die Sachen unter Kontrolle oder Aufsicht zu haben, weshalb er keinen Anlass sah, sie wegzuschaffen. Das müsste jemand sein, der dort arbeitete oder zumindeste Zugang hatte. Und er musste davon ausgehen, dass nie jemand auch nur zufällig in den Karton schaut. Denn der Neffe kannte ja die Schreibmaschine des Onkels und spätestens bei den Fotos der Tante wäre ihm klar gewesen, dass es sich da um die Sachen von seinem Onkel handelt.
Finde ich auch unlogisch, weil ein Täter nicht sicher sein konnte, dass nie jemand in den Karton schaut. Selbst wenn dem Neffen die Ecke des Lagers egal war, kann man nicht sicher sein, dass er mal einen Aufräumtag einlegt und auch in die hinterste Ecke des Lagers endlich mal Ordnung bringen will.
3. Derjenige wollte das die Kiste entdeckt wird. Vielleicht hat er sogar damit gerechnet, dass der Karton schon in den ersten Tagen nach Wirtz Verschwinden gefunden wird und die Angehörigen und die Polizei dann sofort von einem Verbrechen ausgehen. Vielleicht hat er den Karton ursprünglich sogar gar nicht in einer der hintersten Ecke des Lagers zwischen anderen Kisten versteckt, sondern sehr präsent und auffällig an einer Stelle, an der er davon ausging, dass er schnell gefunden wurde. Irgendwer hat ihn dann aber zufällig nach hinten verräumt, ohne hineinzuschauen und da ist er dann eben erst nach Monaten bzw. Jahren gefunden worden.
Der einzige der meiner Meinung nach ein Interesse daran hatte, dass der Karton gefunden wurde, wäre KJW selbst gewesen, nämlich wenn er damit hätte vortäuschen wollen einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein, um Angehörige und Polizei auf eine falsche Spur zu locken. Ein Täter, der für das Verschwinden von Wirtz verantwortlich ist, hätte keinerlei Interesse daran, das diese Sachen in die Hände der Polizei geraten, wovon er ja ausgehen musste, wenn einer der Neffen die Kiste findet.