Malli schrieb:st richtig, sehe ich auch so. Aber so wurde es von der Familie formuliert.....das Kind könne wegen spezifischer Probleme nicht fremdbetreut werden. Es kann und sollte immer Hilfe geben! Natürlich ist und wäre Mord nie die Lösung. Aber, wem sagst du das? Menschen handeln aus unterschiedlichen und oft unverständlichen Beweggründen.
Um es mal
ganz ganz vorsichitg zu formulieren und nicht explizit die Familie von Leon damit anzusprechen, aber einfach eine sehr oft erlebte Tatsache:
Manchen kann man es nur schwer recht machen.
Oder andersrum, es gibt Menschen die nur schwer damit klarkommen, etwas aus der Hand zu geben, auch wenn sie das theoretisch anders sehen.
Ob man selbst für sich oder andere Hilfe annimmt.
Nehmen wir mal eine ganz einfache alltägliche Situation die allen begegnet und nichts mit einem pflegebedürftigen Kind zu tun hat:
Ein Kind hat die Bockphase, es wird trotzig und möchte seinen Willen durchgesetzt haben.
Sein Umfeld kann darauf unterschiedlich reagieren und vielleicht ist eine Reaktion dabei, die einfach die beste Variante ist. Um einmal dem Kind da hinaus zu helfen und auch die Nerven der Eltern zu schonen.
So und dieser gewöhnliche Entwicklungsabschnitt ist aber nun eine ganz andere Sache.
Sie betrifft Pflege- und Versorgungsmaßnahmen, Regelungen, wie man was am besten macht, wie man es möchte weil es schon immer so war etc.
Und da sind für viele Betroffene und Angehörige manchmal Änderungen nur schwer akzeptabel.
In der Pflege passiert es oft, dass die Patienten nur von einer Person mit dem gleichen Geschlecht gewaschen werden möchten.
Völlig ok.
Das lässt sich eher einrichten wie andere Dinge. Und manchmal würde es vielleicht auch viel Erfolg bringen, etwas völlig anders zu machen.
Wie es bei dieser Familie wirklich war, weiß ich nicht, aber dass meine Beispiele Gründe sein können, keine bis wenig Fremdversorgung und Betreuung anzunehmen/zu haben ist nicht selten.