Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

1986born schrieb:Ich gehe davon aus, dass er ein wahrheitsliebender Mensch ist. Hätte er die Taten begangen, hätte er demnach geäußert, schuldig zu sein.

Sorry, aber wir kommst du auf sowas??
Ist in deiner Vorstellung jeder Mensch wahrheitsliebend oder machst du diese Eigenschaft an einem seiner Fotos aus der Presse fest?
Völlig an den Haaren herbei gezogen und nicht sehr überzeugend...

Ein weiteres Video eines Polizeibesuch an der Kingroad 1122 ist aufgetaucht.
Ein kurzes Video das nichts neues/aussergewöhnliches zeigt, ausser weiteres "Futter" für Klatschblättchen um ihre Stories hinein zu interpretieren.

Kaylee Goncalves wird vom Officer wegen Ruhestörung verwarnt.

Das einzige was man sieht, ist mal der hintere Hauseingang als Videomaterial. Hier wird der Killer vermutlich das Haus betreten und wieder verlassen haben.


Quelle: The Sun

TheBrokoly79 schrieb:Ein weiteres Video eines Polizeibesuch an der Kingroad 1122 ist aufgetaucht.

Aufgetaucht ist es an Heiligabend auf dem Youtube-Kanal "Truth & Transparency" (der seinem Namen leider Hohn spricht). Dass die "Sun" das erst jetzt mitbekommen hat, sagt alles über Murdochs Qualitätsblatt.

Srensen schrieb:Verstehe ich es richtig, dass der Kennzeichentechniker mit 35 Jahren Erfahrung den in Tatortnähe gefilmten Elantra auf die Baujahre 2011 bis 2013 festlegte und erst nachdem man demselben Techniker Videoaufnahmen eines weißen Elantras am Campus von Pullman vorlegt hatte, erweiterte er die möglichen Baujahre auf 2014 bis 2016?

Ja, so in etwa.
Die Auswertung der Kameras aus der Umgebung des Tatortes ergab zunächst nur eine verdächtige weiße Limousine.

Der Spezialist vom FBI wertete diese Aufnahmen dann aus und kam zu dem Ergebnis, dass es sich um einen Hyundai Elantra der Baujahre 2011 bis 2013 handelt.

Das Verdachtsfahrzeug fuhr mutmaßlich Richtung Pullman.

Dann hat man die Kameraufzeichnungen der WSU ausgewertet und festgestellt, dass eine weiße Limousine zu einer zeitlich passenden Uhrzeit dort am 13.11.22 losfuhr in Richtung Moscow.

Am 29.11. wurden die Elantra-Besitzer an der WSU gecheckt und man traf auf den Namen Bryan Kohberger, der einen Elantra, Baujahr 2015 fuhr. Kohberger passte zu der Beschreibung der Zeugin DM. Man beschloss daher, weitere Ermittlungen zu seiner Person durchzuführen.

Der Kriminaltechniker identifizierte das Fahrzeug auf den Videoaufzeichnungen aus Pullman als Hyundai Elantra der Baujahre 2014 bis 2016, passend zu Kohbergers Auto.

Nun wird man sich zusammengesetzt und besprochen haben. Entweder hat der Spezialist im Erkennen von Fahrzeugen gesagt, dass der Elantra am Tatort seiner Meinung nach aber ganz sicher Baujahr 2011-2013 sei oder aber er hat da schon seine Einschätzung revidiert und man hat aus (mir nicht ganz einleuchtenden) taktischen Gründen beim Zeugenaufruf das richtige Modell, aber mit falschem Baujahr angegeben.

Am 07.12.2022 wurde jedenfalls explizit nur nach einem Hyundai Elantra, Baujahr 2011-2013 gefragt.

Das Festlegen auf dieses Baujahr erscheint mir für einen Zeugenaufruf wenig sinnvoll. Der Kriminaltechniker könnte sich schließlich irren und hat sich offensichtlich auch geirrt. Man hatte einen konkreten Verdächtigen mit dem (bis auf die Einschätzung zum Baujahr) passenden Fahrzeug. Die meisten Zeugen, die einen Elantra am Tatort gesehen haben könnten, werden das Baujahr in der Regel ohnehin nicht benennen können.
Es macht daher schon ein wenig den Eindruck, als sei diese auf Kohbergers Fahrzeug nicht zutreffende Angabe eine Botschaft für den Tatverdächtigen gewesen.

Palio schrieb:Das Festlegen auf dieses Baujahr erscheint mir für einen Zeugenaufruf wenig sinnvoll. Der Kriminaltechniker könnte sich schließlich irren und hat sich offensichtlich auch geirrt. Man hatte einen konkreten Verdächtigen mit dem (bis auf die Einschätzung zum Baujahr) passenden Fahrzeug. Die meisten Zeugen, die einen Elantra am Tatort gesehen haben könnten, werden das Baujahr in der Regel ohnehin nicht benennen können.
Es macht daher schon ein wenig den Eindruck, als sei diese auf Kohbergers Fahrzeug nicht zutreffende Angabe eine Botschaft für den Tatverdächtigen gewesen.

So hatte ich das auch eingeordnet. Es wurde weiterhin ganz bewusst öffentlich nach Baujahr 2011 bis 2013 gefahndet, intern war Kohberg aber schon auf dem Schirm mit seinem Elantra Bj. 2015.

Retsiemfoh schrieb:Was, von alldem was man bis jetzt weiß, hat dich denn jetzt doch ins Grübeln gebracht?

Naja, ich habe jetzt zuletzt das Affidavit gelesen, und die Messerhülle, genau wie Kamerabilder seines Autos und Telefonverbindungsdaten, lassen vermuten, dass Kohberger mit dem Fall zu tun haben könnte.

Ob er gemordet hat, oder doch nur Begleitperson des tatsächlichen Täters war - momentan noch schwer zu sagen…

@1986born
Begleitperson von wem? Das ist ja eine ganz steile These. Und nun beantworte die Frage, warum man bisher noch nicht einen Mini Beweis für eine Begleitperson entdeckt hat. Hatte Kohberger den Kumpel auf der Schulter? Hat man 12 mal das gleiche Auto zusammen benutzt? Und nur einer ( BK) hatte sein handy dabei? Und der Assistent wars und Kohberger hat ihn nur hingekarrt? Und die Messerhülle mit BK‘s DNA lag zufällig auf dem Bett?
Omg, es wird immer abenteuerlicher hier.
Am besten ist dein Satz „ BK könnte mit dem Fall zu haben“.
Demnächst mehr von deinen abenteuerlichen Theorien. Evtl wars ja sein böser Zwilling?

1986born schrieb:Kohberger behauptet, unschuldig zu sein. Ich gehe davon aus, dass er ein wahrheitsliebender Mensch ist. Hätte er die Taten begangen, hätte er demnach geäußert, schuldig zu sein.

Das ist der Hammer. Den vierfachen Mord traust du ihm also zu, aber eine Lüge würde gegen seinen Moralkodex verstoßen?

Ich möchte gerne Folgendes zur Diskussion stellen:

Der Richter soll die Ergebnisse des Durchsuchungsbefehls von Bryan K.s Wohnung versiegelt haben, weil ein Bekanntwerden zu einem vorzeitigen Ende der Ermittlungen führen könnte, was wiederum eine ernsthafte Bedrohung für die Öffentlichkeit zur Folge haben könnte.

Idaho judge seals search warrant for Bryan Kohberger's Washington apartment because it could 'result in premature end of investigation which could create a threat to public safety'

Der Anwalt Darren Kavinoky hat eine erste Einschätzung zu der Formulierung abgegeben: Er glaubt, die Versiegelung diene dem Schutz der Opfer. Es könnten Informationen ans Tageslicht gelangen, die dem Ansehen der Opfer schaden könnten.

Often times victims make certain lifestyle choices that could subject them to public criticism. There could be private medical information that generally, out of decorum, they don't want that information released to the public,' said Kavinoky.

Welche Gründe könnte es noch geben? Warum sollten die Ergebnisse der Durchsuchung die Öffentlichkeit gefährden und zum Ende der Ermittlungen führen? Früher oder später werden die Inhalte ohnehin bekannt.

https://www.foxnews.com/us/idaho-murders-bryan-kohberger-search-warrants-sealed-prevent-serious-imminent-threat-court-docs.amp

https://www.dailymail.co.uk/news/article-11623441/amp/Idaho-judge-seals-search-warrant-Bryan-Kohbergers-Washington-apartment.html

Mein erster Gedanke war: klingt dann nicht so, als hätten sie etwas belastendes gefunden, was dann Rufe seitens seiner Verteidigung und Familie laut machen könnte, ihn erstmal wieder frei zu lassen, falls die anderen bisher gefundenen Beweise nicht ausreichen.
Der Nachsatz zu den Opfern ändert den Blickwinkel aber wieder - als hätte jemand von ihnen BK beispielsweise provoziert?! Oder ähnliches.

@Srensen
Stichwort Täterwissen. Es ist niemals gut in soveinem Stadium einer möglichen Verteidigung schon Stoff für Verfahrensfehler, Fehlprozess an die Hand zu geben.
Und der andere Aspekt: victim blaming. Besonders intime Details über die Opfer sind oftmals eine gern genommene Strategie bei einem möglichen Prozess. Wie oft kann man beobachten, dass in einem Prozess private Details zu den Opfern genutzt werden, um ihre charakterlichen Eigenschaften in Frage zu stellen. Das ist nicht nur für die Opferangehörigen meist sehr belastend sondern lenkt ab von der eigentlichen Tat.
Ich denke wir werden noch eine ganze Menge an neuen Details lange Zeit nicht erfahren. Was ist zb mit den Ergebnissen aus der Untersuchung seines Autos? Das wurde schon als „ rollender Tatort“ bezeichnet. Man war sehr dringend daran interessiert unbedingt dieses Auto unversehrt in die Hände zu bekommen. Man kann vermuten, dass BK nicht vorhatte das Auto weiter zu fahren. Er wollte es mit Sicherheit dort zuhause anderweitig schnellstens, abstoßen, verkaufen, anderweitig entsorgen. Und zuallererst mal zu Hause gründlich reinigen, was ihm nicht mehr gelungen sein dürfte. Sein Auto wird noch mal eine Geschichte erzählen, da bin ich sicher.
Das alles vermutlich um einen fairen Prozess zu gewährleisten. Um keine Vorverurteilungen zuzulassen.

@Srensen...was für eine News. Danke

Also allgemein...könnte die Öffentlichkeit bedrohen...hmhm das kann ja erstmal vieles bedeuten. Wir können hier nur versuchen zu disskutieren was gemeint sein könnte. Ich denke eine Lavine an Spekulationen durch Medien ect., wird ohnehin folgen.

Der Hauptverdähtige befindet sich in Polizeigewahrsam von ihm geht erstmal keine Bedrohung aus, ein möglicher Komplize wurde von entsprechenden Stellen bisher nicht erwähnt. Also eine Bedrohung im Sinne von "Bedrohung für Leib und Wohl" von gewissen Personen scheint es nicht zu gehen.
Und auch wenn, was hätte es dann damit zu tun, dass der Richter die Ergebnisse des Durchsuchungsbefehls B.K.s Wohnung versiegeln lässt.

Dein zweiter Satz/Übersetzung:

Srensen schrieb:Der Anwalt Darren Kavinoky hat eine erste Einschätzung zu der Formulierung abgegeben: Er glaubt, die Versiegelung diene dem Schutz der Opfer. Es könnten Informationen ans Tageslicht gelangen, die dem Ansehen der Opfer schaden könnten.

Klingt also eher danach, als hätte man wirklich eindeutiges zu den Opfern in B.K.'s Wohnung gefunden? ? Bilder? Videos? Gegenstände? Briefe? Rechnungen? Etwas dessen Bekanntwerden zu einem vorzeitigen Ende der Ermittlungen führen könnte??
Was sollte das sein...? Informationen die dem Ansehen der Opfer Schaden könnten?
Da gibt es ja eigentlich nicht viel...

Was auch immer es sein soll was bei der Durchsuchung der Wohnung von B.K. gefunden wurde. Es könnte zum Vorzeitigen Ende der Ermittlungen führen. Da der momentan Hauptverdächtige dann auf freien Fuß gesetzt werden müsste, ergäbe sich zwangläfig eine Bedrohung für die Öffentlichkeit.
So verstehe ich das jetzt erstmal.

Bin ehrlich gesagt leicht geschockt...der Fall war für mich bisher aufwühlend genug, was soll denn da noch ON TOP kommen?.

Srensen schrieb:Welche Gründe könnte es noch geben?

Das liegt doch auf der Hand. Der Durchsuchungsbefehl wurde gleichzeitig mit dem Haftbefehl erlassen. Logischerweise musste er geheim bleiben, bis BCK verhaftet und angeklagt war, genau wie das PCA. Das ist alles. Ein Standardverfahren ohne Geheimnis.

calligraphie schrieb:Und der andere Aspekt: victim blaming. Besonders intime Details über die Opfer sind oftmals eine gern genommene Strategie bei einem möglichen Prozess. Wie oft kann man beobachten, dass in einem Prozess private Details zu den Opfern genutzt werden, um ihre charakterlichen Eigenschaften in Frage zu stellen. Das ist nicht nur für die Opferangehörigen meist sehr belastend sondern lenkt ab von der eigentlichen Tat.

Nicht nur blaming, sondern auch Diskreditieren. Also - ein rein zufällig gewähltes Beispiel, was nichts mit diesem Fall zu tun hat - eine drogensüchtige Frau mit einer bestimmten ethnischen Herkunft, die auf den Straßenstrich ging und HIV positiv war, als ein nicht so "wertvolles" Opfer in der Wahrnehmung der Jury herzustellen. Wohingegen die blonde Schülerin mit Einser Noten und blasser Haut aus bestem Hause eher ein "wertvolleres" Opfer in der Wahrnehmung sein könnte.
Klingt perfide - aber am Ende sind wir alle Menschen und alle bias.

Ein ganz bekannter Film bzw. Buch dazu "Die Jury", wo der Verteidiger zum Schluß eben genau dies nutzt (ein afro-amerikanisches Mädchen als Opfer ist nicht so schlimm, wie ein kaukasisches)

Da es hier in der Diskussion ja auch um die Beweislast geht: Es gilt zwar immer noch die Unschuldsvermutung, aber was bislang bekannt wurde, ist doch schon eine Reihe an schweren Indizien.
Als Denkanstoß, der Tatverdächtige im Snapchatkillerfall, Richard Allen, hat im Vergleich zu BK noch Chancen sich herauszuwinden. Anders als bei Brian Kohberger gibt es in Indiana, soweit bislang bekannt, nur einen Hinweis der RA direkt mit dem Tatort in Verbindung bringt. Eine nicht abgefeuerte Patrone, die aus seiner Waffe stammen soll. Der Knackpunkt hierbei ist die Zuordnung der Patrone. Wenn die Waffe keine Besonderheit aufweist, war bislang die Zuordnung nicht abgefeuerter Munition nur mit einer Fehlerquote möglich. Man kann sicher sein, daß die Verteidigung da ansetzen wird. Man wird sehen, was Anklage und Verteidigung dort noch auffahren werden.

Aber hier im Fall BK? Man hat die Messerscheide mit Abdruck am Tatort, ein verdächtiges Fahrzeug, das auf seines passt, ungewöhnliche Handydaten, die Verbringung von Müll in den Abfall seiner Nachbarn, der Täter hat die dieselben buschigen Augenbrauen und dies sind nur ein paar Highlights. Ich kann mir kaum vorstellen, daß BK da nochmal rauskommt, vor allen Dingen es werden ja immer noch weitere Indizien gefunden.

1986born schrieb:- das Wort des Angeklagten gilt normalerweise.

In welchem Kontext "gilt" das Wort des Angeklagten?
Was genau meinst du damit?
Ich kann das schwer einschätzen, ob du das tatsächlich glaubst oder einfach trollst.

Die Haftanstalten sind voll mit Verurteilten Straftäter, die behaupten "ich war das nicht".
Manche halten diese Legende auch noch nach Jahrzehnte langer abgesessener Haft aufrecht.

Das Wort des Angeklagten "gilt" ist eine realtitätsfremde Annahme.

1986born schrieb:Ich gehe davon aus, dass er ein wahrheitsliebender Mensch ist.

Wie auch immer du zu dieser Einschätzung gekommen bist...er kann das ja gerne unter Beweis stellen, in dem er seine Version des Verlaufs der Tatnacht darstellt.

Für Interessierte ein Live-Stream beginnend um 17.00 von der Anhörung heute im Latah County Courthouse.

Watch Live: Idaho Student Murders — Bryan Kohberger — Hearing

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Video-Streaming schien heute im Gerichtssaal nicht erlaubt, so dass es sich vermutlich um zusammenfassendes Filmmaterial handeln wird.

ErnstHellfritz schrieb:Das liegt doch auf der Hand. Der Durchsuchungsbefehl wurde gleichzeitig mit dem Haftbefehl erlassen. Logischerweise musste er geheim bleiben, bis BCK verhaftet und angeklagt war, genau wie das PCA. Das ist alles. Ein Standardverfahren ohne Geheimnis.

Nein, darum geht es gar nicht.
Hast du die von @Srensen verlinkten Artikel gelesen?
Es geht darum, dass die Akte bis zum 1.März versiegelt bleiben sollen, aus oben genannten Gründen. Man geht davon aus, dass in 2 Monaten die Ermittlungen soweit fortgeschritten / abgeschlossen sind, dass man das Siegel dann aufheben kann.
Zusätzlich wurden die Akten zu diesem Fall vom ePortal genommen wg nicht näher benannter Sicherheitsbedenken.

Das ist absolut nicht Standard und wirft auch in juristisch ausgebildeten Kreisen Fragen auf.

A Whitman County judge ordered the seal until March 1, court documents show.

"Weighed against the public interest in the open administration of justice, compelling circumstances warrant the temporary sealing ordered in this manner," Whitman County Superior Court Judge Gary Libey wrote in two nearly identical Dec. 30 orders, for warrant Nos. 12-29-2022A and B.

"It is estimated the investigation will likely be concluded within two months from date, so an order sealing the file for that period of time is appropriate and necessary," he added.

The orders to seal, however, were to remain public, he wrote. Those documents reveal that WSU Assistant Police Chief Dawn Daniels wrote the affidavits supporting both Pullman warrants.

Und zum Online Portal

Officials in Latah County, Idaho, on Tuesday announced that they had temporarily taken the case file off of the state's internet-based portal, citing unspecified "security concerns," a move several legal experts told Fox News Digital was highly unusual.

"For security reasons, case information for State v. Kohberger is momentarily unavailable in the iCourt Portal," a court spokesman told reporters, days after the case files were taken down. "To ensure public access to this information, a PDF report listing events in the case is now posted to the top of this case's entry on our Cases of Interest page."

The portal is normally accessible around the clock and shows what documents have been filed in the case, but does not allow for downloads. The PDF will be updated daily, according to authorities.

"It makes no sense," said Neama Rahmani, a Los Angeles-based attorney and former federal prosecutor. "I’ve never seen it in more than 20 years of practice."

Quelle: https://www.foxnews.com/us/idaho-murders-bryan-kohberger-search-warrants-sealed-prevent-serious-imminent-threat-court-docs.amp

Das ist also alles andere als business as usual.

fischersfritzi schrieb:Officials in Latah County, Idaho, on Tuesday announced that they had temporarily taken the case file off of the state's internet-based portal, citing unspecified "security concerns," a move several legal experts told Fox News Digital was highly unusual.

fischersfritzi schrieb:Das ist also alles andere als business as usual.

Stichwort cloud-basierte Forensik.

PolicyOfTruth schrieb am 06.01.2023:Nach den Informationen auf der WSU-Website ist Kohberger derzeit Doktorand der Kriminologie an der Washington State University. Aus den Unterlagen, die uns ein Mitglied des Befragungsgremiums des Pullman Police Department zur Verfügung gestellt hat, geht hervor, dass Kohberger in der Vergangenheit unter anderem ein Studium der Psychologie und der Cloud-basierten Forensik absolviert hat. Diese Aus den Unterlagen ging auch hervor, dass Kohberger einen Aufsatz schrieb, als er sich im Herbst 2022 für ein Praktikum bei der Polizei von Pullman bewarb. Kohberger schrieb in seinem Aufsatz, dass er daran interessiert sei, Strafverfolgungsbehörden in ländlichen Gebieten dabei zu unterstützen, technologische Daten bei Einsätzen im Bereich der öffentlichen Sicherheit besser zu sammeln und zu analysieren.

Nicht, dass BK da irgendwas geknackt hat, wodurch die Sicherheit der Ermittlungen bzw der dort auf dem e-Portal gesammelten Daten betroffen ist.
Spekulation.
Aber was heisst "state's internet portal"?
Wo speichern die denn Ihre Daten?

Blaubeeren schrieb:Nicht, dass BK da irgendwas geknackt hat,

Tatsächlich hatte ich den Gedanken auch schon, dass er sich evtl irgendwo rein gehackt hat. Allerdings eher in Bezug auf Daten, die die Opfer betreffen.
Wir wissen einfach gar nicht, wie er eigentlich an die Adresse gekommen ist und was er sonst noch alles über die Opfer weiss.
Evtl hat er auch noch weitere Frauen ausgeschnüffelt.