Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

Aberacadabera schrieb:Dann nenn Mal andere fälle, wo nach Zeugen zu 4 Fahrzeugen und unterschiedlichen orten und Begebenheiten gesucht wurde und dann kam noch ein fünftes Fahrzeug dazu. Fällt mir jetzt kein vergleichbarer Fall ein.

Da hast du in der Tat Recht. Einen Fall wie diesen, wo es um Zeugen zum Fahrverhalten von vier Fahrzeugen geht, wird man nur schwerlich finden können. Sehe hierfür aber auch keine notwendige Voraussetzung und es erklärt auch nicht, warum du in diesem Fall eine Öffentlichkeitsfahndung für merkwürdig hältst.

Ich halte nicht die öffentkichkeitsfahndung für merkwürdig, sondern sehe in den ungewöhnlichen Zeugenaufrufen eher den Grund für das gesteigerte Interesse der Presse und der Bevölkerung. Darum verstehe ich nicht, warum die Polizei sich ärgert. Bei den Zeugenaufrufen war doch irgendwo klar, dass das besonderes Interesse und somit auch Berichterstattung nach sich zieht.

Ein Haus in Limbach rückt in den Fokus.

Das Haus in Limbach ist unscheinbar, aber durchaus schick. Gelbe Fassade, ein kleiner Garten - nur das Leben fehlt. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist es unbewohnt und verwaist, sagen Anwohner. Recherchen unseres Medienhauses ergaben: Die Immobilie gehörte Alexandra R., der Hochschwangeren, die am Morgen des 9. Dezember spurlos verschwand.

Ein Nachbar hat eine brisante Beobachtung gemacht. "Vor dem Haus stand ein schwarzer BMW mit Münchner Kennzeichen. Ich habe der Polizei berichtet, dass ich auch einen Mann gesehen habe, aber keine weitere Person“, schildert er dem Rechercheteam des Verlags Nürnberger Presse.

Quelle: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/alexandra-r-und-das-mysteriose-haus-in-limbach-nachbar-macht-brisante-beobachtung-1.12970952

"...einen Mann gesehen habe..."

Die Auswahl ist inzwischen sehr groß: Herr B., Herr T., Herr R. oder ein bisher noch unbekannter Herr. Alle können es gewesen sein.

Auch scheint Frau R. eine richtige Immobiliensammlerin zu sein. Wieder ein Haus auf ihrem Namen!

Der Wagen stand also nach dem verschwinden dort vor der Tür und es wurde nur ein Mann gesehen. Das kann ja dann nur in der Zeit zwischen A liefert Kind in der Kita ab und auffinden des Wagens vor der Wohnadresse gewesen sein. Demnach müsste A nach der Kita woanders mitgefahren sein ( freiwillig oder unfreiwillig) und dieser Mann war mit ihrem Wagen erst an diesem Haus und hat den Wagen anschließend vor der Wohnadresse abgestellt.
Hat der Mann dort etwas geholt? Oder wurde A nur nicht gesehen? Welches Sinn hat dieser Umweg? Warum den Wagen nicht einfach irgendwo abstellen und gut ist? Alles sehr kurios.

wem gehören jetzt eigentlich zb die immobilien (sollte sie weiterhin verschwunden bleiben)?

Die Polizei geht nicht mehr davon aus, dass die 39-Jährige lebt. Sie wurde Opfer eines Gewaltverbrechens, sagen die Ermittler.

Nun spricht man also davon, dass sie nicht mehr lebt. Das hörte sich gestern noch anders an.

Wie berichtet, gibt es einen Verdächtigen, die Polizei bestätigte das auf Nachfrage. Nach Informationen unserer Redaktion handelt es sich dabei um einen Ex-Lebensgefährten von Alexandra R. - er fiel bereits in der Vergangenheit durch Gewalt auf, die Frau erwirkte sogar ein Kontaktverbot gegen den Mann

Heute gibt es wieder einen Verdächtigen, statt zwei Verdächtiger? Nun bezogen auf den gewalttätigen Ex-Freund.

Immobilie gehörte Alexandra R.

"gehörte"...also gehört die Immobilie gar nicht mehr ihr, sondern dem Ex-Freund? Dann kann es sich auch nicht um das Haus handeln, das angeblich ihr neuer Freund für A.R. und sich gekauft hat und wo sie als Familie leben wollten.

Quelle: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/alexandra-r-und-das-mysteriose-haus-in-limbach-nachbar-macht-brisante-beobachtung-1.12970952

Die Vergangenheit wird wahrscheinlich benutzt, weil man davon ausgeht, dass sie getötet wurde. Streng genommen, so lange das noch nicht feststeht, sollte es "gehört" heißen.

xoxalb schrieb:"gehörte"...also gehört die Immobilie gar nicht mehr ihr, sondern dem Ex-Freund?

Wahrscheinlich ist das dem unsensiblen Stil des Autors geschuldet. Mir fiel dieser Tage schon einmal irgendwo auf, dass über AR in der Vergangenheitsform geschrieben wurde.

Jedenfalls muss der Mann, der gesehen wurde, ja einen Schlüssel gehabt haben. Sonst wäre er doch nicht in das Haus hineingekommen. Ich bekomme richtig Gänsehaut, wenn ich daran denke. Sollte A.R. nicht dabei gewesen sein, so muss das Zeitfenster des Verbringens von A.R. nicht allzu groß gewesen sein. Aber lässt sich nicht genau sagen, weil man nicht weiß, wann er dort war.

Aberacadabera schrieb:Hat der Mann dort etwas geholt?

Was könnte man denn in einem solchen Haus holen wollen? Offensichtlich lebte dort seit drei Jahren niemand mehr.

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist es unbewohnt und verwaist

Aberacadabera schrieb:Oder wurde A nur nicht gesehen?

Das ist eine sehr gute Überlegung. Hat der Wagen getönte Scheiben?

xoxalb schrieb:Dann kann es sich auch nicht um das Haus handeln, das angeblich ihr neuer Freund für A.R. und sich gekauft hat und wo sie als Familie leben wollten.

Sollte es sich nur um eine unglückliche Formulierung handeln, könnte dieses Haus durchaus das Haus sein, was die beiden sich als Familiennest herrichten wollten.

Quelle: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/alexandra-r-und-das-mysteriose-haus-in-limbach-nachbar-macht-brisante-beobachtung-1.12970952

xoxalb schrieb:Jedenfalls muss der Mann, der gesehen wurde, ja einen Schlüssel gehabt haben. Sonst wäre er doch nicht in das Haus hineingekommen. Ich bekomme richtig Gänsehaut, wenn ich daran denke. Sollte A.R. nicht dabei gewesen sein, so muss das Zeitfenster des Verbringens von A.R. nicht allzu groß gewesen sein. Aber lässt sich nicht genau sagen, weil man nicht weiß, wann er dort war.

Irgendwie schwer vorstellbar, dass jemand, der an einer gerade begangenen Straftat beteiligt war, in dem Auto von A.R. vorfährt, in einem kleinen Dorf, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist, gesehen zu werden. Dieser Mann X (wer auch immer es war) muss doch damit gerechnet haben, dass er beobachtet und später wiedererkannt wird. Zumindest beobachtet wurde er ja nun wohl.

@Srensen

Srensen schrieb:Sollte es sich nur um eine unglückliche Formulierung handeln, könnte dieses Haus durchaus das Haus sein, was die beiden sich als Familiennest herrichten wollten

Schaut ganz danach aus
Im einen Neubaugebiet v. Limbach steht es jedenfalls nicht

@TimScott
wem gehören jetzt eigentlich zb die immobilien (sollte sie weiterhin verschwunden bleiben)?

es gibt zig verschieden Erbmöglichkeiten,
z.Bsp :Testament od. eine gesetzliche Erbfolge

Bei fehlendem Testament erben zunächst die ( vorhandenen) Ehegatten u. Kinder nach Quote.
Gibt es keine Ehegatten oder Kinder, erben die Eltern des verstorbenen Erblassers.
Gibt es keine Eltern mehr erben die leiblichen Geschwister d.Verstorbenen....
Gibts keine Geschwister, erben die Geschwister der Eltern des Verstorbenen......

Will keiner erben, weil das Erbe z.Bsp. überschuldet ist, oder kann kein Erbe ermittelt werden .... erbt der Staat.

Warum kommt der Beobachter erst jetzt damit ums Eck, 2 Monate später? Sind die Vergütungen für Erzählwillige angestiegen?
Ausserdem gibt es in Bayern viele 1er BMW mit Münchener Zulassung; schwarz ist das neue Weiss.

Unfug ist, den BMW als Geschäftsauto zu bezeichnen. Im Bankengewerbe haben nur die Aussendienstler Dienstwägen.
Alle im Immobilienhandel fahren mit ihren eigenen Wägen. Eine Postbankfilialleiterin hat niemals ein persönliches Firmenauto.

Viele Berichte sind sehr tendenziös aus Sensationsgier. Die von der Zeitung mit den grossen Buichstaben sowieso.
Aber auch die "geschäftliche Verschwörung" zwischen Nürnberger Nachrichten, Nordbayern Presse und Focus im fränkischen Bermuda Eck.

Die Brisant-Info kommt von einem Gassenreporter. Was soll man davon halten?! Seriös geht anders!

Srensen schrieb:Sollte es sich nur um eine unglückliche Formulierung handeln, könnte dieses Haus durchaus das Haus sein, was die beiden sich als Familiennest herrichten wollten.

Kombiniere: Sie hat ihm das Haus verkauft! Es ging nicht anders. Alles in einem rasenden schnellen Wirbel, gleich der Materie, die von einem Dunkelloch, Beispielsweise unserer gigantischen Galaxiezentralsonne angezogen wird und immer schneller zu kreisen beginnt um dann hineingezogen werden und komprimiert, 1 Teelöffel voll Materie wiegt 1.000 Tonnen: Neuer Partner 1 Schulmeisterer, Zeugung von Nachwuchs, Hauskauf von ihm, alles in knapp 6,7 Monaten. Hmm...

LeeMonade schrieb:Will keiner erben, weil das Erbe z.Bsp. überschuldet ist, oder kann kein Erbe ermittelt werden .... erbt der Staat

Moment! Erstmal kommt es darauf an, ob sie allein im Grundbuch eingetragen ist.
Zweitens ist es (noch) kein Erbfall. Solange das Vermisstsein andauert, wird ein Abwesenheitsverwalter benannt bzw bestellt. Ob das ihr Lebenspartner sein dürfte oder ein fremder, bestellter Abwesenheitsverwalter sein müsste (um theoretisch die Rechte der wieder auftauchenden Person bzw deren Erben zu schützen), weiss ich nicht. Fakt ist, dass auch ohne Hypothek lfd Kosten entstehen, zB Grundsteuer, Gebäudehaftpflicht, Grundgebühren der Versorgungsträger, für die ein Extrakonto eingerichtet wird, bzw auch Pflichten bestehen, die vom Verwalter übernommen werden. Die Eigentumsfrage bleibt erstmal unberührt Nur, dass bei längerer Abwesenheit auch die Kosten für die Verwaltung entstehen und letztlich das Haus veräussert werden würde, um die "Abwesende" und deren Erben vor Schulden zu bewahren.) Simpel erklärt.

@Kuno426
korrekt!
es war auch nur allgemein auf Erbfolge bezogen, im Fall von A.R. steht noch gar nix fest... bisher gilt sie als vermißt.

EchoM1 schrieb:Warum kommt der Beobachter erst jetzt damit ums Eck, 2 Monate später? Sind die Vergütungen für Erzählwillige angestiegen?

Könnte es nicht auch sein, dass der Zeuge seine Beobachtung schon eher der Polizei gemeldet hat (z.B. als der schwarze 1er BMW in den Focus der Öffentlichkeit rückte)? Falls der Polizei schon sehr früh bekannt gewesen sein sollte, dass das Haus in Limbach A.R. gehört (und davon kann man doch ausgehen), dann wurden die Anwohner dort bestimmt schon sehr bald nach A.R.s Verschwinden befragt..vielleicht hat ja jetzt nochmal ein Reporter dort herumgefragt und hat die Information erhalten, die der Polizei längst vorlag. Von dem Handyfund in Italien hat die Öffentlichkeit ja auch erst später erfahren..

Warum geht die Polizei davon aus, dass A.R. nicht mehr lebt?

EchoM1 schrieb:Unfug ist, den BMW als Geschäftsauto zu bezeichnen. Im Bankengewerbe haben nur die Aussendienstler Dienstwägen.
Alle im Immobilienhandel fahren mit ihren eigenen Wägen. Eine Postbankfilialleiterin hat niemals ein persönliches Firmenauto.

Wer sagt denn, dass das Geschäftsauto für die Bankgeschäfte gedacht war? Immerhin sollen mindestens zwei Firmen an ihrer Adresse gemeldet sein.

EchoM1 schrieb:Alles in einem rasenden schnellen Wirbel, gleich der Materie, die von einem Dunkelloch, Beispielsweise unserer gigantischen Galaxiezentralsonne angezogen wird…

Es ist jedes Mal eine Wonne, deine Gedankenexperimente zu lesen, auch wenn ich kaum die Hälfte davon verstehe.

MrsMorse schrieb:vielleicht hat ja jetzt nochmal ein Reporter dort herumgefragt und hat die Information erhalten, die der Polizei längst vorlag. Von dem Handyfund in Italien hat die Öffentlichkeit ja auch erst später erfahren..

Klingt schlüssig. Sicherlich konnte der Zeuge den Mann beschreiben, sodass die Ermittler wissen, wer dieser ist. Ob dieselbe Person den Wagen vor ihrer Haustür eingeparkt hat?

birotor schrieb:Die Auswahl ist inzwischen sehr groß: Herr B., Herr T., Herr R. oder ein bisher noch unbekannter Herr. Alle können es gewesen sein.

Den aktuellen Partner hast du vergessen aufzulisten.