Mordfall Gitta Schnieder (1989)
02.04.2023 um 23:51Wüstensonne schrieb:Weshalb sollte ein Junkie in den Wald gehen um Waldbesucher zu berauben und zu ermorden? Sie sind in die Großstädte gegangen; da auf den Dörfer und kleineren Städte ihre Sucht kaum bis gar nicht gestillt werden konnte.Ich habe ja nicht behauptet, dass der Täter ein Junkie war. Aber es wurde darüber nachgedacht, ob der Täter damit rechnen konnte, dass GS 400 DM in ihrer Tasche hatte.
Der mutmassliche Täter wurde ja eher als jung, schwächlich und wahrscheinlich weniger gut situiert geschildert.
Wüstensonne schrieb:Ich stamme aus dem LK LG und die gesamte Gegend in der Ostheide und drum herum, war landschaftlich kaum ein Unterschied; und ein bekanntes Merkmal war, egal wo du hin wolltest, man brauchte ein Fahrzeug. Die paar Linien, die die ÖPNV anbot, da biste morgens raus aus dem Ort und abends wieder rein.Du stammst aus LK Lüneburg, Du verwechselst aber gerade das Gebiet der Nordheide, mit der Ostheide. Die Ostheide hat nichts mit der Tatörtlichkeit der GS zu tun.
GS wurde im Lohberger Forst/ Dreimänner Kiefer ermordet, auf einem Waldweg zwischen Holm- Seppensen und Sprötze im Landkreis Harburg.
Die Region im Nordwesten der Lüneburger Heide südlich von Hamburg, wird als Nordheide bezeichnet.
Die Ostheide dagegen umfasst die östlichen Teile des Landkreises Lüneburg, den Landkreis Lüchow Dannenberg, den Hohen Drawehn, die Göhrde und den Landkreis Uelzen.
Nach meiner Erfahrung, allerdings aus der Ostheide, waren die Busverbindungen in 1989 noch deutlich viel besser ausgebaut, als heute.
Das mag aber in der Nordheide anders gewesen sein. Du hast natürlich Recht, dass man oftmals auf ein Auto angewiesen war, aber damals meiner Erfahrung nach noch weniger als heute.
Ich weiß nicht, welche Optionen es 1989 gegeben hätte, für den Täter, den Lohberger Forst per ÖPNV zu erreichen. Ich selbst bin dort bisher nicht unterwegs gewesen und kenne die Ecke dort nicht.