brigittsche schrieb am 13.09.2023:bei der Toten fand man ein Päckchen mit Ascorbinsäure, was häufig zum Strecken von Heroin verwendet wird, daher wird ein Abhängigkeitshintergrund vermutet, an der Leiche war das aber nicht mehr nachzuweisen
Nightrider64 schrieb am 14.09.2023:Dann müsste es sich aber auch um eine Person handeln, die dealte und das H auch gestreckt hat.
Nightrider64 schrieb am 14.09.2023:Ich denke mal, die Ascorbinsäure (Vitamin C) in Pulverform diente hier schon dem Strecken von H.
Vielleicht hat die Frau auch ein wenig zu viel gestreckt, was ihr Todesurteil war
Nightrider64 schrieb am 15.09.2023:Das die Frau Ascorbinsäure dabei hatte, heißt für mich, das sie wahrscheinlich Heroin damit gestreckt hat.
Da sie wohl eher nicht den selbst benötigten Stoff gestreckt haben wird heißt das im Umkehrschluß, sie muß gedealt haben
Hervorhebungen von mir eingefügt.
Ich weiß nicht, warum Ihr zwangsläufig davon auszugehen scheint, dass die unbekannte Tote die Ascorbinsäure zum strecken von Heroin mit sich führte.
Viel wahrscheinlicher und naheliegender ist m E, dass sie diese zum aufkochen von Heroin bei sich hatte.
Allerdings frage ich mich dann, warum ausschließlich Ascorbinsäure und z B keinen Löffel, Feuerzeug, Filter, Nadel(n), Spritze(n)?
Evtl wurden ihr die gerade aufgezählten Konsumutensilien abgenommen / getrennt von den sterblichen Überresten "entsorgt" und nur das Päckchen mit der Ascorbinsäure wurde "übersehen"...
Gibt es eigentlich i-wo ein Bild davon, wie genau die Ascorbinsäure "verpackt" war?
Zur damaligen Zeit wurden auch Drogen (Heroin z B) meist in "Briefchen" verpackt verkauft und (noch) nicht wie heutzutage als "Bubble" (in Plastikfolie eingepackt).
Nightrider64 schrieb am 17.09.2023:Bei Christiane F und auch woanders gezeigt, tat man das auch mit Zitronensäure aus dem Fläschchen.
Aber in fester Form ?
Sehr unpraktisch eigentlich.
Vielleicht ist das wirklich ein Mittel zum strecken in dieser Form ?
Warum unpraktisch?
Wird sowohl flüssig (aus dem "Zitronenfläschen") als auch in fester Form zum aufkochen verwendet, es wird ja sowieso noch Wasser dazugegeben und das ganze dann erhitzt, dabei löst sich dann auch die Ascorbinsäure in Pulverform problemlos auf.
musikengel schrieb am 17.09.2023:Der Zettel, der gefunden wurde, kann ja auch dem Täter gehört haben. Rache dafür dass er infiziert wurde ? Von ihr ?
M E ein interessanter Gedankengang, in diese Richtung hatte ich auch schonmal überlegt, als meine Gedanken zu diesem Fall in die Richtung gingen, ob das Opfer evtl HiV-positiv gewesen sein könnte.
cyclic schrieb:Es mag nur meine persönliche Wahrnehmung sein, aber mit einer max 30-jährigen kriege ich das in meinem Kopf nicht zusammen.
Geht mir ebenfalls so.
Sollte die Frau allerdings tatsächlich schon längere Zeit Drogenkonsumentin gewesen sein, ist es nicht vollkommen abwegig, dass sie optisch deutlich älter gewirkt haben könnte, als sie tatsächlich gewesen ist.
PeterWimsey schrieb:Der Fall Ingrid Rogge, der sich auch in der Szene abspielte, liegt zeitlich gar nicht so weit entfernt.
Auch ein interessanter Ansatzpunkt - vermutest Du einen Zusammenhang der beiden Fälle?
Zeralda schrieb:Und 50cm ist nicht arg tief, deshalb haben die wahrscheinlich dann auch die Wildschweine wieder hochgewühlt.
50 cm ist tatsächlich nicht gerade tief.
Es gibt die Empfehlung, ein verstorbenes Haustier (z B einen Hund oder eine Katze), das man auf seinem Grundstück bestattet, mindestens 70 cm (oder 75 cm, erinnere es nicht mehr genau) tief zu begraben, eben genau aus diesem Grund, um Tierfraß zu vermeiden.