fassbinder1925 schrieb:Zumindest in D. Auch eine Videoaufnahme von der Tat könnte gefälscht sein. Man muss dann halt ausschließen, dass das realistisch der Fall ist.
Das sind dann aber auch oft die gleichen Leute, die bei einem Schrittzähler rufen, dass die Uhrzeit falsch eingestellt sein KÖNNTE oder er defekt gewesen sein KÖNNTE.
In den meisten Fällen beweisen weder eine gefundene DNA-Spur noch ein Geständnis noch ein medizinisches Gutachten eine Tat, auch das sind in den allermeisten Fällen nur Indizien.
Es wird auch immer von geschlossenen Indizienketten oder Indizienringen salbadert. Auch das ist quatsch. Da muss nichts geschlossen sein. Sondern ein Richter muss halt anhand er dargebrachten Indizien entscheiden, ob es noch andere Erklärungen als die Tatbegehung für den Angeklagten für die Gesamtheit der Indizien gibt.
Wieso sollte jemand eine einstündige Ohnmacht simulieren? Wieso bestreitet er, eine offensichtlich von ihm mitgebrachte Flasche auf einem Video zu sehen? Wieso legt jemand seinen Geldbeutel und sein Handy in einen Mistkübel, bevor er den Buggy umwirft und sich dann daneben legt?
Welche altenativen, nachvollziehbaren Erklärungen gibt es für so ein Verhalten?
Das einzieg Indiz, was ich hier gesehen habe, für das ich eine alternative Erklärung annehmen kann, auch wenn ich diese für sehr unwahrscheinlich halte ist das googeln nach Ohnmacht, weil die kleine Tochter Angst vor Quallen hat. Liegt mir nicht nahe, mag aber so gewesen sein. Kinder denken ja nicht immer logisch. Aber der Rest?