Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

JamesRockford schrieb:Ich weiß nicht so recht, ob diese Konstellation Konflikte birgt.

Den meisten Menschen ist vermutlich nicht klar, was ungewollte Kinderlosigkeit für die Betroffenen bedeutet. Das birgt schon allerhand Konfliktpotenital:

Wer ungewollt kinderlos ist, fühlt sich oft an den Rand gedrängt. Oft leiden Betroffene unter tiefster Erschütterung ihrer Werte und ihres Weltbildes. Oft bricht damit ein ganzer Lebensentwurf zusammen. Ungewollt kinderlose Menschen fühlen sich oft erschüttert in ihrem Selbstwert.

Quelle: https://www.kindersehnsucht.de/2022/05/ungewollt-kinderlos-ein-plaedoyer-fuer-mehr-verstaendnis-fuer-betroffene/

Um nochmal zum Anfang zurückzugehen und weil hier so viel zum Thema Schlüssel geschrieben wurde: in den Polizeiberichten ist doch garnicht die Rede von zurückgelassen Schlüsseln, oder habe ich das überlesen? Dort steht doch nur, dass sie Geld, Ausweis und Mutterpass zurückgelassen hat. Ich komme darauf nur zurück, weil mir scheint, dass da so viele unterschiedliche Infos kursieren.

musikengel schrieb:jetzt musste ich aber suchen, gefunden !

Da finde ich aber nichts in dem Artikel, was auf die von dir angegebene Entfernung "In Katznang war der Wohnort und in Schwabach die Kita. - laut Googele maps - 4,2 km..entfernt." schließen lässt. Wie wir hier bereits spekulierten, wäre die nächstgelegene Schwabacher Kita in Schwabach-Limbach zu finden.

Und wolkersdorf gehört offiziell glaub ich auch schon zu Schwabach, dort könnte die Kita auch sein 🙈

sallomaeander schrieb:Den meisten Menschen ist vermutlich nicht klar, was ungewollte Kinderlosigkeit für die Betroffenen bedeutet. Das birgt schon allerhand Konfliktpotenital:

Aber auch das ist doch nur eine Vermutung. Wir wissen doch nichts darüber. Dass sie ein Kind in Pflege hatte, könnte doch auch ganz andere Gründe gehabt haben.

JamesRockford schrieb:Aber auch das ist doch nur eine Vermutung. Wir wissen doch nichts darüber. Dass sie ein Kind in Pflege hatte, könnte doch auch ganz andere Gründe gehabt haben.

Das war aber nicht die Aussage von Sallomaender. Ungewollte Kinderlosigkeit kann für Betroffene hart sein. Es ist aber ein Fakt, dass die Frau mit 39 Jahren nun schwanger gewesen ist. Der Zusammenhang ist sicherlich Spekulation, aber durchaus nachvollziehbar.

Enterprise1701 schrieb:Es ist aber ein Fakt, dass die Frau mit 39 Jahren nun schwanger gewesen ist.

Für eine späte erste Schwangerschaft kann es verschiedene Gründe geben. So kann der Wunsch nach materieller Sicherheit oder einer beruflichen Karriere erstmal vorrangig sein. Manche Frauen orientieren sich nach einer längeren Partnerschaft nochmal neu und sind erst dann für Nachwuchs bereit. Es muss nicht immer eine Zeugungsunfähigkeit ausschlaggebend sein, wenn Frauen mit Ende 30/Anfang 40 zum ersten Mal Mütter werden.

JamesRockford schrieb:Aber auch das ist doch nur eine Vermutung. Wir wissen doch nichts darüber. Dass sie ein Kind in Pflege hatte, könnte doch auch ganz andere Gründe gehabt haben

So würde ich das auch sehen.

Abgesehen davon gibt es zig andere (Rand)gruppen, die in der Gesellschaft auch aussen vor sind, ob es H4-Bezieher, Drogenkranke, Menschen mit Depressionen o.ä., oder Schwer- oder chronisch Kranke sind. Das interessiert auch niemanden. Da würde ich Kinderlosigkeit noch als das kleinere Übel ansehen, auch wenn es für die Betroffenen schwer ist.

Ich habe die Aussage von @Lane1988 aber auch eher so verstanden, dass es um das eventuell nicht einfache Beziehungsgeflecht geht und nicht per se um Kinderlosigkeit.

Serecato schrieb:Ich habe die Aussage von @Lane1988 aber auch eher so verstanden, dass es um das eventuell nicht einfache Beziehungsgeflecht geht und nicht per se um Kinderlosigkeit.

Ich habe die Aussage auch so verstanden, allerdings wissen wir nichts außer dem Vornamen und dem Alter der Vermissten, dass sie einen Ex-Partner und einen neuen Partner hat, und dass sie ein Pflegekind hat.

Es gibt Paare, die streiten sich während der Trennung wie die Kesselflicker um eine potthässliche Blumenvase mit Sprung, andere gehen mit Respekt vor dem anderen auseinander. Und solange ich nichts über die Konstellation der drei oben genannten Personen weiß, kann ich nicht schlüssig eine schwierige Situation ableiten.

So war das von mir gemeint.

https://www.kurier.de/inhalt.notfaelle-suche-nach-vermisster-hochschwangerer-beendet.4504ca49-e66e-45ee-bba9-0cef6899c3e1.html (Archiv-Version vom 02.01.2023)

Genau wie ich es bereits vorher vermutet hatte. Die Suche hat ergebnislos geendet. Jetzt kann man nur noch auf ganz viele Kameraauswertungen warten und auf Zeugen, die den Twingo irgendwo gesehen oder fotografiert haben. Da der Fall doch sehr mysteriös und ungewöhnlich ist, hoffe ich auf eine zeitnahe Ausstrahlung bei XY. Dadurch wird der Kreis der zu erreichenden Personen doch noch gepusht.

xoxalb schrieb:Genau wie ich es bereits vorher vermutet hatte

Mich wundert das auch nicht, aber es ging vllt. auch eher darum gewisse Örtlichkeiten ausschliessen zu können.

Es ist mir aber sowieso kein Fall bekannt, wo ein Opfer durch Suchmassnahmen gefunden worden wäre.
Eher das Gegenteil, nämlich das eine Vermisste später dort gefunden wurde, wo die Polizei (angeblich) alles abgesucht hatte.
Ich komme grade nicht auf den Namen des Opfers, aber es war in dem Fall Suizid.

@Serecato
Jemanden zu finden, von dem man nicht weiß, wo er ist, ist halt auch schwierig...es zeigt sich oft, dass die ermittelnden Beamten den richtigen Riecher hatte und vermisste Personen dann häufig in bereits durchsuchten Gebieten durch Zufall entdeckt werden. Daraus ergibt sich für mich nichts, was vorangegangene Suchen in Frage stellt, sondern zeigt noch viel mehr wie schnell die Beamten mit ihrer Arbeit auf das richtige Gebiet gekommen sind.

@Schneewi77chen

Das war auch keineswegs vorwurfsvoll gemeint, absolut nicht.
Es ist einfach eine Suche im Heuhaufen ohne Anhaltspunkt.
Das muss sehr frustrierend sein für die Suchtrupps und Taucher.

emz schrieb:Da finde ich aber nichts in dem Artikel, was auf die von dir angegebene Entfernung "In Katznang war der Wohnort und in Schwabach die Kita. - laut Googele maps - 4,2 km..entfernt." schließen lässt. Wie wir hier bereits spekulierten, wäre die nächstgelegene Schwabacher Kita in Schwabach-Limbach zu finden

Schwabach - Limbach - kann schon sein...ich habe nur die kurze Info nachverfolgt...
kenne mich dort nicht aus..
hatte nur Schwabach gelesen...

dann schau hier :

7 min (4,2 km)
über Limbacher Str.
Die aktuell schnellste Route aufgrund der Verkehrslage

Quelle: https://www.google.com/maps/dir/Schwabach,+91126/Katzwang,+N%C3%BCrnberg/@49.3391284,11.0225524,14z/am=t/data=!3m1!4b1!4m13!4m12!1m5!1m1!1s0x479f502820a7e08f:0x16b7d9df5585ca2f!2m2!1d11.0244827!2d49.3288905!1m5!1m1!1s0x479f506c3b831a47:0x2d0d7f7ab51e1a4e!2m2!1d11.0588978!2d49.3515961

ok. hat sich dann erledigt...

birotor schrieb:Ist das sicher, dass der neue Lebensgefährte der Vater des ungeborenen Kindes ist? Oder nehmen wir das an, weil es einfach logisch erscheint?

Offiziell ist auf jeden Fall der Lebensgefährte der Vater des ungeborenen Kindes.

Die Behörden rätseln über ihr mysteriöses Verschwinden: Die Bankerin hat viele Freunde und einen Partner, mit dem sie ein Kind erwartet.

Quelle: https://www.blick.ch/ausland/deutsche-behoerden-ratlos-suche-nach-hochschwangerer-top-bankerin-39-eingestellt-id18192770.html

Hier in oben genanntem Artikel ist auch wieder die Rede davon, dass Alexandra auf dem Weg zur Kita verschwunden ist, als sie das Pflegekind abholen wollte.

Steppel schrieb:Offiziell ist auf jeden Fall der Lebensgefährte der Vater des ungeborenen Kindes.

Hättest du dazu bitte auf eine offizielle Quelle?

emz schrieb:Steppel schrieb:
Offiziell ist auf jeden Fall der Lebensgefährte der Vater des ungeborenen Kindes.
Hättest du dazu bitte auf eine offizielle Quelle?

Hier steht es doch inkl. Quellenangabe:

Steppel schrieb:Die Behörden rätseln über ihr mysteriöses Verschwinden: Die Bankerin hat viele Freunde und einen Partner, mit dem sie ein Kind erwartet.

Quelle: https://www.blick.ch/ausland/deutsche-behoerden-ratlos-suche-nach-hochschwangerer-top-bankerin-39-eingestellt-id18192770.html

Steppel schrieb:dass Alexandra auf dem Weg zur Kita verschwunden ist

Das ist eben nicht so ganz klar. Rein theoretisch kann sie bereits früh mitsamt Kind zu jemandem ins Auto (z.B. Twingo) gestiegen sein, um das Kind zum Kindergarten zu bringen. Anschließend ging es vielleicht gar nicht mehr zurück nach Hause. Wann genau hat die Zeugin - Nachbarin - sie am Tag des Verschwindens gesprochen? Vor oder nach dem Kita-Besuch? Genau das ist doch entscheidend, ob sie gleich von der Kita weg verschwand oder erst später, weil sie nochmal nach Katzwang zurückkehrte und danach verschwand.

Vom Zeitpunkt her, im Zusammenhang mit dem Zeitfenster vom Twingo wäre fast ein Verschwinden am frühen Morgen anzunehmen. Also ziemlich unmittelbar nach der Abgabe des Kindes. Also natürlich nur unter der Annahme, sie sei tatsächlich in dem Twingo mitgefahren. Jedenfalls muss ihr Handy, das sie mit Sicherheit angeschaltet bei sich trug bis spätestens nachmittags für immer ausgeschaltet worden sein. Abends, als sie vermisst gemeldet wurde, wird man bestimmt sofort eine Ortung durchgeführt haben. Wie bekannt erfolglos.

xoxalb schrieb:Jedenfalls muss ihr Handy, das sie mit Sicherheit angeschaltet bei sich trug bis spätestens nachmittags für immer ausgeschaltet worden sein.

Ja das denke ich auch. Und anhand der Handydaten, wann war sie zuletzt online, schrieb bei WhatsApp und so weiter, wird der Zeitpunkt sich eingrenzen lassen. Aber diese Info wird noch nicht herausgegeben werden und ist, sollte es sich um ein Gewaltdelikt halten, unter Verschluss gehalten werden.