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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 01:30
Falls es schon erwähnt wurde; sorry. Auf Bild 10 hier im Fall (vom Tatort X mit zersprungener Flasche), sieht man hinter dem Buggy mit den verdrehten Rädern eine Bank. Da in einem Beitrag hier erwähnt wurde, wo ein möglicher Angreifer aus einem doch etwas entfernten Gebüsch lautlos gekommen sein könnte, das hätte der Vater doch evtl. mitbekommen und eine Reaktion darauf gehabt....Wenn ich mir jetzt vorstelle, da Nachts langzugehen und da sitzt jmd auf der Bank, evtl angetrunken, Flasche leergetrunken ..wie auch immer..eine etwas mulmige Situation auf jeden Fall für jeden/jede vorbeigehende/n, wegen der Uhrzeit, den einsamen Ort allein ...da schaut man auch nicht zurück, hofft unterbewusst das alles gut bleibt, geht vielleicht etwas schneller weiter.. ...aber es wäre zumindest ein Möglichkeit für einen plötzlichen aggressiven und nicht abzuwehrenden Angriff von hinten..denke mal die Bank ist nicht mehr als 5 meter entfernt...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 01:48
Zitat von chipiechipie schrieb:Die Fotos aus Deinem verlinkten Artikel der Kronen-Zeitung zeigen, wie professionel die Kripo den Ort vorab und folgend die Spusi gesichert haben. Das Zelt ist hinter dem Buggy aufgebaut. Dort dürfte der Vater dann gelegen haben. Die Scherben liegen aber neben dem Buggy links und rechts. Also nicht der Buggy ist das Hauptziel des Zeltes, sondern der Bereich dahinter.
Trotzallem schon merkwürdig die Anordnung: Scherben, Buggy, vermutlicher Liegeort.
Ich meine, der Buggy steht genau unter dem Zelt (oder besser: das Zelt über dem Buggy). Ich habe anhand des Fotos aus diesem Artikels einmal versucht, grob die Grundfläche des Pavillions einzuzeichnen:

https://au.news.yahoo.com/disabled-boy-6-drowns-after-father-knocked-unconscious-045235079.html?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmNvbS8&guce_referrer_sig=AQAAANsJ0vPMK7Wu93njvMqviByoxHtf5LaVRFZ5qm6Ywh6gvYy1tjEMx3ZZlfhXw2PxzS5yvEyk9LIhdWvtrwHTSzBuFzGMfBvn-hsrKKjFAB6EAY0_gGj4uOXTbS51BBIeoiblqv30nPfm0UzfiuucBea6zJnMYoTTT_EQSPToQN8l

Unbenannt-1Original anzeigen (8,9 MB)

Ich kann mich täuschen, aber für mich sieht das wie gesagt so aus, als sei das Zelt über dem Buggy errichtet worden. Allerdings würde ich, durch Deinen Einwand drauf aufmerksam geworden, dann eben auch vermuten, dass der Vater ebenfalls im Bereich des Zeltes gelegen haben muss, ansonsten hätte man sicher über der Fundstelle ein zweites Zelt aufgestellt. Denn selbst wenn an dieser Stelle auf den ersten Blick keine (Blut-)Spuren erkennbar gewesen sein sollten, dann hätte man die Stelle doch sicher ebenfalls vor Regen geschützt un gesichert, weil eben nicht alle Spuren (z.B. Fasern, sehr kleine Blutstropfen) mit bloßen Auge erkennbar sind.


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09.03.2023 um 01:58
Zitat von mojimmojim schrieb:Falls es schon erwähnt wurde; sorry. Auf Bild 10 hier im Fall (vom Tatort X mit zersprungener Flasche), sieht man hinter dem Buggy mit den verdrehten Rädern eine Bank. Da in einem Beitrag hier erwähnt wurde, wo ein möglicher Angreifer aus einem doch etwas entfernten Gebüsch lautlos gekommen sein könnte, das hätte der Vater doch evtl. mitbekommen und eine Reaktion darauf gehabt....Wenn ich mir jetzt vorstelle, da Nachts langzugehen und da sitzt jmd auf der Bank, evtl angetrunken, Flasche leergetrunken ..wie auch immer..eine etwas mulmige Situation auf jeden Fall für jeden/jede vorbeigehende/n, wegen der Uhrzeit, den einsamen Ort allein ...da schaut man auch nicht zurück, hofft unterbewusst das alles gut bleibt, geht vielleicht etwas schneller weiter.. ...aber es wäre zumindest ein Möglichkeit für einen plötzlichen aggressiven und nicht abzuwehrenden Angriff von hinten..denke mal die Bank ist nicht mehr als 5 meter entfernt...
Und durch die 1-stündige Ohnmacht hat er vergessen, dass da jemand saß, als er vorbei ging?
Möglich, der Kapuzenmann ist ihm ja auch erst später wieder eingefallen....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 03:57
Die Position des buggys auf den Bildern darf man nicht überbewerten. Denn wenn der Vater direkt oder in nächster Nähe zum buggy gelegen hat, ist es durchaus wahrscheinlich, dass entweder der ihn findende Passant oder die Rettungssanitäter den buggy bewegt haben. Ich selbst bin Rettungssanitäter gewesen und hätte ohne Zögern Gegenstände aus dem Weg geräumt, die mir, meiner Kollegin oder unserem Notfallkoffer "im Weg" waren. Das ist, wenn man annimmt, dass der Vater mehr oder weniger direkt neben dem buggy niedergefallen ist, sogar sehr wahrscheinlich.

Das Andere ist eben interessant: wenn sich ergeben würde, dass alle Personen aus dem Umfeld aussagen, dass sie Leon immer angeschnallt im buggy gesehen haben, wäre die Schilderung des Vaters eher unglaubwürdig. Ergäbe sich aber umgekehrt, dass es durchaus normal war, dass Leon ohne angeschnallt zu sein im buggy gesehen wurde, ist die Schilderung des Vaters aus diesem Grund jedenfalls nicht automatisch unglaubwürdig.

Ich tendiere daher sogar dazu, dass es so gewesen ist. Dabei gehe ich auch von meiner Erfahrung mit meinen eigenen Kindern und buggies aus, die oft genug darin sassen, ohne angeschnallt zu sein - und nein, ich war kein Rabenvater, aber das war zu einer Zeit, wo sie durchaus laufen konnten und ich keine besondere Gefahr darin sah, z.B. eben auf harmlosen Fusswegen weit weg von einer befahrenen Strasse etc.

Mehr ergibt sich aus der Fragestellung nun auch nicht. Es geht lediglich darum, ob die Darstellung, Leon hätte selbstständig aus dem buggy aussteigen können, glaubwürdig ist oder nicht.

Und was die Morde angeht, leider gab es durchaus einige Fälle in der Geschichte, in welchen Eltern bewusst ihre Kinder ertränkt haben, z.B. einen sehr bekannten Fall in dem die zwei Kinder beide angeschnallt in ihrem Auto-Kindersitz sassen und die Mutter dieses dann mitsamt den Kindern in einen See rollen liess... grausig, aber eben leider durchaus vorkommend. (Die Mutter wurde später wegen Doppelmord zu lebenslanger Haft verurteilt.)


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 04:56
Wenn ein großes Kind, das von den Bewegungen her sicher etwas "umständlich" war, aus einem Buggy klettert, das mit Kissen unterlegt ist, müssten dann nicht die Kissen oder zumindest eines nicht herausfallen oder auch nach vorne rutschen?!

Das sieht so ordentlich aus - als ob man jederzeit das Kind wieder hineinsetzen könnte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 05:08
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Das sieht so ordentlich aus - als ob man jederzeit das Kind wieder hineinsetzen könnte.
Ein guter Punkt! Ich finde es auch auffälliger als den Stand der Räder.

Wie sicher ist es eigentlich dass er das Kind genau dort ins Wasser geworfen haben soll? Wenn er das alles inszeniert hat, wäre es doch unklug sich dann genau da hinzulegen, oder? Man weiß doch nicht wirklich was die da an Spuren finden können? Wer hätte den gedacht, dass damals in Freiburg der Täter an einem Haar festgemacht werden konnte, das in einer Hecke hing?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 06:22
Könnte der Gegenstand vor dem hellen Kissen ein zusammengeknülltes Taschentuch sein?
Sieht das Kissen nicht ein wenig so aus,als hätte es einen Bezug nit Knöpfen?
Und das graue flache scheint ein normales zu sein,bzw ich erkenne keine Gurtschlitze wie es diese Buggypolster haben,wo man zusätzlich rein machen kann.
Die gehen meistens doch auch über die gesamte Sitz und Liegefläche.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 08:42
Ich verstehe die Diskussion um den Buggy nicht wirklich. Welche Rolle spielt es, ob es ein Reha-Buggy, ein normaler Buggy oder sonst wie ausgestatteter Buggy war? Ein einfaches Modell erkläre ich mir bestenfalls so, dass der TV es einfach schneller ins Auto packen kann, wenn er in der Früh mit dem Kind unterwegs ist. Da will man sich nicht unnötig mit Schnickschnack aufhalten (?) Da ich das selbst damals so gehandhabt habe, hatte ich fürs Auto oder für Urlaube ein platzsparendes und einfacheres Modell. Das sollte für einen kleinen Spaziergang mit einem Kind wie Leon auch ausgereicht haben, denn von der Sicherheit her sind die in der Regel auch gut ausgestattet.

Mich würde eher die Frage interessieren, WER die Idee mit der Zweitwohnung hatte - der TV oder seine Frau? Hat er sie evtl. regelrecht überredet, dass dies die beste Lösung wäre? Da liegt dann der Verdacht nahe, dass diese Tat von noch längerer Hand geplant wurde, als einige vermuten. Er kann zuhause in Ruhe alles vorbereiten, wie die Flasche, die Geldbörse (die war sicher vorher schon leer) usw. Ich frage mich eh, warum er Geld dabei hatte für einen nächtlichen Spaziergang. Reicht da nicht das Handy, um im Notfall jemanden zu erreichen?

Ich frage mich auch, warum zu genau diesem Zeitpunkt diese Tat? Wäre durch die Einschulung nicht eine deutliche Entlastung für die Familie entstanden? Über den künftigen Alltag von Leon als Schulkind vor Ort habe ich keine Einblicke. Vielleicht war einfach die Aussicht auf Nicht-Besserung des Zustandes ausschlaggebend.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 08:54
@Frau.N.Zimmer
Ich würde mal davon ausgehen (so es denn alles eine große Inszenierung war), dsss der Vater insbesondere diesen letzten Part/ Ort//Weg besonders sorgsam ausgewählt hat. Seinen Jungen, da genau an dieser Stelle ( beleuchtet, einsehbar) den Hang runter zum Wasser bzw. ins Wasser zu bringen, wäre ein riskantes Unternehmen gewesen. Schließlich war das da ein öffentlicher Weg, selbst nachts hätte er evtl mit einem Frühaufsteher Gassigeher, Schichtarbeiter rechnen müssen. Er hätte jederzeit bestens gesehen werden können. Und es hätte evtl doch einige Mühe gemacht ( ausrutschen, Kind tragen, Regen). Er hätte den Jungen bei dieser Aktion ja auch noch mal ansehen müssen und hatte evtl Zeit zum Nachdenken gehabt. Ich gehe davon aus, dass er es schnell und eben ohne langatmige physische Anstrengung hinter sich gebracht hat. Er brauchte eine Garantie, dass es schnell geht und si schrecklich sich das liest, er brauchte auch die Garantie, dass das Kind nicht sofort gefunden wird. Und schon gar nicht direkt unten an irgendeinem flachen Hang ( in seiner Nähe irgendwo im Wasser zb irgendwo festklemmt an Ästen im Wasser usw)
Da bietet sich eine Brücke an. Die Brücke hat er ja wohl auch großzügig erwähnt? War da nicht sein Kapuzenmann? Eine Brücke garantiert, es geht schnell, er muss sein Kind nicht noch mal ansehen( was ihn evtl von der Tat abhalten könnte) und der Körper folgt der Fließrichtung. Wenig Aufwand und er hätte in jedem Moment ( sollte jemand auftauchen) sagen können, der Junge ist ausversehen in den Fluss gefallen.
Auf den Weg da ( wie bequem aber auch) hat er sich vermutlich gelegt, damit er nach seinem Selbstversuch möglichst super schnell entdeckt wird. War ja schließlich ungemütlich im freien. Und wer liegt schon gerne so unkomfortabel hindrapiert als nötig. Der Weg war ideal geeignet, dass der erste Passant ihn finden musste und das Kind war derweilen erst mal schön weit weg außer Sichtweite.
Super Inszenierung, Bravo.Sollte es keine gewesen sein, dann wäre er die Ausnahme unter den Ausnahmen, bedauernswertes Opfer unglücklicher Umstände, die so eher unüblich sind.
Er hat da so einiges an Fragen zu beantworten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:05
Ist es denn wirklich bestätigt, dass in der Zweitwohnung tatsächlich zumindest teilweise gelebt wurde? Es gab ja diese Unstimmigkeiten wegen eines zusätzlichen Kindergartenjahres in der Wohnortgemeinde. Und die Eltern hatten etwas dagegen, dass Leon in der Herkunftsgemeinde eingeschult werden hätte sollen (wohl in ihren Augen nicht geeignet). Bzw. hörte man bei „Thema“ schon raus, dass sie mit der Unterstützung der Gemeinde, Pfarrei usw. unzufrieden waren.

Es kann der Wunsch entstanden sein, Leon auf jeden Fall in St. Johann einschulen zu lassen. Meines Wissens nach sträuben sich manche Gemeinden ganz schön gegen eine Einschulung in einer Nachbargemeinde, weil der Schulerhalter (in dem Fall wäre das Gemeinde Waidring) Gebühren/Schulgeld? an St. Johann für den dortigen Schulbesuch abführen müsste. So ist mein Kenntnisstand. Mit einem Wohnsitz (Zweitwohnsitz) könnte sich dieses Dilemma erledigt haben.

Ich habe schon öfter von so Hickhacks gelesen, wenn sich Eltern gegen die Einschulung in der zuständigen Schule wehren wollen, das Kind dann bei Oma/Opa usw. eine Meldeadresse hat.

Ich kenne jetzt keinen Bericht, der aussagte, dass in der Zweitwohnung fix und dauerhaft wechselweise von den beiden Elternteilen gewohnt hätte werden sollen. Die Entfernung ist ja auch nicht weit.

Gibt es dazu Artikel, die ich einfach nicht kenne?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:17
Sie schienen bei der Betreuung und vielen anderen Dingen sehr pingelig gewesen zu sein. Die Frage ist, waren es BEIDE oder eventuell nur sie? Ist dem TV dieses ewige Hickhack zu viel geworden: er muss den Ansprüchen aller genügen, es seiner Frau recht machen (auch wenn sie dies nicht bewusst fordert) fühlt sich in einer Tretmühle? Letztendlich haben sie ja viel ins Leben gerufen und werden nun zum Sklaven ihrer ins Leben gerufenen Organisation. War es am Ende einfach alles zu viel für den TV?

@calligraphie
Ich glaub auf keinen Fall, dass das Kind von der Brücke aus ins Wasser geworfen wurde. Das wäre viel zu auffällig gewesen in jedweder Hinsicht - erhöhter Platz/bessere Einsicht und Lautstärke beim Reinfallen. Ich halte es nach wie vor für einen kurzen Akt, das Kind von der Böschung aus ins Wasser zu werfen oder einfach zuzusehen, wie es selbst reinfällt. Die Strömung tut ihr übriges. 600 Meter sind schon eine Strecke, da ahnt man, dass die Strömung nicht ohne war im Verhältnis zum Gewicht des Kindes.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:22
@margaritha
In St.Johann gibt es ein Sonderpäd. Zentrum mit Schule.Daher die Wahl der Schule dort.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:29
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Da bietet sich eine Brücke an. Die Brücke hat er ja wohl auch großzügig erwähnt? War da nicht sein Kapuzenmann? Eine Brücke garantiert, es geht schnell, er muss sein Kind nicht noch mal ansehen( was ihn evtl von der Tat abhalten könnte) und der Körper folgt der Fließrichtung. Wenig Aufwand und er hätte in jedem Moment ( sollte jemand auftauchen) sagen können, der Junge ist ausversehen in den Fluss gefallen.
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich glaub auf keinen Fall, dass das Kind von der Brücke aus ins Wasser geworfen wurde. Das wäre viel zu auffällig gewesen in jedweder Hinsicht - erhöhter Platz/bessere Einsicht und Lautstärke beim Reinfallen.
Zumal das Kind dann sicher deutliche Verletzungen vom Aufprall auf den Boden des Flusses gehabt hätte. auf den Bildern den Videos vom Tatort sieht es aus, als sei der Fluss bei Normalwasser vielleicht zwischen 10 und 20 cm tief, bei Hochwasser sicher etwas tiefer, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kinderkörper, der von der Brücke dort reingeworfen wird, nicht heftig auf den Boden oder ein paar herausstehende Steine aufprallt, bevor die Strömung ihn mitreißt.


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09.03.2023 um 09:31
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:In St.Johann gibt es ein Sonderpäd. Zentrum mit Schule.Daher die Wahl der Schule dort.
Die holen doch die Kinder bestimmt auch mit einem Fahrdienst ab, oder nicht? Mir ist nicht klar wozu diese Zweitwohnung eigentlich dienen sollte, die hätte doch eher das Familienleben erschwert, meine ich. Das Mädchen ist ja auch da.

Sie haben es sich auch wirklich schwer gemacht durch diese Kriegsnebenschauplätze. Das mit der Kirchengemeinde z.B., die aufs Glockenläuten verzichten sollte. Ehrlich, ich hätte lieber das Kinderzimmer schalldicht gemacht als mir die Nerven aufzureiben.

Ich habe bei einem Ärztepaar die Nachtwache für das Kind übernommen, die haben das damals gemacht, auch um selbst schlafen zu können, wenn das Kind schreit.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:32
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:In St.Johann gibt es ein Sonderpäd. Zentrum mit Schule.Daher die Wahl der Schule dort.
Aber um für so ein stark eingeschränktes Kind dort einen Platz bekommen zu können, hätte man sicher nicht extra die Meldeadresse wechseln müssen, damit es einem anderen Schulbezirk zugewiesen wird.
Ich denke, der Besuch einer Regelschule wäre für Leon eh nicht möglich gewesen, so dass eh nur diese sonderpäd. Schule in Frage gekommen ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:35
@Frau.N.Zimmer
Ja das wurde hier auch schon angesprochen. Zumindest in D ist das in der Regel so ,dass Kinder mit Förderbedarf von Fahrdiensten in Kiga und Schule gebracht werden ( sonderpäd Einrichtungen).


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:38
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Sie haben es sich auch wirklich schwer gemacht durch diese Kriegsnebenschauplätze. Das mit der Kirchengemeinde z.B., die aufs Glockenläuten verzichten sollte. Ehrlich, ich hätte lieber das Kinderzimmer schalldicht gemacht als mir die Nerven aufzureiben.
Ja, das sehe ich auch so. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich das keine Banalität finde, zu erwarten, dass für eine einzige Familie der ganze Plan für das Glockenläuten umgestellt werden soll.

Genau wie zu verlangen, dass ein Gespräch mit einem Facharzt auf eine Rolltreppe verlegt werden soll, weil sich Leon in dem Arztzimmer langweilt und quengelt und er von Rolltreppen fasziniert ist, so dass er dort ruhiger ist.

Ich habe großes Verständnis dafür, dass Menschen, die so ein Kind betreuen, eine große Rücksichtnahme von der Gesellschaft bekommen sollen und auch einfordern dürfen. Natürlich haben sie das Recht, danach zu fragen. Aber ich finde eben auch nicht, dass man sich über alles, was einem dann nicht zugestanden wird, dann gleich öffentlich beschweren muss.
Auch ein Arzt hat Termindruck und es geht einfach aus rein logistischen Gründen nicht, dass er die Sprechstunde dort abhält, wo die Patienten sich das am bequemsten vorstellen. Und so ein Arztgespräch dauert in der Relation zum Aufwand, erst mal eine Rolltreppe aufzusuchen, eben auch gar nicht so lange....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:41
@Malli
Die Frage ob der Buggy jetzt noch passend war oder nicht spielt auch nicht die allergrößte Rolle.
Es ist nur ein Teil vom ganzen Puzzle, was evtl . nicht unbedeutend ist.
Die Ermittler wissen sicher genug was sie tun müssen.
Nur hier mal so be kleine Übersichtabelle die ich gefunden habe.
Wir wissen ja auch nicht wie groß und schwer Leon war.

Screenshot 20230309 093308 Chrome

Ich hoffe mal kann es sehen,wenn nicht probiere ich es nochmal.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:42
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Zumal das Kind dann sicher deutliche Verletzungen vom Aufprall auf den Boden des Flusses gehabt hätte. auf den Bildern den Videos vom Tatort sieht es aus, als sei der Fluss bei Normalwasser vielleicht zwischen 10 und 20 cm tief, bei Hochwasser sicher etwas tiefer, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kinderkörper, der von der Brücke dort reingeworfen wird, nicht heftig auf den Boden oder ein paar herausstehende Steine aufprallt, bevor die Strömung ihn mitreißt.
Oberhalb der Redford-Promenade gibt es einen Pegel zur Wasserstandsmessung. Wenn man sich die Historie des Pegels mal anschaut, liegt der niedrigste Wasserstand bei etwa 0,70 m. In Sommermonaten kann er schon mal auf über 3,00 m ansteigen.

Quelle: https://pegelalarm.at/paw/index.html?commonid=201939-at

Zum Tatzeitpunkt hatte die Ache etwa einen Wasserstand von 1,00 m:
Ache
Quelle: https://www.hnd.bayern.de/pegel/inn/st-johann-in-tirol-18431008/tabelle?methode=wasserstand&begin=27.08.2022&end=29.08.2022


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 09:46
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:hätte man sicher nicht extra die Meldeadresse wechseln müssen, damit es einem anderen Schulbezirk zugewiesen wi
Ne darum eher nicht .
Da ist der Gedanke um einfach Abstand zu haben,dass die Schwester nicht zu kurz kommt einleuchtender.

Das kann ich sogar irgendwie verstehen.Ich habe auch hin und wieder den Wunsch auszuziehen und mein Mann ebenso 😉


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