Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Zeralda schrieb:Wie willst Du denn zwischen z.B. Schlag oder Stoß/Aufschlag, beides mit/auf ortsüblichen Stein unterscheiden?
Die können mit echter Sicherheit doch nur unterscheiden, ob sie noch zu Lebzeiten oder schon bei einer Toten entstanden sind. Aber im Fluß treiben kann man eben auch bewusstlos und an einem Stein anknallen. Oder aber hellwach rein fallen/gestoßen werden und auf Stein aufschlagen.
(Wann haben die Medien eigentlich damit angefangen "Leiche" zu schreiben, so ganz generell? Wenn zumindest das Geschlecht feststeht, muss das doch nicht sein, oder?)

Ich glaube kaum, dass sich da jemand nach 10km Hochwasser-Strömung seriös fachlich festlegen kann, wenn nicht offensichtlich noch irgendwelche Splitter oder passgleiche Gegenstände (Messer, Eispickel, Holzknüppel) schon da sind, oder ein schier glattes, jungfräuliches Flußbett ohne Steine, Beton, Schrott usw. Rein nur aus Sand, genau das wird da ein großes Problem sein.
Und das Wasser wäscht auch sonst allerhand weg, zieht Leute teils vollständig aus etc.pp.

Eric77 schrieb:Ja klar, vielleicht ein Verbandskasten .-). Eher wohl ein Schlagring oder ein Baseballschläger...

Fridolin31 schrieb:Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass überhaupt keine Waffen vonnöten waren,

Eric77 schrieb:Das denke ich auch und die schweren oder schwersten Kopfverletzungen sind wohl im reißenden Bärbach und in der Prien entstanden...

emz schrieb am 15.10.2022:Ich muss mich tatsächlich korrigieren, sorry:

Gerichtsmediziner in München hatten am Dienstag bei der Obduktion eindeutige Spuren festgestellt, die darauf hinweisen, dass die Frau durch äußere Gewalteinwirkung ums Leben kam. Nähere Informationen zu der Art der tödlichen Verletzung hat die Polizei mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht veröffentlicht.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/verbrechen-nicht-ausgeschlossen-frau-aus-der-prien-geborgen,TJIPWhX

musikengel schrieb:die Rechtsmediziner können das aber mit Sicherheit aufgrund der Verletzungen unterscheiden , ob die Verletzungen wirklich durch einen Unfall oder anderweitig zugefügt / entstanden sind.

OdinAndy schrieb:Dazu kommt, wie sollen dann die Fahrtkosten gerecht berechnet werden????

Eric77 schrieb:Bei der Obduktion von H. sind schwere Kopfverletzungen festgestellt worden...

Eric77 schrieb:Das hatten wir doch schon längst besprochen... Bei der Obduktion von H. sind schwere Kopfverletzungen festgestellt worden...

Nach BR-Informationen könnte es sein, dass die 23-Jährige in den nahen Bärbach gestürzt ist und mitgerissen wurde. Die schweren Kopfverletzungen, die bei der Obduktion festgestellt wurden, könnten durch den Aufprall auf Felsen im Bachbett entstanden sein. Die Strömung war in der Nacht auf Montag derart stark, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass der Körper dann bis zur Einmündung des Bachs in das Flüsschen Prien mitgerissen wurde, wo die Tote dann gefunden wurde.

emz schrieb:Das bringt uns aber jetzt nicht weiter, wenn du dich auf den Artikel im Merkur vom 11.10.22 beziehst, der auch einen Unfall in Erwägung zieht, dabei aber außer Acht lässt, dass die Polizei drei Tage später am 14.10.22 von einem Gewaltdelikt schreibt.

Eric77 schrieb:Also wird es wohl so sein, daß es keinerlei Kopfverletzungen gibt. Entschuldigt bitte!

Grundsätzlich war zumindest anfänglich auch ein Unfallgeschehen denkbar, zumal Bärbach und Prien in dieser Nacht viel Wasser geführt haben. Schwere Kopfverletzungen kann sich Hanna, wie hier von einigen bereits geschrieben, auch durch einen Sturz in den Fluss und/oder nachfolgend durch das Abtreiben über knapp 10 km zugezogen haben. Was allerdings mit Sicherheit gegen einen solchen Unfall spricht, ist der Ring, den man am Parkplatz der Kampenwandbahn gefunden hat. Im übrigen - und das ist nicht unwahrscheinlich - kann der Täter sie auch bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und dann in den Fluss geworfen haben.

Da Hanna definitiv einen Umweg nach Haus genommen hat, spricht weiterhin viel dafür, dass sie sich entweder am Parkplatz mit einer Person getroffen hat oder mit ihr dort hingegangen ist. Alles andere macht eigentlich keinen Sinn, denn ihr Nachhauseweg an der Hauptstraße war sowohl kürzer, als auch sicherer. Zumal es in dieser Nacht kräftig geregnet hat und wohl niemand ohne Grund einen längeren Weg gewählt und auch zuvor Mitfahrgelegenheiten ausgeschlagen hätte.

Consanesco schrieb:und auch zuvor Mitfahrgelegenheiten ausgeschlagen hätte.

Consanesco schrieb:Zumal es in dieser Nacht kräftig geregnet

Consanesco schrieb:Da Hanna definitiv einen Umweg nach Haus genommen hat