@Serecato Für solche spontanen ersten Gedanken gibt es so einige gute Sprichwörter. Du weißt schon, wenn etwas quakt wie eine Ente usw. Oder der Spruch mit den Hufen die man hört und nein es sind keine Zebras.
Manchmal denke ich, wir konsumieren evtl zu viel True Crime und deshalb glaubt man solche Storys bzw Erzählungen von einer Flasche auf den Kopf usw nicht mehr. Natürlich, wäre auch die Story des TV eine mögliche Variante gewesen. Aber, wie es sich darstellt, eine doch recht abstruse, abenteuerliche Variante. Aber da wir so sozialisiert wurden, immer zuerst an das Gute zu glauben, lässt man solche hässlichen Gedanken am Anfang selten zu. Man stelle sich vor : ein aufopferungsvoller Vater, ein reizendes Kind in dunkler Nacht beim Spaziergang. Wer kommt da auf üble Gedanken, dass der Vater evtl nicht nur Spazierengehen wollte?
Da passt doch ein Fremder mit Flasche lauernd am Wegesrand auf seine Chance, viel besser in das Bild. Weil ja im allgemeinen der ordinäre Täter auch morgens um vier mit Flasche auf arglose Väter mit buggy und Kleinkind lauert. Wie warscheinlich ist so ein aufeinandertreffen denn nun wirklich, bei dem Wetter, der Uhrzeit? Was könnte der fremde Täter sich wohl erhofft haben von dem Schlag? Anscheinend nichts, null. Flasche kaputt, Börse im trash, handy im trash , Vater lebt natürlich noch und Kind als Zeuge im buggy. Der Täter konnte nicht wissen, dass es ein besonderes Kind war. Dieses knapp 6 jährige Kind, hätte ja auch reden können. Also die Geschichte wackelt an allen Enden. Und der Täter haut ab und hat was davon ? Nichts. Einfach eine Flasche rübergezogen und weg? Das macht absolut keinen Sinn.
Und wenn ich mir den buggy betrachte, der Wagen hätte doch eher umkippen müssen samt Kind angegurtet, als das sich der kleine da kraftvoll selbst raus geholfen hätte. Solche Gurte sind so konzipiert, dass ein Kleinkind sie eben nicht Ruck zuck lösen kann. Ich sage nur tüv!
Wenn dieser Junge das versucht hat, dürfte der Wagen ins Schwanken gekommen sein. So super stabil sieht die Karre nicht aus.