Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken
04.03.2023 um 13:36Ich muss bei manchen Beiträgen wirklich den Kopf schütteln.
Ich arbeite im selben Bundesland wie Leons Familie im therapeutisch pädiatrischen Bereich.
Es ist im Moment selbst für Kliniken, Ambulatorien … extrem schwierig Personal zu finden und es herrscht ein Therapeutenmangel (speziell in abgelegeneren Tiroler Gebieten). Selbst freiberuflich tätige Logopäden, Ergotherapeuten… haben Wartelisten, in den Kindertherapiezentren wartet man auch teilweise lange auf Plätze.
Es ist alles andere als einfach, Betreuungspersonal zu finden. Ein Kind wie Leon kann nicht „einfach“ so einen Kindergarten, Schule besuchen- da müssen Stützkräfte zuerst gefunden und dann bewilligt werden, was a. oft ewig dauert und b. oft nur für wenige Stunden bewilligt wird.
Ich arbeite mit Kindergärten zusammen, die fast am System zerbrechen, weil sie viel zu wenig Personal (von ausgebildetem Personal für Kinder mit besonderen Bedürfnissen rede ich noch nicht mal) haben und für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen oftmals eine 1:1 Betreuung nötig ist, um eine Gruppe mit 20 Kinder überhaupt nebenher führen zu können.
Und Plätze in wirklich dafür ausgelegten Kindergärten (von denen es auch wenige gibt) sind rar gesäät und die Warteliste ewig lang.
Also jeder der hier tönt, man müsse die Betreuung halt auslagern und für die Eltern wäre dies und jenes sicherlich nicht gut genug, hat keine aber wirklich keine Ahnung von der Tiroler Situation.
Ich arbeite im selben Bundesland wie Leons Familie im therapeutisch pädiatrischen Bereich.
Es ist im Moment selbst für Kliniken, Ambulatorien … extrem schwierig Personal zu finden und es herrscht ein Therapeutenmangel (speziell in abgelegeneren Tiroler Gebieten). Selbst freiberuflich tätige Logopäden, Ergotherapeuten… haben Wartelisten, in den Kindertherapiezentren wartet man auch teilweise lange auf Plätze.
Es ist alles andere als einfach, Betreuungspersonal zu finden. Ein Kind wie Leon kann nicht „einfach“ so einen Kindergarten, Schule besuchen- da müssen Stützkräfte zuerst gefunden und dann bewilligt werden, was a. oft ewig dauert und b. oft nur für wenige Stunden bewilligt wird.
Ich arbeite mit Kindergärten zusammen, die fast am System zerbrechen, weil sie viel zu wenig Personal (von ausgebildetem Personal für Kinder mit besonderen Bedürfnissen rede ich noch nicht mal) haben und für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen oftmals eine 1:1 Betreuung nötig ist, um eine Gruppe mit 20 Kinder überhaupt nebenher führen zu können.
Und Plätze in wirklich dafür ausgelegten Kindergärten (von denen es auch wenige gibt) sind rar gesäät und die Warteliste ewig lang.
Also jeder der hier tönt, man müsse die Betreuung halt auslagern und für die Eltern wäre dies und jenes sicherlich nicht gut genug, hat keine aber wirklich keine Ahnung von der Tiroler Situation.