Malli schrieb:Finde das Schlusswort seltsam. Er betrauert, den 6. Geburtstag seiner Tochter verpasst zu haben, den ersten Todestag von Leon (heftig, den 1. Todestag in einem Atemzug mit den Geburtstag zu nennen, als geht es um ein Event), die Zeit mit der Tochter....... Mir fehlt so ein bisschen und vor allem die Trauer um das verlorene Kind, die verlorene Zeit mit DIESEM Kind!! Mich überzeugt das nicht. Das er weint ist klar, er bemitleidet auch sich. Sorry, dass es sich so hart anhört, aber mir gefällt da was nicht....
Ja, sehr ungeschickt das alles!
Es geht darum, was er verpasst hat. Und dass da draußen jemand frei rumläuft, der ihm und der Familie das angetan hat.
In erster Linie durfte doch wohl Leon die letzten zwei Jahre nicht mehr erleben, weil er ertrunken wurde. Und in erster Linie hat der angebliche Räuber doch wohl zu verantworten, Leon das höchste Gut weggenommen zu haben, nähmlich sein Leben.
"Bitte gebt's der Marie ihren Papa zurück!" und "Bitte lassen Sie mich einfach nach Hause!“
Das finde ich schon beides etwas befremdliche Apelle an die Geschworenen. Das sitzt jemand auf der Anklagebank, es werden 3 Tage erdrückende Beweise und Indizien gegen ihn vorgetragen und der bittet drum danach "einfach nach Hause gelassen" zu werden, weil es ach so schwer war, nicht beim Kindergeburtstag seiner Tochter dabeigewesen zu sein?! - Strange!!!