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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.347 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:21
Zitat von SimCitySimCity schrieb:Bei dem von @Bibi82 erwähnten Modell ist der Korb seitlich tatsächlich sehr transparent bzw. gut einsehbar.
Ja, genau. Aber bei dem Buggy von Leon (oben unter Bilder) hängt der schwarze Boden des Ablagefachs runter. Es sieht irgendwie kaputt aus?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:24
@chipie
Wie ein gebrochenes Inlay vom Korb,genau.
Das ist nämlich nur Pappe oder dünnes Plastik,wenn überhaupt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:25
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Wenn ich damit richtig liege,dann könnte es sein,dass der Buggy auch nicht bequemer gewesen sein brauchte, weil.....
Weil was?
Ich kann mit solchen Andeutungen nichts anfangen.
Was möchtest Du denn damit andeuten oder aussagen? Ich verstehe es wirklich nicht.
Bis zum Zeitpunkt seines Todes, wurde Leon gut und umsichtig versorgt. Das kann man auf zahlreichen Bildern und Videoclips sehen die es im Netz gibt z.b auf der Internerseite der Familie.
Er hat eine Vielzahl von Therapien bekommen und die Eltern haben sich sehr engagiert. Und die werden sicherlich auch ein Equipment benutzt haben, das angemessen war.
Vielleicht war das der Zweitwagen und es gab noch einen besseren. Das ist natürlich möglich.
Aber deine Andeutung legt ja irgendwie nahe, man habe ihn absichtlich in einem unbequemen Wagen sitzen lassen -aus was für Gründen auch immer- und dafür sehe ich überhaupt keine Anhaltspunkte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:29
Wenn das ein Chicco liteway ist (die Räder sehen definitiv so aus) dann ist der "Korb" nur aus Stoff und seitlich einsehbar. Unten beult der dann aus wenn was schweres drin ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:32
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber deine Andeutung legt ja irgendwie nahe, man habe ihn absichtlich in einem unbequemen Wagen sitzen lassen -aus was für Gründen auch immer- und dafür sehe ich überhaupt keine Anhaltspunkte.
Dazu möchte ich hinzufügen, dass der Ablagekorb runterhängt (möglicherweise vorne loses Inlay wie @Suppengespenst schreibt), außerdem fehlt der Bügel. Wie kann das sein?
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Wenn das ein Chicco liteway ist (die Räder sehen definitiv so aus) dann ist der "Korb" nur aus Stoff und seitlich einsehbar. Unten beult der dann aus wenn was schweres drin ist.
Ja, die Räder sind identisch, aber das Gestell nicht. Der Korb wäre aber tatsächlich einsehbar (nur hängt er seltsamerweise runter).


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:36
@fischersfritzi
Weil Leon nicht bequemer liegen musste,wenn der Vater die Tat geplant haben sollte

Das hat ja nicht zwangsläufig mit der Versorgung und Pflege im Vorfeld zu tun.
Dagegen war und ist nichts einzuwenden.
Aber so ein Wagen wäre erfahrungsgemäß sehr vielen Kinden in dem Alter so unbequem,dass es zum beruhigen nicht die beste Wahl ist.
Und ich habe schon sehr,sehr viele Kinder geschoben vom frisch geschlüpft sein ,bis kurz vor die Einschulung mit und ohne Besonderheiten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:38
Es gibt auch Chicco Buggys ohne Bügel. Dafür befinden sich am Rückenteil dann aber Hosenträgergurte. Beide Komponenten fehlen um Buggy von Leon. Es scheint ein älteres und/oder verändertes Model zu sein. Oder eben ein Nachahmer-Modell ohne Sicherungen (eber nicht).


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:41
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Dafür hätte man direkt gemeinsam umziehen können, statt eine zweit Wohnung zu nehmen.
So machen es andere Familien auch.
Möglicherweise wollten sie eine zweite Wohnung, um sich zwischendurch aufteilen zu können, damit ein Elternteil bei Leon war und der andere Elternteil mit der Tochter in der anderen Wohnung, damit die Tochter und der Elternteil, der gerade nicht bei Leon war, einmal durchschlafen konnten.
Es müssen nicht gleich Trennungsabsichten sein, wenn ein Paar zwei Wohnungen anmietet.
Zitat von chipiechipie schrieb:3. Die Vorderräder stehen quer ... Tatortsicherung oder abstellen ohne Bremse?
Da der Tatort bis zum Ende gründlicher Untersuchungen unverändert bleiben muss, wird jemand (also vermutlich der Vater) den Wagen so gestellt haben, dass die Vorderräder quer stehen und der Wagen nicht von selbst weiterrollt. Was natürlich bedeuten könnte, dass der Vater nicht von einem Moment auf den anderen durch einen Schlag auf den Kopf gestoppt wurde, sondern gewollt angehalten hat.
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Weil Leon nicht bequemer liegen musste,wenn der Vater die Tat geplant haben sollte
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Warum extra einen neuen Wagen kaufen und das noch einen ungeeigneten, wenn eine solche Tat geplant ist? Und wenn er ihn gekauft hätte, um der Frau etwas vorzugaukeln, warum hätte er dann ausgerechnet so einen nehmen sollen? Weil er billiger gewesen wäre? Bei einem solchen Ding wäre die Frau sicher auch stutzig geworden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:43
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Weil Leon nicht bequemer liegen musste,wenn der Vater die Tat geplant haben sollte
Der Wagen wurde sicherlich regelmäßig genutzt und war wohl durchaus praktikabel.
Der Junge hatte nicht nur einen Vater, der ihn möglicherweise getötet hat, sondern er hatte auch noch eine Mutter die sich um ihn gesorgt hat. Und die wird sicher darauf geachtet haben, dass er ein vernünftigen Buggy hat. Was hat der Vater ja sicher nicht alleine entschieden, dass der unbequeme Buggy genutzt wird.

Ich finde diese Diskussion gleitet gerade etwas ab.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:44
@AlteTante
Ne wieso denn.Erst mal gibt es verschiedene Buggys und Sportwagen zu sehen,wenn man Bilder von Leon sieht.Und wenn man sowieso öfter ein Wagen für sein Kind noch braucht,das ist wie Leon,warum dann keiner der besser passt?
Da zahlt sogar die Krankenkasse was dazu .


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:46
Ich habe auch Angehörige von Klienten im täglichen Kontakt, die ihre an starker Epilepsie etc. erkrankten Kinder in Rollstühlen ohne Gurte transportieren. Riskant? Ja! Gewöhnt man sich an das Risiko und nimmt es als Alltag an? Ebenso ja!
Daraus würde ich persönlich nichts ableiten wollen.
Man gewöhnt sich eben an den Ist- Zustand und sieht sich in der Lage das zu Händeln wenn etwas ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:49
@nskandal
Und unter Umständen blöd wenn es um die Versicherung geht,weil halt doch mal was passiert und das Kind nicht angeschnallt war.Aber jeder wie er denkt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 23:51
@Suppengespenst
Auf jeden Fall!
Andererseits sind es eben deren Kinder und sie können tun und lassen was sie wollen.
Ob das gut ist oder nicht darüber kann ich mir ein Urteil erlauben, aber aussprechen werde ich es nicht ;)

Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen dass der Vater dachte, er würde im Notfall eingreifen können.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 00:00
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Der Junge hatte nicht nur einen Vater, der ihn möglicherweise getötet hat, sondern er hatte auch noch eine Mutter die sich um ihn gesorgt hat. Und die wird sicher darauf geachtet haben, dass er ein vernünftigen Buggy hat. Was hat der Vater ja sicher nicht alleine entschieden, dass der unbequeme Buggy genutzt wird.
Trotzdem sieht der Buggy ramponiert aus und ihm fehlen entscheidende Sicherungen: Bügel, Hosenträgergurte, Ablagefach hängt ungesichert auf die Straße. Plus: Schutzdach bei Regen zurückgeschoben.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Da der Tatort bis zum Ende gründlicher Untersuchungen unverändert bleiben muss, wird jemand (also vermutlich der Vater) den Wagen so gestellt haben, dass die Vorderräder quer stehen und der Wagen nicht von selbst weiterrollt. Was natürlich bedeuten könnte, dass der Vater nicht von einem Moment auf den anderen durch einen Schlag auf den Kopf gestoppt wurde, sondern gewollt angehalten hat.
Ja, das könnte in der Tat so sein. Wenn dem so ist, dann könnte das ein weiteres Indiz sein. Die Räder stehen zu quer, als dass diese Stellung durch ein führerloses Wegrollen hätte verursacht werden können, ohne dass der Wagen zudem gekippt wäre. Müsste man mal austesten (mit Puppe drin).

Aber, in der Tat könnte eine Überwachungskamera eine Pink-Hugo-Flasche in dem Ablagefach unter dem Buggy seitlich von oben erfasst haben, die man nachfolgend durch ein Gutachten anhand der Etikettenfarbe und der zwei Etikettenrundungen und der Abstände der Etiketten identifizieren konnte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 00:05
Mal angenommen ein Buggy geht bis 15 kg.Dann würde er sogar kaputt gehen können,weil er nicht für viel mehr Gewicht konzipiert wurde.Man kann ihn dann auch wirklich schlecht schieben.
Also von daher allein schon finde ich das ein bissel merkwürdig.
Obwohl Leon eher schlanker und kleiner wirkte wie ein Großteil seines Alters.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 00:07
Falls das Kind selber rausgekrabbelt wäre würden die Kissen mit Sicherheit nicht mehr so liegen wie auf den Fotos!
Vll daher die Vermutung dass der Vater den Kleinen aus dem Wagen entnommen hat? Aber irgendwas an den Rädern irritiert mich, ich komme nur noch nicht darauf!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 00:10
Zitat von nskandalnskandal schrieb:Ich habe auch Angehörige von Klienten im täglichen Kontakt, die ihre an starker Epilepsie etc. erkrankten Kinder in Rollstühlen ohne Gurte transportieren. Riskant? Ja! Gewöhnt man sich an das Risiko und nimmt es als Alltag an? Ebenso ja!
Daraus würde ich persönlich nichts ableiten wollen.
Man gewöhnt sich eben an den Ist- Zustand und sieht sich in der Lage das zu Händeln wenn etwas ist.
Ich verstehe eh nicht wirklich, wozu die nächtlichen Ausflüge dienen sollten. Leon hatte massive Schlafprobleme, in dem ORF-Beitrag wurde gesagt, er sei bis zu 20 x pro Nacht aufgewacht.

Ich kenne und kannte einige Eltern kleiner Kinder, die mitten in der Nacht solche Touren unternehmen, also z.B. mit dem Kinderwagen um den Block oder mit dem Auto durch die Stadt. Die haben dann Kinder, die nicht in den Schlaf finden und sich durch die gleichmäßige Bewegung des Kinderwagens oder des Autos "einlullen" lassen und schließlich einschlafen.

Aber bei Leons war das Problem wohl anders gelagert. Laut Aussagen des Vaters in der Presse, habe er öfter solche Ausflüge unternommen, um das Kind zu beruhigen. Aber was war das Ziel? Sollte Leon im Kinderwagen einschlafen? Das hätte bei 20 x Aufwachen pro Nacht ja gar keine Fortschritt gewesen, er wäre ja eh kurz darauf wieder aufgewacht. Denn das Problem schienen ja vor allem die Durchschlafstörungen zu sein.

Ich stelle diese Frage, weil ich mich frage, ob Leon normalerweise bei so einem Ausflug angeschnallt war. Wie verlief also so eine Ausflug? Ist der Vater einfach losgegangen und hat geschoben, geschoben und geschoben, bis das Kind irgendwann einnickte. Oder hat er ab und zu angehalten um Leon abzulenken, in dem er ihm irgendetwas in der Gegend zeigt, ihm also ihn interessierende Sinneseindrücke zu liefern? Oder ist Leon ab und zu ausgestiegen, um mal ein paar Meter selber zu gehen?

Dass der Bügel abmontiert ist, erscheint mir sinnvoll. Wenn man diesen Buggy öfter benutzt hat, war es sicher lästig, das Kind, was mit 6 Jahren wohl schwerer und größer war als der normale Benutzer dieses Modells, von oben über diesen Bügel in den Buggy zu heben. Vor allem für die Frau kann ich mir das als körperlich anstrengend und schwer zu handeln vorstellen, v.a. wenn das Kind dabei vielleicht noch zappelt.

Konnte man Leon überhaupt unangeschnallt in dem Buggy rumfahren? Oder war der so hibbelig und unkoordiniert, dass er sich ständig aus dem Wagen geworfen hätte.
Und wenn so ein großes Kind in so einem eher kleinen Buggy ohne den Bügel und ohne Anschnallgurt sitzt, rutscht das nicht nach vorne raus, wenn es einschläft und deshalb die Körperspannung nachlässt?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 00:11
@nskandal
Ja das stimmt,die rutschen auf den Boden.
@AlteTante hat bemerkt,dass die Räder so nur gestellt werden können,von jmd der nicht angegriffen wurde.Erscheint logisch.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 00:11
Zitat von nskandalnskandal schrieb:Aber irgendwas an den Rädern irritiert mich, ich komme nur noch nicht darauf!
Die beiden Vorderräder zeigen nicht in die gleiche Richtung, sondern "schielen" etwas. Ist es evtl. das, was Dich irritiert?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

09.03.2023 um 00:12
Zitat von nskandalnskandal schrieb:Aber irgendwas an den Rädern irritiert mich, ich komme nur noch nicht darauf!
Ja, es sieht so aus, als wären die Räder so hingedreht worden, dass die Karre nicht von allein weiterrollt. Quasi wie eine Bremse.


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