Schneewi77chen schrieb:Da hast Du schon recht, aber das alleine würde ja nicht ausreichen, um den Twingo einzubehalten und auf Spuren zu untersuchen - wie es in diesem Fall aber geschehen ist. Da wird es einen ausreichenden Anfangsverdacht geben.
Natürlich kann das Fahrzeug auch zur Verbringung einer Leiche benutzt worden sein. Untersucht wurde der Wagen mit Sicherheit nicht, nur um festzustellen, dass dort Spuren von A sind, die den Wagen mitunter eh auch genutzt hat, sei es als Fahrer oder Beifahrer.
BellaNapoli schrieb:Deswegen gab es dann wahrschl. bisher keinen entscheidenden Hinweis, weil diese angebliche Fahrt so evtl. gar nicht stattgefunden hat und das Alibi bleibt wacklig. Nur eine Möglichkeit, aber plausibel scheint es mir.
Mir ist kürzlich erst aufgefallen wie viele wagen diese oder eine ähnliche Farbe haben. Besonders beim Abarth scheint es eine beliebte Farbe zu sein. Ich könnte im Nachhinein mit Sicherheit nicht sagen, ob ich ein solches Auto auf einer vielbefahrenen Autobahn im Berufsverkehr gesehen habe. Da müsste schon etwas besonderes gewesen sein, auffälliges Fahrverhalten oder dieser Wagen müsste km weit vor oder hinter mir gewesen sein. Insofern ist fraglich, ob sich überhaupt zeuhen finden lassen.
Fränkin schrieb:Die Polizei scheint sich aber sicher zu sein, dass der Twingo im Bereich der A9 unterwegs war
Gibt es auf der a9 Blitzer? Kann es sein, dass der Wagen in der fraglichen Zeit geblitzt wurde, das Foto aber nur den Fahrer zeigt, nicht aber potentielle Mitfahrer, weil der Rest zu unscharf ist.
emz schrieb:Zumal die Kleinen nach dem Mittagessen erst mal schlafen.
Nicht unbedingt.
Enterprise1701 schrieb:Das sehe ich wirklich anders. Das Auto wurde nachweislich auf der Autobahn bewegt. Der Kreis der Fahrer ist nicht unendlich sondern überschaubar. Der Halter ist bekannt. Der Haushalt des Halters wo die Schlüssel sind auch. Daher weiß man zu 100% wer als Fahrer theoretisch noch in Frage kommt. Nehmen wir mal an es gibt 3 Personen die Zugriff auf den Autoschlüssel haben. Danach wird nach dem Alibi gefragt. Es wird sich dann sehr stark eingrenzen lassen. Es entsteht ein Problem für die Person, sobald etwas nicht schlüssig erscheint. Wie ist es gewöhnlich ? Der Halter ist in der Regel der Hauptfahrer eines Fahrzeuges. Der Zweitschlüssel liegt meist an einem Ort den der Halter kennt oder sein Partner/die Partnerin hat den Ersatzschlüssel. Ausgerechnet an dem besagten Tag weiß der Halter des Fahrzeuges nicht wer sein Auto fuhr ?
Sehe ich genauso. Wir haben auch mehrere Autos. Dass getauscht wird kommt schon selten vor, in der Regel nur, wenn ein Fahrzeug in der Werkstatt ist zb. Schlüssel an fremde werden so selten verliehen, dass man es an einer Hand abzählen könnte. Und irgendwelche unbekannten haben schonmal gar keinen Zugriff. Schon alleine aus versicherungstechnischen Gründen. Kann mir nicht vorstellen, dass in anderen Haushalten Autos wie Feuerzeuge wahllos vermieten werden und da ein unbestimmter Kreis fremder Zugriff hat. Völlig unrealistisch.
emz schrieb:Alle schauen sich groß an, überlegen, und alle antworten einstimmig mit: "Ich nicht". Womit das Gespräch mit der Polizei dann auch beendet ist. Denn die Frage nach einem Alibi muss keiner beantworten.
Ich glaube nicht, dass man derart einfach aus so einer Nummer raus kommt, gerade dann nicht, wenn ein potentielles Verbrechen evtl Mord im Raum steht. Da müssten die Ermittler ja Idioten sein. Ausserdem wurde der Wagen ja kriminaltechnisch untersucht, dafür muss es Anhaltspunkte gegeben haben. Warum sollten die Ermittler diesen Aufwand betreiben und dann sich mit einem Schulterzucken der möglichen Fahrer abspeisen lassen.