Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

emz schrieb:Wie kommst du auf die Idee, dass man auf der Straße parken müsste?

Das kommt natürlich auf die Anzahl der Autos darauf an, die zu diesem einen Wohnhaus, bzw. den umliegenden Wohnhäusern gehören. Es ändert sich auch je nach Tageszeit und Anwesenheit der Anwohner und weiterer Besucher, Firmenautos etc.. Manche Familien haben Zweit- und Drittautos, das erhöht die Zahl von Fahrzeugen insgesamt. Es kann klar definierte Parkplätze geben, die jemandem zur Nutzung gehören und die evtl. bei Abwesenheit leer stehen, durch Poller gesichert sind. Da kann man schon einen Parkplatz manchmal straßenseitig suchen müssen im Falle des Falles. Kann man so pauschal nicht sagen.

emz schrieb:Es gibt den Carport, dann stehen etliche Autos an der Giebelseite des Hauses direkt vor dem Eingang. Auf der Rückseite des Hauses ist eine große Fläche, auf der man ebenfalls parken könnte, erkennbar.

Das Haus hat 6 Wohnungen, 6 Briefkästen und 6 Pkw-Plätze (4 im Carport und 2 quer davor).
An der linken Giebelseite ist kein Platz für Pkws.
Die "etlichen Autos", die Du an der rechten Giebelseite siehst, das sind Mülltonnen.
Vergleiche die Größe der Mülltonnen mit dem einen quer vor dem Carport parkenden Pkw.

Die Fläche auf der Längsseite (im Bild oben) ist die Zufahrt zum Nachbargebäude.
Das kann man in dem Brisant-Video v. 19.12. gut erkennen.

Schneewi77chen schrieb:Man kann - auch in diesem Fall - nichts ausschließen.

Natürlich kann man nichts ausschließen, aber es gibt eben Dinge, die wahrscheinlicher sind als andere. Und was in einem Fall (oder unter "Laborbedingungen") geklappt hat, muss nicht zwangsläufig auch bei einem anderen Fall klappen - da muss man die konkreten Umstände anschauen. Maria Baumer hat halt nicht im Haus von AR gewohnt.

xoxalb schrieb:Da kann man schon einen Parkplatz manchmal straßenseitig suchen müssen im Falle des Falles.

Das Problem ist doch einfach: Je weiter ich von der Haustür entfernt parke, desto weiter muss ich das Leichenpakt schleppen und kann dabei gesehen werden. Wenn ich das Auto vor der Haustür abstelle, dann muss ich zwar das Paket nicht so weit schleppen, dann kann es aber leicht sein, dass das Auto jemandem auffällt, weil er auf der relativ engen Straße dran vorbeifahren muss.

Selbst wenn alle Parkplätze frei sind (oder das Auto schon irgendwo steht) bleiben mir doch immer nur die beiden Alternativen:

Also habe ich die Wahl, entweder auf dem zugehörigen Parkplatz an der Giebelseite des Hauses zu parken, dann muss ich aber das Paket relativ weit aus der Haustür heraus über die Straße um die Hausecke herum tragen wobei ich gesehen werden kann= schlecht.
Parke ich dagegen direkt vor der Tür, ist der weg kürzer, aber dafür fällt das Auto u. U. auf= auch schlecht.

Das Haus hat 6 Wohnungen, 6 Briefkästen und 6 Pkw-Plätze (4 im Carport und 2 quer davor)

Also mal nebenbei die Parkplatzsituation in der Innenstadt/Stadtkern ist schon angespannt, hab das selbst erlebt, jeder Quadratdezimeter zählt da.

Aber hier bei AR ist halt nach außen nichts geklärt von ihrer Wohnsituation her. Einmal heißt es, sie habe einen neuen LG, dann wieder, sie sei vom bisherigen noch nicht getrennt ?

Wie müsste man sich das dann vorstellen : Theoretisch hätte sie in diesem Haus bei 6 Wohneinheiten auch mit dem bisherigen Partner in zwei getrennten Wohnungen wohnen können mit der selben Anschrift, vllt.andere Etage. Genauere Daten wären nur für die Nebenkostenabrechnungen etc. relevant gewesen.

Vielleicht gehen auch nicht die richtigen Zeugenaussagen ein, weil alles noch offen ist, ein mancher Zeuge sich nicht traut, seine Aussagen zumachen ?

Mein allererster Instinkt war, dass eine Frau zur Kontaktaufnahme und zum Weglocken der Vermissten " eingesetzt " wurde. Alexandra R. hatte Vertrauen zu ihr. Ich gehe sogar soweit, zu sagen, dass man sich vorher wenigstens schonmal unterhalten hatte.

Zu dieser Zeit war mir noch nichts von dem mintgrünen Renault bekannt. Umso erstaunter war ich, als ich hörte, dass ein solches Fahrzeug gesucht wird. Diese Art von Fahrzeug bringe ich ehr mit Frauen als mit Männern in Verbindung. ( ja, ich weiß... auch wenn der Ehemann den Wagen mal fährt )

Dass Frau S. ohne Mutterpass und Bargeld vor die Türe ging, sagt mir nur, dass sie mal "schnell" raus wollte. Wie oben schon jemand schrieb, es ist nicht bekannt, ob sie einen Schlüssel dabei hatte. Ich denke ehr - ja -. Ihr Handy hatte sie ja auch mit.

Die Frage nach dem Entführen einer vor der Niederkunft stehenden Frau lässt mich in eine Richtung denken, die sehr widerwärtig ist.

bellady schrieb:ein mancher Zeuge sich nicht traut, seine Aussagen zumachen ?

Ein unabhängiger Zeuge braucht doch keine Angst wegen einer Aussage zu haben. Familienangehörige können die Aussage verweigern. Angst haben muss doch nur jemand, der irgendwie mit involviert ist.

bellady schrieb:Einmal heißt es, sie habe einen neuen LG, dann wieder, sie sei vom bisherigen noch nicht getrennt ?

Es gibt einen aktuellen Lebensgefährten, sowie einen Ex-Mann, mit welchem Alexandra gemeinsam ein Kind aufgenommen hat. Es handelt sich, anders als von BILD geschrieben, um ein Pflegekind.

Ihr Lebensgefährte hatte die im achten Monat schwangere Frau am Freitag der vorigen Woche vermisst gemeldet, da sie zuvor spurlos verschwunden war.

Ihre Tochter hatte sie mit ihrem Ex-Mann adoptiert.

https://amp.focus.de/panorama/welt/hochschwangere-alexandra-r-verschwunden-polizei-beendet-suche-mit-leichenspuerhunden-nach-vermisster-banken-chefin_id_180546644.html

https://m.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/alexandra-39-schwanger-und-spurlos-verschwunden-82257898.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

bellady schrieb:Vielleicht gehen auch nicht die richtigen Zeugenaussagen ein, weil alles noch offen ist, ein mancher Zeuge sich nicht traut, seine Aussagen zumachen ?

Es liegt wohl eher daran, dass viele Zeugen den Aufruf missverstanden haben.

Viele haben den Aufruf falsch gelesen und geben Hinweise, wo ihnen der Twingo zuletzt aufgefallen ist."

Quelle: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/vermisste-alexandra-r-polizei-hat-neue-hinweise-aber-noch-keinen-volltreffer-1.12840585?isAmp=true

Klarmann schrieb:Entführen einer vor der Niederkunft stehenden Frau

Im Prinzip kann aktuell auch ein Entführungsfall nicht ausgeschlossen werden, egal welche Absicht dahinter stehen könnte. Es gibt ja auch Entführungsarten, die nicht mit einer Geldforderung einher gehen.

xoxalb schrieb:Im Prinzip kann aktuell auch ein Entführungsfall nicht ausgeschlossen werden, egal welche Absicht dahinter stehen könnte. Es gibt ja auch Entführungsarten, die nicht mit einer Geldforderung einher gehen.

Hm, genau. So um die Ecke kann man gar nicht denken, was Kriminelle zu ihren Taten treibt. Schlimm ist alles in jedem Falle.

„Viele haben den Aufruf falsch gelesen und geben Hinweise, wo ihnen der Twingo zuletzt aufgefallen ist.“ Tatsächlich suche die Polizei aber nicht nach dem Wagen. „Den haben wir bereits, wir suchen nach Zeugenaussagen zum 9. Dezember.“ Die Spurensicherung habe den Twingo auch bereits untersucht.

Die Polizei hofft auf weitere Zeugen, die Angaben zu dem Wagen und dessen Fahrt am 9. Dezember machen können.

Uns selbst, wenn es jetzt nicht als wichtig erscheint, sollte es vermerkt werden. Könnte ja auch erst nur wegen der Farbe aufgefallen sein und danach noch weiteres, was dann wichtig wäre in dem ganzen Fall......Man ist ja schließlich nicht nur ein paar Wochen schwanger.....Da könnte ich mir schon eine längere Planung bzw. öftere Ansätze zu einer Tat vorstellen, wenn jetzt noch in dem fortgeschrittenem Stadium was passiert ist...?

xoxalb schrieb:Ein unabhängiger Zeuge braucht doch keine Angst wegen einer Aussage zu haben. Familienangehörige können die Aussage verweigern. Angst haben muss doch nur jemand, der irgendwie mit involviert ist.

Bei Familienangehörige wird das auch nicht umsonst so sein. Wird man dann sehen, wie viel unabhängige Zeugen es gibt, sollte es ein Prozess geben, wenn man sie gefunden hat.

Hallo..ich bin hier aktiv ganz neu..verfolge die Beiträge aber schon länger. Vor ein paar Tagen ist mir im Gespräch mit Freunden aufgefallen, dass niemand von dem Fall gehört hat ( Lkr.FO, ERH und Stadtgebiet Erlangen.), was ich schon seltsam fand. Es scheint mir ziemlich unwahrscheinlich, dass noch brauchbare Hinweise zur Fahrt des Twingo am 9. Dezember eingehen, zu lange her und eben auch deshalb, weil wahrscheinlich tatsächlich zu wenige den Fall kennen. Aufgefallen ist mir heute bei einem Spaziergang im Wald auch, dass der gesamte Waldboden sozusagen umgewühlt aussieht..überall tiefe Furchen..Hügel..ein Durcheinander von Ästen und Laub am Boden.. von oben würde man da eigentlich eher keine unberührte Stelle sehen..das ist natürlich nur mein Eindruck und muss ja nicht überall so sein..Dennoch scheint mir so ein Auffinden einer auffälligen Stelle in einem Wald absolut unmöglich.

MrsMorse schrieb:Aufgefallen ist mir heute bei einem Spaziergang im Wald auch, dass der gesamte Waldboden sozusagen umgewühlt aussieht..überall tiefe Furchen..Hügel..ein Durcheinander von Ästen und Laub am Boden.. von oben würde man da eigentlich eher keine unberührte Stelle sehen..das ist natürlich nur mein Eindruck und muss ja nicht überall so sein..Dennoch scheint mir so ein Auffinden einer auffälligen Stelle in einem Wald absolut unmöglich.

Das, was du gesehen hast, waren deiner Beschreibung nach ziemlich sicher die Spuren von Wildschweinen. Auf Futtersuche pflügen sie den Boden förmlich auf. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese am Boden "chaotisch" wirkenden Wildschweinspuren aus der Luft aufgrund spezifischer Eigenschaften möglicherweise gut als solche zu erkennen sind - besonders, wenn ein Waidmann mit an Bord ist.
Ein von Menschenhand gegrabenes Loch sollte anders aussehen.

Eigentlich ist doch sehr wenig über diesen Fall bekannt. Und wenn man die Umstände des Verschwindens bedenkt- am Tag, in einer nicht gerade abgelegenen Gegend, die Verschwundene eine erwachsene Person, also kein Kind, Teenager, die irgendwie gutgläubig mit jemandem mitgehen, der ihnen mehr oder weniger oder ganz fremd ist, das finde ich sehr so seltsam. Sieht m.E. eher nach persönlichem Umfeld aus .

Hier steht, dass es sich bei der Hochhauswohnung um eine ehemalige Wohnung von Alexandra R. handeln soll

https://www.galaxy-mittelfranken.de/nuernberg-suche-laeuft-weiter-195253/#

julia15 schrieb:Hier steht, dass es sich bei der Hochhauswohnung um eine ehemalige Wohnung von Alexandra R. handeln soll

Und was fast noch wichtiger ist, die Ermittlungen sind damit keinen Schritt weitergekommen.

Die Durchsuchung einer ehemaligen Wohnung der Frau hat keine Erkenntnisse gebracht, sagte uns eine Sprecherin.

Quelle: https://www.galaxy-mittelfranken.de/nuernberg-suche-laeuft-weiter-195253/#

Was heißt denn "ehemalige Wohnung"? Heißt das, dass sie jetzt dort nicht mehr wohnt, aber dass die Wohnung weiterhin ihr Eigentum ist/von ihr gemietet wird, oder heißt es, dass sie dort mal gewohnt hat und dass jetzt dort andere Leute wohnen? Im letzteren Fall wäre eine Durchsuchung durch die Polizei doch merkwürdig.

birotor schrieb:Was heißt denn "ehemalige Wohnung"?

Ich könnte mir vorstellen, dass sie in dieser Wohnung mit ihrem Ex-Partner zusammengewohnt hat, mit dem sie das gemeinsame Pflegekind zu sich genommen hat. Deswegen ehemalig.

Nachvollziehbar, aber wohnen Herr und Frau Meier jetzt in der Wohnung oder ist sie leer, aber gehört sie immer noch AR?

Möglicherweise wohnt ihr Ex-Partner dort noch.

Hier heißt es,dass sie eine Zweitwohnung angemietet habe, warum sei noch Gegenstand der Ermittlungen

Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, soll Alexandra R. in Nürnberg eine Zweitwohnung angemietet haben. Demnach klebe an der Wohnungstür ein Siegel der Polizei. Warum die Leiterin einer Postbank-Filiale in der Nürnberger Innenstadt eine Zweitwohnung hatte und wie sie die nutzte, ist bislang offiziell noch nicht bekannt und Gegenstand der Ermittlungen.

Quelle: https://www.rtl.de/cms/nuernberg-schwangere-alexandra-r-39-vermisst-polizeiliche-suche-im-main-donau-kanal-startet-5022612.html

Wenn das mit dem Siegel stimmt, dann wird die Wohnung nicht neu vermietet gewesen sein.