Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Karajana schrieb:Uns unvermittelt angegriffen kann er sie ja auch erst nach einer Aussage von Hanna, die ihn sehr stark getriggert hat, haben.

Warum das denn?

Warum soll er Hanna erst nach einer Aussage von ihr angefallen haben? Warum kann es nicht sein, dass er sich unvermittelt von hinten auf sie gestürzt und sie zum Gebüsch am Graben gerissen hat?

Das wäre dann übrigens Heimtücke gewesen, ein Mordmerkmal.

Kaietan schrieb:Laufrichtung, Tempo und Kleidung wird man dem Video ja entnehmen können. Aber an alle, die dem Läufer ein Rekordtempo unterstellen, damit er dann zum Zocken auch rechtzeitig daheim ist: Die Strassen dort sind ohne Beleuchtung

Er hat ja sonst auch geschafft, durch den Ort zu joggen nur mit Stirnlampe und Hanna hat ihren Weg auch gefunden, ohne Stirnlampe. Zudem ich eine Strecke, auf einer Straße, die ich regelmäßig belaufe auch im Dunkeln gut bewältigen kann.

Du möchtest hier gerne darlegen, dass die Zeit von 2 Minuten nicht ausreicht. Dem ist aber nicht so, weil 2 Minuten dicke reichen für einen geübten Läufer unter vollem Adrenalineinschuss 600 Meter zu rennen.

Es gibt keinen Hinweis, wo sein Handy sich genau befand, außer dass es im WLAN des Zuhause eingeloggt war. Er kann es vor der Tür abgelegt haben oder direkt dahinter.

Woher eigentlich die Angabe, es gäbe keine Beleuchtung? Auf den Aufnahmen vom Parkplatz sind durchaus diverse Lichtquellen im Ort zu sehen (Bild 19)

Boho schrieb:600 Meter zu rennen.

Wie verifiziert sind die 600 m? Gab es nicht ein Nachlaufen einer Strecke von der Polizei, für die deutlich über 3 min gebraucht wurde?

Tiergarten schrieb:Warum das denn?

Warum soll er Hanna erst nach einer Aussage von ihr angefallen haben? Warum kann es nicht sein, dass er sich unvermittelt von hinten auf sie gestürzt und sie zum Gebüsch am Graben gerissen hat?

Das wäre dann übrigens Heimtücke gewesen, ein Mordmerkmal.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand der immer unauffällig war, bei dem auch Gutachter keine psychischen Auffälligkeiten feststellen können, von 0 auf 100 so ein brutalen Sexualmord begeht. Noch dazu in Wohnortnähe, unmittelbar bei einem Club mit 800 Leuten, ohne weiteren Plan, was dann passiert.

Wäre der Bach nicht zufällig dort gewesen, und er hätte die Vergewaltigung durchgezogen, dann wäre sie dort liegen geblieben? Mit seiner DNA überall, mitten im Ort?
Schwer vorstellbar, dass er das für einen guten Plan halten konnte.

Wenn dann glaube ich, dass er tief durch irgendwas was sie sagte, verletzt wurde.
Aber dass er einfach nur durch Ihren Anblick nicht mehr an sich halten konnte? Kann ich nicht glauben.

Karajana schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand der immer unauffällig war, bei dem auch Gutachter keine psychischen Auffälligkeiten feststellen können, von 0 auf 100 so ein brutalen Sexualmord begeht. Noch dazu in Wohnortnähe, unmittelbar bei einem Club mit 800 Leuten, ohne weiteren Plan, was dann passiert.

Es gibt aber nun mal offenbar Straftäter/Triebtäter, die nicht rational handeln und auch die Folgen ihres Tuns nicht wohlbedacht abwägen.

In diesem Fall nehme ich an, dass der Täter gezielt ein Opfer für eine Vergewaltigung gesucht und dann an einem ihm passend erscheinenden Ort zugeschlagen hat.

„Ohne Plan, was dann passiert“, wie Du treffend formuliertest. Vermutlich war er ja auch ein Ersttäter und ungeübt in der Durchführung solcher Verbrechen.

Boho schrieb:Du möchtest hier gerne darlegen, dass die Zeit von 2 Minuten nicht ausreicht. Dem ist aber nicht so, weil 2 Minuten dicke reichen für einen geübten Läufer unter vollem Adrenalineinschuss 600 Meter zu rennen.

Ich möchte darlegen, dass es im Dunklen generell ein Problem ist, wirklich schnell zu laufen - auch für einen geübten (gibt es dafür eigentlich irgendeinen Beleg?) Läufer mit Stirnlampe und Adrenalin im Blut. Ich denke, das ging aus meinen Beiträgen deutlich hervor. Bitte belegen, dass er überhaupt das Leistungsniveau hat, einem 3:20 Schnitt über diese Distanz zu laufen, bevor das einfach behauptet wird.

Boho schrieb:Woher eigentlich die Angabe, es gäbe keine Beleuchtung?

Aus den Bildern der betreffenden Strassen, an denen keine Laternen stehen.

Lanza schrieb:Wie verifiziert sind die 600 m? Gab es nicht ein Nachlaufen einer Strecke von der Polizei, für die deutlich über 3 min gebraucht wurde?

Passt nicht ins Bild und wird daher konsequent ignoriert...

Tiergarten schrieb:Es gibt aber nun mal offenbar Straftäter/Triebtäter, die nicht rational handeln und auch die Folgen ihres Tuns nicht wohlbedacht abwägen.

Ja sicher, aber wenn er so ein Triebtäter gewesen sein soll, wieso hatte er sich dann sein Leben lang (selbst unter Alkoholeinfluss) in allen anderen Situationen und Gelegenheiten (es gab sicher schon bessere) immer im Griff und bei Hanna an diesem Tag plötzlich nicht mehr?

Triebtäter haben übrigens immer psychische Auffälligkeiten. Das ergibt sich aus einer sexuellen Störung und passiert nicht aus der Laune heraus.

Anhand des Videos wird sich ja eindeutig feststellen lassen, um wie viel Uhr da jemand in welche Richtung gelaufen ist, wie weit das genau vom WLAN des Tatverdächtigen entfernt ist und wie viele Sekunden später das Login ins Spiel erfolgte. unter Umständen schliesst das dann aus, dass der Tatverdävchtige dieser Läufer war, denn wenn die Richtung nicht stimmt oder ein Weltrekord benötigt worden wäre, um die Distanz zu überbrücken und das Handy im WLAN eingeloggt anzuschalten, kann er ja definitiv nicht auf dem Film sein. Letztendlich würde den Tatverdächtigen das dann aber auch weder be- noch entlasten. Kann er nicht der gefilmte Läufer gewesen sein, würde es lediglich belegen dass zur fraglichen Zeit so einige Personen im Ort unterwegs waren. Das ist aber etwas, das eh schon bekannt war. Gelegenheit zu diesem Mord hatten also so einige. Das zumindest dürfte klar sein.

Ich weiß nicht, in den letzten Tagen beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass T. auch einfach an den Tatort zurückgekommen sein kann. Spekulation: Er fällt H. an, schlägt/ springt sie zu Boden..ihr Handy fällt ins Wasser, T. wird gestört, H liegt abseits, für Passsanten nicht einsehbar. T. läuft nach Hause, loggt sich ins Spiel um auf andere Gedanken zu kommen. Ihm fällt auf, er hat etwas verloren, rennt zurück, erledigt den Rest, schubst H anschließend in den Bärbach...Halte das für möglich.

fassbinder1925 schrieb am 07.11.2023:Ich kann da auch nicht mehr sicher sagen, ob es die selbe Zeugin war, oder die Bekannte, die von Hanna die Hose gesehen hat, sie sahen sich von hinten ähnlich. Aber eine davon sollte noch kurz ein Video zeigen. Ich weiß auch nicht, unter welchen Umständen dieses Handyvideo entstanden ist. Und was man darauf sieht, kann ich auch nicht sagen, auch nicht die Zeit. Da soll es aber wiederum geregnet haben.

Lanza schrieb:Dann sagt eine Zeugin aus, die zufällig eine Videoaufnahme auf ihrem Heimweg um 2:40 Uhr von der Schlossbergstraße über die Kampenwandstraße gemacht hat. Die Aufzeichnung zeigt wohl auch den Jogger mit Stirnlampe.
Quelle: https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/zeugen-aus-dem-eiskeller-was-wissen-sie-ueber-hannas-letzte-stunden-92657111.html

Die Berichte über die Vernehmung der Zeugin mit dem Jogger-Video klingen für mich nicht so, als ob die Aussage im Gerichtssaal großes Aufsehen erregt hätte.

In dem von @Lanza zitierten Artikel von Ippen Media ist die Aussage unter ferner liefen versteckt und taucht auch nicht im Titel auf.

Bei Fassbinder1925 wird auch nur beiläufig erwähnt, eine von mehreren vernommenen Zeuginnen „sollte noch kurz ein Video zeigen“. Das geschah dann im kleinen Kreis am Richtertisch, ohne dass es darauf offenbar nennenswerte Reaktionen gab.

Was mich vor allem wundert: Wenn dieses Video denn so brisant wäre, dass es den ganzen Prozess drehen könnte und den Angeklagten als Täter ausschließen würde, warum ist dann das Handy mit dem Jogger-Video nicht längst sichergestellt worden?

Das hätte ja spätestens dann umgehend passieren müssen, als eine etwaige Kollision mit dem Zockerspiel um 2.42 Uhr ruchbar wurde. Aber auch von der Verteidigung ist ein solcher Vorstoß nicht bekannt - warum nur?

Tiergarten schrieb:Das hätte ja spätestens dann umgehend passieren müssen, als eine etwaige Kollision mit dem Zockerspiel um 2.42 Uhr ruchbar wurde. Aber auch von der Verteidigung ist ein solcher Vorstoß nicht bekannt - warum nur?

Die Brisanz kommt ja erst durch den im letzten Prozesstag genannten Zeitstempel von 2:42 als Zeit der Daddelei. Die Aussage bzgl. Video war vom 07.11.23. Keine Ahnung ob die Juristen da auch jede Zahl sofort parat haben. Wir haben ja auch lange gesucht.
Aber ja, dass Video sollte sichergestellt sein. Hoffe, dass hat die Zeugin da nicht nur von Ihrem Gerät mal nebenbei vorgeführt. Aber von der Schwester
von V. wurde das Handy ja auch erst später gespiegelt. Von daher würde mich das auch nicht wundern. Sonst hätte man das Video ja auch auf Leinwand zeigen können wenn es schon gesichert worden wäre beim Zeitpunkt der Zeugenaussage.

Tiergarten schrieb:Lanza schrieb:
Dann sagt eine Zeugin aus, die zufällig eine Videoaufnahme auf ihrem Heimweg um 2:40 Uhr von der Schlossbergstraße über die Kampenwandstraße gemacht hat. Die Aufzeichnung zeigt wohl auch den Jogger mit Stirnlampe.
Quelle: https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/zeugen-aus-dem-eiskeller-was-wissen-sie-ueber-hannas-letzte-stunden-92657111.html

In dem Artikel macht mich etwas anderes stutzig:

Nachdem er um 2:12 Uhr am Parkplatz angekommen war, fiel dem Zeugen ein Jogger auf. Es soll genieselt haben, der Läufer habe eine kurze Hose und einen Windbreaker getragen – aber keine Kopfbedeckung. Er beschrieb ihn als drahtigen Typen mit hellem Teint im Alter von 25 bis 30 Jahren.

Wenn er bereits 2:12 Uhr am Eiskeller war, was hat er denn dann so lange dort gemacht? Ist er dort irgendwo im Kreis gejoggt?
Die Uhrzeit passt doch gar nicht zur eigentlichen Route?

Lanza schrieb:Die Brisanz kommt ja erst durch den im letzten Prozesstag genannten Zeitstempel von 2:42 als Zeit der Daddelei. Die Aussage bzgl. Video war vom 07.11.23. Keine Ahnung ob die Juristen da auch jede Zahl sofort parat haben. Wir haben ja auch lange gesucht.
Aber ja, dass Video sollte sichergestellt sein. Hoffe, dass hat die Zeugin da nicht nur von Ihrem Gerät mal nebenbei vorgeführt. Aber von der Schwester
von V. wurde das Handy ja auch erst später gespiegelt. Von daher würde mich das auch nicht wundern. Sonst hätte man das Video ja auch auf Leinwand zeigen können wenn es schon gesichert worden wäre beim Zeitpunkt der Zeugenaussage.

Das sehe ich anders.

Ein Handy-Video, das den Tatverdächtigen zu tatrelevanter Zeit als Jogger mit Stirnlampe in Tatortnähe zeigt, muss von Anfang mega brisant sein.

Das hätte alle Beteiligten -Richter, Staatsanwälte und Verteidiger- elektrisieren müssen. Und zwangsläufig wäre es gewesen, das Handy mit diesem Film sofort zu konfiszieren.

Das ist aber offenkundig nicht geschehen. Augenscheinlich hat man sich damit begnügt, dass die Zeugin das Handyvideo am Richtertisch kurz vorführen konnte; dann durfte sie wohl samt Handy wieder gehen.

Eigentlich kann es für dieses Verhalten nur eine Erklärung geben: Das Video gibt nicht das her, was jetzt nach außen dargestellt wird. Und deswegen spielt es für die Prozessbeteiligten keine Rolle.

Tiergarten schrieb:Und zwangsläufig wäre es gewesen, das Handy mit diesem Film sofort zu konfiszieren.

Wahrscheinlich wurde das Handy ja konfisziert oder die Zeugin hat es bereits im Ermittlungsverfahren freiwillig herausgegeben, der Film wurde dann bearbeitet oder vergrößert, um darauf Genaueres zu erkennen. Aber natürlich hat man der Zeugin nicht monatelang ihr Handy vorenthalten, sondern hat es ihr zurückgegeben, sobald man es nicht mehr brauchte. Schließlich gibt es ja Kopiermöglichkeiten.

Anzunehmen, dass am Richtertisch alle sich über das Original-Handy der Zeugin als Abspielgerät gebeugt haben, um dort das Video in Originalgröße anzusehen, halte ich für wenig wahrscheinlich bzw. ein wenig naiv.

Tiergarten schrieb:Das Video gibt nicht das her, was jetzt nach außen dargestellt wird. Und deswegen spielt es für die Prozessbeteiligten keine Rolle.

Das ist natürlich trotz (oder vielleicht gerade wegen) Bearbeitung und Vergrößerung des Handyvideos möglich.

Karajana schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand der immer unauffällig war, bei dem auch Gutachter keine psychischen Auffälligkeiten feststellen können, von 0 auf 100 so ein brutalen Sexualmord begeht. Noch dazu in Wohnortnähe, unmittelbar bei einem Club mit 800 Leuten, ohne weiteren Plan, was dann passiert.

Wäre der Bach nicht zufällig dort gewesen, und er hätte die Vergewaltigung durchgezogen, dann wäre sie dort liegen geblieben? Mit seiner DNA überall, mitten im Ort?
Schwer vorstellbar, dass er das für einen guten Plan halten konnte

Tiergarten schrieb:In diesem Fall nehme ich an, dass der Täter gezielt ein Opfer für eine Vergewaltigung gesucht und dann an einem ihm passend erscheinenden Ort zugeschlagen hat.

Nur weil ein Gutachter keine psychischen Auffälligkeiten bemerkt, heißt das doch noch lange nicht das derjenige nicht doch plötzlich ausrasten kann. Gutachter haben sich schon mehr als einmal geirrt.
Einige gehen davon aus das er Hanna vergewaltigen wollte. Hatte er das tatsächlich vor? Oder wollte er nur seine angestaute Wut auf Frauen ablassen, die er nach den Abfuhren durchaus gehabt haben könnte.?
Einzig das Hanna keine Hose mehr trug gibt zu denken, aber das kann im Wasser passiert sein, und deutet nicht unbedingt auf eine versuchte Vergewaltigung hin mMn.

Karajana schrieb:Die Aufzeichnung zeigt wohl auch den Jogger mit Stirnlampe.
Quelle: https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/zeugen-aus-dem-eiskeller-was-wissen-sie-ueber-hannas-letzte-stunden-92657111.html
In dem Artikel macht mich etwas anderes stutzig:
Nachdem er um 2:12 Uhr am Parkplatz angekommen war, fiel dem Zeugen ein Jogger auf. Es soll genieselt haben, der Läufer habe eine kurze Hose und einen Windbreaker getragen – aber keine Kopfbedeckung. Er beschrieb ihn als drahtigen Typen mit hellem Teint im Alter von 25 bis 30 Jahren.
Wenn er bereits 2:12 Uhr am Eiskeller war, was hat er denn dann so lange dort gemacht? Ist er dort irgendwo im Kreis gejoggt?
Die Uhrzeit passt doch gar nicht zur eigentlichen Route?

Der Jogger war ja auch schon um 2.08 Uhr bei einem anderen Club, dem Chalet. Um 2.12 Uhr am Eiskeller (obwohl er das ja bestritten haben soll). Warum wohl?

Meines Erachtens ist er in diesem Gebiet herumgekreist, um Ausschau nach einem Opfer zu halten. Und kurz vor 2.30 Uhr ist er dann ja auch fündig geworden.

Interessant ist in der Tat die klare und eindeutige Beschreibung des Zeugen, was das Outfit des Joggers anbelangt: Es nieselte, aber der Läufer trug eine kurze Hose...

Tiergarten schrieb:Der Jogger war ja auch schon um 2.08 Uhr bei einem anderen Club, dem Chalet. Um 2.12 Uhr am Eiskeller (obwohl er das ja bestritten haben soll). Warum wohl?

Meines Erachtens ist er in diesem Gebiet herumgekreist, um Ausschau nach einem Opfer zu halten. Und kurz vor 2.30 Uhr ist er dann ja auch fündig geworden.

Bestritten, dass er am Eiskeller Parklplatz war, hat er ja nicht, er ist ja angeblich dort vorbei gejoggt, um evtl "Spezl zu treffen"

Er kann allerdings nicht um 2:08 am Chalet gewesen sein, wenn er um 2:12 am Eiskeller war. Das geht sich zeitlich nicht aus. Irgendwas kann mit der Zeugenaussage dann nicht stimmen.

Karajana schrieb:Er beschrieb ihn als drahtigen Typen mit hellem Teint im Alter von 25 bis 30 Jahren.

Die Bezeichnung "drahtig" finde ich passt nicht zu dem Angeklagten. Damals war er ja eher "ein halbes" Hemd.

Lanza schrieb:Die Bezeichnung "drahtig" finde ich passt nicht zu dem Angeklagten. Damals war er ja eher "ein halbes" Hemd.

Duden Definition für drahtig:

(meist von Männern) schlank und durchtrainiert, sehnig

Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/drahtig

Scheinbar war er doch damals schlank und trainiert (Marathon).

Lanza schrieb:Die Bezeichnung "drahtig" finde ich passt nicht zu dem Angeklagten. Damals war er ja eher "ein halbes" Hemd.

Wir wissen ja aber gar nicht wie er zur Tatzeit aussah, oder gibt es Bilder?
Ich kenne nur das Marathon Bild, und das ist ja schon einige Jahre her.

Ob eigentlich mal eine Gegenüberstellung des Angeklagten und den Zeugen gemacht worden ist, bzw Fotos zur Identifizierung gezeigt wurden?

Retsiemfoh schrieb:Einige gehen davon aus das er Hanna vergewaltigen wollte. Hatte er das tatsächlich vor?

Die Anklage geht ja vor allem davon aus, dass er sie aus sexuellen Motiven überfallen hat. Was sie da so sicher macht, ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht auch nur, weil es erstmal das naheliegendste ist.