1986born schrieb:Tja, dann wird es immer rätselhafter. Wenn die mögliche Täterschaft nicht im persönlichen Umfeld anzusiedeln ist, müsste es also ein Fremder gewesen sein.
Die Frage ist aber auch, wie man persönliches Umfeld definiert: Sind das nur Familie und enge Freunde oder gehören dazu auch z. B. Kollegen, Nachbarn, flüchtige Bekannte..... (und nein, ich will niemandem eine Beteiligung unterstellen!).
Ich würde denken, dass es in so kurzer Zeit gar nicht möglich ist, dieses "erweiterte" Umfeld komplett und gründlich zu überprüfen. Daher würde ich sagen, dass man mit persönlichem Umfeld eben das engere Umfeld meint, das man überprüft und ausgeschlossen hat.
Das bedeutet dann aber im Umkehrschluss eben nicht, dass der Täter ein völlig Fremder gewesen sein muss. Sondern es wäre m. E. schon möglich, dass er aus dem erweiterten Umfeld stammt und AR vielleicht nur flüchtig gekannt hat, so flüchtig, dass ihr engeres Umfeld ihn vielleicht nicht einmal kennt und ihn daher gegenüber der Polizei auch gar nicht benennen konnte.
Davon unabhängig ist dann wieder die Frage, ob er bereits im Fokus der Ermittler ist oder nicht. Und natürlich auch das Motiv, aber da sehe ich keins, egal wie nahe der Täter dem Opfer vorher stand.