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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 11:54
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Hier scheinen die Verteidiger und die Ehefrau ja aber doch sehr unterschiedlicher Ansicht zu sein.

Leider gehören solche seltsamen, fslschen Geständnisse wohl leider zum Polizeialltag
Ich habe das tatsächlich nicht mal mitbekommen, die Frage. Habe ich da so gepennt? Oder wurde sie nochmal kurz in den Zeugenstand geholt? Wäre ja eine überraschende Frage.

Und ja, solche „Geständnisse“ gehören vllt nicht unbedingt zum Alltag, aber werden öfter in solchen Fällen vorkommen. Noch dazu, da das ja keiner war, der sich selbst angezeigt hat, sondern bei einem darüber geredet hat. Aber das liest sich schon so klischeehaft nach absolutem Schmarrn, dass man darauf nicht groß bauen braucht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 11:55
@Belvedere
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Der Tatverdächtige könnte - wegen Polizeipannen- am Donnerstag freigesprochen werde
Etwas, was ich schon die ganze Zeit vermute! Und das wäre wirklich, wirklich richtig übel!
Ein Kind stirbt und der Täter wird nicht zur Rechenschaft gezogen. Da wird mir übel!

Dass mit der angeblichen Affäre lese ich zum ersten Mal 🤔
Und was ist eigentlich mit der DNA, die man bei Leon auf dem Froschanzug fand? Diese war nicht vom Vater! Auch nicht von den Rettungskräften. Diese war niemandem zuzuordnen. Ebenfalls etwas, was den Angeklagten entlasten kann und wird.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 11:56
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Der Zeuge , der den Vater von Leon als Erster gefunden hat, sagte ja aus, er habe den Angeklagten mit dem Fuß angetippt.
Ohne Wertung, da dies kaum zum eigentlichen Thema beiträgt, aber finde ich ist das auch nicht die Art in welcher ich vorgehen würde.

Klares Zeichen das man eine regelmäßige Auffrischung von erste Hilfe Kurse anstreben sollte.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Wenn das alles insziniert war, hätte sich doch der TV so verhalten können, dass er jetzt gerade wieder zu sich kommen würde.
Vorallem ist das ganze seltsam - wie kam er auf diese Dauer? Er hätte doch einfach eine kürzere Ohnmacht inszenieren können , die direkten wege an der Ache haben wie ich es verstanden habe keinerlei Videoüberwachung.

Er hätte Aussagen können das er noch die ein oder andere Runde drehte und kurz davor niedergeschlagen wurde. Zumindest im Nachgang - niemals von so einer langen Ohnmacht sprechen müssen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:01
@musikengel
Wenn wir davon ausgehen, dass ganze Szenario dort, wäre tatsächlich ein Schauspiel gewesen, zum Zweck der Vertuschung, was meinst Du wohl, von wem der Angeklagte „ gefunden“ werden wollte? Doch nicht von einem x beliebigen Gassi Geher. Wenn er da urplötzlich erwacht wäre, was wohl wäre passiert? Das hätte bestimmt nicht den gleichen Effekt gehabt, als wenn ihn jemand, „ vom Fach „ zb ein Sanitäter oder gerne auch Notarzt erweckt.
Er hat sich ja nun nicht umsonst dahin drapiert, mit Schirm auf dem Gesicht und Füßen nach oben. Diese Pose sollte doch Eindruck hinterlassen und sofort nach medizinischer Hilfe schreien. Ein gewöhnlicher Gassi Geher ( den er u G auch sehr erschreckt hat) als Zeuge seiner Erweckung?
So hatte er noch mal ein paar Minuten um sich zu sammeln ( während für ihn Hilfe gerufen wurde) und die Ohnmacht noch mal etwas zu justieren.
Das ihm das nun nicht so gelungen ist, liegt evtl an seiner mangelhaften Recherche zur Materie, Ohnmacht/ Folgen/ Körperhaltung/ Kollateralschäden.
Die Frage : wo ist der Bub, direkt nach dem Aufsetzen, lässt zumindest darauf schließen, dass er direkt, nach einer angeblichen langen Ohnmacht, sich noch an seinen Sohn erinnern konnte. Alleine dieser Punkt, lässt tief blicken. Sekunden oder Minuten nach einer Ohnmacht, nach Schlag auf den Kopf, war seine Erinnerung noch recht intakt. Erst später hörte man von ihm, kann mich nicht mehr erinnern oÄ.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:07
@Nursii
Ich gebe zu bedenken, der Junge hatte auch mal männliche Betreuer, bzw sogar Angehörige ( Bruder), die ihn mal mit dem buggy spazieren gefahren haben. mE nach haben die sogar als Zeugen Auskunft gegeben, zum Thema Leon, Flasche/Buggy/ Fortschritte u Verhältniss Vater Sohn. Da wäre es doch möglich, dass männliche DNA auf Bekleidung des Jungen übertragen wurde.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:09
@calligraphie
Die DNA der Familie und Betreuer sollten doch aber bekannt sein, oder nicht? Es geht hier um Mord eines Kindes!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:10
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:(...)wo ist der Bub, direkt nach dem Aufsetzen(...)
Kannst du hierfür eine Quelle liefern?

Ziemlich sicher bin ich mir das nach Zeugenaussage (Notarzt meine ich war das) der TV erst nach Fragen was es denn mit dem Kinderwagen auf sich hat, nach dem "Bua" gefragt hat.

Ansonsten stimme ich dir zu, das Gesamtpaket ist Recht unschlüssig und unglaubwürdig für eine Ohnmacht - erst Recht in der Länge. (Insbesondere dank medizinischer Gutachten)

Nur wo es bei mir dann doch hadert auf die ich schwer Antwort finden kann:

Wie kam er oder die EB auf die Dauer der Ohnmacht?

Wie könnte man sich so lange still auf den Boden platzieren und das noch im Regen? Ist er dabei eingeschlafen? Aber wieso dann die stabile Körpertemperatur?

Das er sich erst kurz zuvor auf den Boden legte scheint mir ein wenig riskant vom TV.

Wie frequentiert ist die Promenade über Nacht wirklich? Hätte er überhaupt damit rechnen können vor dem morgen gefunden zu werden?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:14
@Nursii
Ich bezweifle, dass nach einem potentiellen Täter, in diese Richtung ermittelt wurde. Es hätte keinerlei Veranlassung gegeben, nun in die großflächige DNA Testung, aller Männer einzusteigen, um jeden auszuschließen, der unlängst jemals mit ihm in Berührung stand.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:19
@calligraphie
In dem Fall seh ich es als erneute Panne, wenn dies nicht geschehen ist.
Hier geht es einfach nur darum, dass ganz klar ausgeschlossen ist, dass diese DNA eine „alte“ DNA ist, die durch Betreuungpersonen dahin gelangt ist. Jetzt könnte nämlich ein ominöser 2. Mann wieder ohne Probleme ins Spiel kommen…


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:21
Zitat von BazengasBazengas schrieb:Hätte er überhaupt damit rechnen können vor dem morgen gefunden zu werden?
Und wieso überhaupt das warten - er hätte nach gewisser Zeit einfach selbst den Notruf rufen können und die gleiche Story erzählen können.

Die wesentlichen Punkte über die unschlüssig lange Ohnmacht und über komische Körperhaltung beim auffinden wären so hinfällig.

Außerdem wäre er so dem Risiko entgangen irgendwas bei der Vortäuschung falsch zu machen oder doch sich ungünstig zu bewegen


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:25
@Bazengas
Ja gerne, hier der Live Blog ( Tiroler Tageszeitung) sehr detailliert und sehr anschaulich mit den Aussagen der Zeugen usw usw. Wenn Du nicht alles lesen magst ( obwohl es sich wirklich lohnt)
einfach auf 12 Uhr 24 / zweiter Prozesstag scrollen.

https://liveblog.tt.com/507/fall-leon


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:28
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Der Tatverdächtige könnte - wegen Polizeipannen- am Donnerstag freigesprochen werden.
Am Donnerstag wird ganz sicher niemand frei gesprochen, weil an dem Tag noch ein normaler Verhandlungstag mit Anhörung von Zeugen und Gutachtern stattfindet.
Ursprünnglich waren zwei Verhandlungstage und dann die Urteilsverkündung am Donnerstag geplant. Da sich das alles verschoben hat, wurde aus dem Donnerstag aber ja ein Vehandlungstag.
Wenn alle Zeugen gehört wurde, brauchen die Geschworenen ja Zeit, um sich zu beraten und zu einem Urteil zu finden und der Richter, um eine Urteilsbegründung vorzubereiten.

Deshalb gibt es am Donnerstag ganz sicher weder einen Freispruch noch eine Verurteilung.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:48
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Aber das liest sich schon so klischeehaft nach absolutem Schmarrn, dass man darauf nicht groß bauen braucht.
ja klar aber so etwas unter Eid auszusagen ? gewagt, gewagt


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:52
Also für mich sind das alles nur Nebelkerzen der Verteidigung.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ich habe das tatsächlich nicht mal mitbekommen, die Frage. Habe ich da so gepennt? Oder wurde sie nochmal kurz in den Zeugenstand geholt? Wäre ja eine überraschende Frage.
Außer Dir scheinen es ja auch die Gerichtsreporter, die per Live-Ticker aus dem Gerichtssaal berichtet haben, nicht mitbekommen zu haben. In all den Prozessberichten, die es bisher zu lesen gab, wurde das meines wissens nicht erwähnt.
Ich vermute, dass das aus Sicht der Verteidigung während des Prozesses nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hat, weshalb sie sich jetzt an die BILD gewendet haben, um das noch mal über diesen Kanal hochzuschaukeln.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Und ja, solche „Geständnisse“ gehören vllt nicht unbedingt zum Alltag, aber werden öfter in solchen Fällen vorkommen. Noch dazu, da das ja keiner war, der sich selbst angezeigt hat, sondern bei einem darüber geredet hat. Aber das liest sich schon so klischeehaft nach absolutem Schmarrn, dass man darauf nicht groß bauen braucht.
Da war doch gerade erst so ein Fall bei Aktenzeichen XY, wo eine Frau in der Kneipe zwei Kumpels erzählt habe, ihr Ex habe ihr zwei Morde, einen an der Vermissten, zu der der Film spielte und außerdem einen an einer anderen Ex-Freundin gestanden. Die Polizei ist dem nachgegangen und diese 2. Ex-Freund fand man putzmunter in ihrer Wohnung an.
Im Fall Maria Bögerl hat ein breit schwäbisch sprechender Mann in einer Kneipe im Ruhrgebiet den Mord an der Frau gegenüber zwei jungen Leuten gestanden, die das Gespräch sogar mit ihrem Handy aufgezeichnet haben. Die Tonaufnahme wurde dann bei XY abegspielt und der Mann kurz darauf auch gefunden. Das war ein in der Gegen um den Wohnort der entführten gut bekannter Schwätzer, der sich gerne wichtig getan hat.

Ich glaube sowas gehört echt zum Polizeialltag. Natürlich wird dem nachgegangen, aber oft ist das recht leicht zu
entlarven. Dass über die Bildzeitung einzubringen, nimmt den Ermittlern natürlich die Möglichkeit, jetzt Stellung zu nehmen, in wie weit man dem nachgegangen ist und in wie weit sich der Hinweis aufklären ließ.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 12:52
Hallo miteinander!

Bin bereits lange Zeit im Forum als stiller Mitleser aktiv, vorrangig zu Kriminalfällen aus Österreich, wo ich auch lebe. Da es hier kaum brauchbare True Crime Formate in den Medien gibt (den Kurier-Podcast und die ATV-Serie halte ich leider für sehr schlecht und gar reisserisch gemacht, im ORF gibt es nur sehr vereinzelt Sendungen, die dafür qualitativer gestaltet sind), bin ich dankbar, hier immer wieder spannende Ergänzungen zu finden.

Ich habe es bisher nicht für angebracht gehalten, selbst aktiv etwas beizutragen, grundsätzlich da die Nation wohl nicht noch einen weiteren Bundestrainer braucht, der alles besser zu wissen meint, und mir persönliche Laien-Urteile bei Sachverhalten, wo es um höchstpersönliche Lebensbereiche und Schicksale geht, wo durchaus auch Angehörige mitlesen, die ohnehin schon eine persönliche Hölle durchmachen, tendenziell höchst unangebracht scheinen.

Dieser konkrete Fall hat in Österreich von Anfang an sehr viel mediale Berichterstattung erfahren und beschäftigt mich seit jeher. Ich habe mir in den letzten Tagen mal alle Seiten seit Prozessbeginn durchgelesen und denke, nun doch etwas hinzufügen zu wollen. Ich möchte das mit der höchstmöglichen Sachlichkeit und Pietät versuchen, und bitte um Verzeihung und gerne auch Korrektur, sollte mir das womöglich an bestimmten Stellen nicht gelingen.

Zum juristischen Sachverhalt an sich muss ich festhalten, dass ich über keine juristische Ausbildung oder Praxis verfüge, und auch nur widergeben kann, was ich mir als True-Crime-Interessierter bisher so zusammengereimt habe - Expertise schaut sicher anders aus. Was mir bei vielen Beiträgen bisher aber eher falsch verstanden vorkommt, ist die Diskussion rund um den Zweifel. Es mag sein, dass sich die deutsche und österreichische Rechtssprechung da unterscheiden, aber gerade in Österreich habe ich schon oft genug (Indizien-)Prozesse und Urteile beobachtet, bei denen auch nach der Beweisaufnahme nicht alle Umstände restlos geklärt waren, ich erinner mich z.B. an den letztlich als solchen verurteilten Mord an einer Tanzlehrerin in Gmunden. Bei diesen Urteilen war letzten Endes nicht ausschlaggebend, dass es noch irgendwelche alternativen Möglichkeiten gegeben hätte, sondern, dass das Gericht keinerlei ihrer Ansicht nach berechtigten Zweifel hat, dass der Sachverhalt sich wie angeklagt verhalten hat. Es geht da also so wie ich das sehe nicht darum, jegliche alternative Möglichkeit gänzlich auszuschließen, sondern darum, dass das Gericht von der Plausibilität einer Variante überzeugt ist, und sich nicht vorstellen kann, dass es sich anders zugetragen haben könnte. Mag man als Bürger nun gut finden oder nicht, so scheint mir jedenfalls die Sachlage.

Dass die Verteidigung sich da an jedwelchen Strohhalm festklammert, um an der Plausibilität des angeklagten Sachverhalts zu rütteln, ist dahingehend vollkommen verständlich und wahrscheinlich die beste oder gar einzig erfolgsversprechende Strategie. Ob das oder inwieweit das nun moralisch vertretbar scheint oder nicht, ist eine Diskussion, die vollkommen überflüssig ist - in der Rechtsstaatlichkeit hat nunmal jede:r Angeklagte das Recht, sich zu verteidigen, das ist meiner Meinung nach gut und richtig, und diese Verteidigung hat wiederum das Recht, alles zu tun, was der Verteidigung zugunsten kommt.

Was hier bisher seitenweise an Zweifeln oder alternativen Erzählungen diskutiert wurde, in einem Ausmaß und einer Intensität, wo andere User meiner Meinung nach richtig anmerken, mit sowas wäre noch nicht mal die Verteidigung aufgefahren, halte ich schon stellenweise für sehr absurd. Beispielsweise mag ich hier den Zigarettenstummel mit der DNA eines amtsbekannten Suchtkranken nochmal auflesen. Dass der vermeintliche Tatort dermaßen detailliert untersucht, der Zigarettenstummel mitgenommen und die DNA festgestellt wurde, und es eine Einvernahme der Trefferperson gegeben hat, spricht für mich mal für eine ziemlich detaillierte und organisierte Ermittlungsarbeit (und das sage ich als jemand, der dem Polizeiapparat höchst kritisch gegenübersteht). Die Einvernahme scheint keinen weiteren Tatverdacht erbracht zu haben, warum wissen wir aus der medialen Rezeption nicht und geht uns auch nichts an, genauso wie die Handydaten dieser Person. Zu der Einvernahme wird es Protokolle geben, und ich denke, diese wären dem Gericht bei Bedarf zugänglich?

Die Idee, dass diese Person etwas mit dem Fall zu tun hat, ist eben schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich habe nur drauf gewartet, dass irgendjemand vielleicht noch Aliens mit ins Spiel bringt, und war amüsiert und dankbar, dass User Rick_Blaine das auf Seite 177 dann tatsächlich in angemessen sarkastischer Weise getan hat.

Dass das eben für die Verteidigung ein gefundenes Fressen ist, fair enough. Dass das hier im Forum noch großartig diskutiert wird oder gar von einem, Zitat, "Justizskandal" gesprochen wird, das halte ich für höchst bedenklich. Der Suchtkranke ist ein Bürger wie jeder andere auch, für ihn gelten dieselben Rechte, und er ist, solange wir nichts anderes wissen, genauso verdächtig oder unverdächtig wie jeder andere. Dass marginalisierte Gruppen wie Suchtkranke oder gerne auch Ausländer:innen schnell mal als Sündenbock bemüht werden, um aus strategischen Motiven Narrative und Emotionen zu schaffen, und dafür ein leichtes Opfer sind, da sie über keine entsprechende Lobby verfügen, das lässt sich leider gerade in Österreich gar zu oft beobachten - jene Partei, deren ziemlich einzige Kommunikationsstrategie genau das ist, wird bei den kommenden Nationalratswahlen voraussichtlich die stimmstärkste werden und stellt bereits den Kanzleranspruch. Umso bedeutsamer erscheint es mir, hier reflektiert und vorsichtig vorzugehen. Nicht zuletzt, weil jene Person, über die hier unbekannterweise seitenweise spekuliert wurde, wozu die denn fähig sein könnte, womöglich selbst mitliest, oder aber auch Angehörige.

Zum angeklagten Sachverhalt an sich (hier kann ich wiederum nur davon ausgehen, was mir durch die mediale Berichterstattung bekannt ist, ich versuche mich also vorsichtig zu halten), da gibt es zwei Umstände, die meiner Einschätzung nach als zweifelsfrei gesichert betrachtet werden können, und wo es mich außerordentlich wundern würde, wenn irgendein Gericht das anders betrachten würde:

Erstens: Der TV hat einen Überfall mit anschließender Bewusstlosigkeit bewusst inszeniert. Das stellt die bisherige Beweisaufnahme meiner Beobachtung nach außer Frage, die Auffindesituation ist da zu eindeutig: Bauchlage mit Muskelspannung, welche bei Bewusstlosigkeit einfach nicht möglich ist, fehlende Unterkühlung, oberflächliche Verletzungen, die absolut nicht zum Narrativ passen, gänzlich unauffälliges CT, keine neurologischen Auffälligkeiten und als "rauchender Colt", eine zerbrochene Flasche, die man aber dokumentierterweise selbst mitgeführt hat. Also was aus medizinischer Sicht da bisher vorgebracht wurde, erscheint mir dermaßen eindeutig, dass es für diesen Umstand keine weiteren Indizien mehr bräuchte. Die Google-Suche, etwaiges Vor-Tat-Verhalten, die Frage nach dem Motiv oder was auch immer, ich sehe nicht was das noch für eine Rolle spielen sollte. Mag natürlich sein, dass sämtliches medizinische Personal, das bisher ausgesagt hat, so richtig gepfuscht hat, aber davon sollten wir nicht ausgehen, das würde ja schon wieder einer absurden und grenzüberschreitenden Unterstellung gleichkommen. Möglich, dass die von TV-Seite bezahlten Gutachten hier am letzten (oder etwaigen weiteren) Verhandlungstag(en) noch neue Fakten auf den Tisch bringen? Das mag ich und wohl niemand von uns recht zu beurteilen.

Zweitens: Zeitnah ist der Sohn des TV in den Fluss geraten und dort ertrunken. Darauf muss ich wohl nicht näher eingehen.

Für mich ist es schon in Bezug auf ein Mordurteil und auch den tatsächlichen Sachverhalt fraglich, inwieweit hier ein kausaler Zusammenhang hergestellt werden kann, welcher auch tatsächlich ohne berechtigte Zweifel für plausibel gehalten werden kann. Sprich, die beiden Umstände, die ich soeben als zweifelsfrei betrachtet hätte, mögen die Vorstellung nahelegen, dass sie mit einer bewussten Platzierung des Kindes im Fluss, im vollen Bewusstsein dass dieses darin ertrinken wird, und somit einer aktiven Tötungshandlung verbunden sind. Ob das so war oder es tatsächlich plausible Szenarien gibt, die diese Kausalität in Frage stellen, mag ich aber mal der Fairness halber in die Diskussion bringen, das wurde meiner Beobachtung nach noch kaum in Betrachtung gezogen. Ich fühle mich nicht wohl damit, hier Spekulationen fortzuführen, deren es hier eh schon mehr als genug gibt, aber nur um meiner Meinung nach nicht gänzlich unplausible Alternativen aufzuzeigen: Könnte sich der Sohn in einem Moment der Unachtsamkeit selbstständig gemacht haben? (inwieweit das aufgrund der Mobilitätseinschränkung möglich und wahrscheinlich ist, kann ich selbst nicht beurteilen, es wäre gegebenenfalls interessant, was die Ermittler:innen und Gutachter:innen dazu meinen) Wurde der Überfall womöglich mit der Intention eines "Hilfeschreis" inszeniert, wobei die Situation außer Kontrolle geraten ist und für den Sohn des TV letal geendet hat? Um es erneut zu betonen: Ich kann und mag weder behaupten, dass es so war oder eben auch nicht. Ich, als Bürger, der den Fall medial mitverfolgt, habe hier aufgrund meines Wissensstandes jedoch Zweifel, die für mich eben nur die eine konkrete Erzählung rund um die von mir als zweifelsfrei erachteten Fakten plausibel machen.

Oder, juristisch gesprochen: An der "Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung" sehe ich, angesichts meines Wissensstandes, wenig bis nichts mehr zu rütteln, beim "Mord" wäre ich mir da weniger sicher.

Abseits der juristischen Sachlage möchte ich abschließend noch etwas zu moralischen Einschätzungen und Urteilen loswerden, welche ich in der bisherigen Diskussion häufig wahrnehme:

Ich kenne die betroffene Familie persönlich nicht, auch nicht über mehrere Ecken, kann und mag insofern nichts über deren Lebensumstände sagen. Ich würde aus grundsätzlich humanistischer Sicht und selbst davon abgesehen im Zweifel davon ausgehen, dass die Eltern ihre Kinder lieben, und unabhängig davon was sich nun genau zugetragen hat, stets in der Überzeugung gehandelt haben, das Beste für die Gesamtsituation zu tun. Schützt das gegebenenfalls vor Strafe? Nein, sicher nicht. Aber es ist eine Überzeugung, die mir bedeutend erscheint, da ich hier und in vielen Diskussionen rund um Kriminalfälle tendenziell nur zwei Extreme wahrnehmen kann: Entweder die fürsorglichen und deshalb partout nicht schuldfähigen Eltern (oder in anderen Fällen, sonstige Mitmenschen), oder aber die schuldfähigen und somit monströsen Eltern (oder in anderen Fällen, sonstige Mitmenschen). Um diesem Gedankengang vollumfänglich gerecht zu werden, müsste ich nun wohl unter anderem Foucault's Gesamtwerk bemühen, was in der Annahme, dass wohl kaum jemand diesen Monolog bis hierher verfolgt hat, sämtliche Grenzen sprengen würde. Ich möchte nur die Überzeugung deponiert haben: Delinquenz und die Überzeugung und der Wille, bestmöglich zu handeln, widersprechen sich meiner Meinung nach nicht.

Eins scheint mir gewiss, und zwar, dass die Familie bislang unbeschreibliches Leid durchmacht und wohl auch noch durchmachen wird. Ich lebe selbst ein modernes Leben im Jahr 2024, aber ohne beispielsweise Familie, ohne Kinder, ohne Selbstständigkeit, und das allein ist schon oft genug hart. Das Leben mit Familie, mit Kindern, mit Selbstständigkeit, ist in der heutigen Zeit (und war es wohl auch immer) ebenfalls hart, mit noch gänzlich anderen Aspekten. Das Leben nun mit einem Kind, das eine äußerst seltene Krankheit hat, auf die unsere Gesellschaft schlicht nicht ausgelegt ist, ist dann faktisch ein richtig hartes Los, das sich wohl schwer jemand vorstellen kann, der davon nicht betroffen ist (mir inklusive, ich würde es anmaßend finden anderes zu behaupten). Dieses Kind nun, unabhängig des Grades des Eigenverschuldens, nun verloren zu haben, mit der juristischen und moralischen Frage nach Schuld und Sühne befasst zu sein, das gesamte Leben dadurch verändert zu sehen und noch dazu in der medialen Öffentlichkeit damit zu stehen, ein weiterer Umstand, dessen Schwere ich mir gar nicht vorstellen mag.

Angesichts dessen, möchte ich der Familie, ungeachtet dessen was tatsächlich passiert ist und welche Konsequenzen sie dadurch erfahren wird, nur das allerbeste wünschen, und dass sie jene Hilfe erhalten kann, die sie in weiterer Folge brauchen wird.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 13:00
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich tendiere ja auch inzwischen zu einem Freispruch.
Ich gar nicht. Alles andere als ein Schuldspruch würde mich sehr überraschen. Daran ändern auch evt Schlampereien nichts, deswegen lösen sich die belastenden Indizien und Beweise ja nicht in Luft auf.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Also für mich sind das alles nur Nebelkerzen der Verteidigung.
Für mich auch.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 13:02
Noch alberner finde ich überings diesen Einwand:
An jenem 28. August 2022 gegen 4 Uhr morgens waren Vater und Sohn aber nicht die ein­zigen an diesem Ort: Von 3.51 Uhr bis 4.05 Uhr wurde nach BILD-Informationen über einen nahegelegenen Funkmast ein Telefonat zwei­er Personen mit osteuropä­isch klingenden Nachnamen geführt. „Das war für mich kein Hinweis zum Nachden­ken“, sagt Chef-Inspektor Karl-Heinz Huber (60) dazu nur.
Quelle:
https://www.bild.de/news/ausland/mordprozess-um-leon-kommt-der-vater-jetzt-wegen-polizei-pannen-frei-66a739bedfae2b64e0a74397?source=puerto-reco-2_bild-V12.1.C_PlusBlock

Jetzt mal ehrlich! Ein Funkmast deckt nicht 100 oder 1000 qm ab, nicht mal mitten im Stadtgebiet. Natürlich telefonieren um diese Uhrzeit nicht 100te von Personen. Aber auch um diese Zeit dürften einfach auch ganz normale Gespräche zwischen ganz normalen, unbescholtenen Bürgern stattfinden.
Ich muss sagen, dass es mir ziemlich zuwider ist, wie die Verteidiger hier mit diskriminierenden Vorurteilen nur so um sich werfen. Da hatten die beiden Telefon-Benutzer doch tatsächlich "osteuropäisch klingende Namen"!!! Na, dann werden sie wohl auch willens sein, nachts im Park einen Vater mit Kind für ein paar Euro nieder zu hauen....
Menschen mit "osteuropäisch klingenden Nachnamen" kann man sowas durchaus zutrauen!

Sorry, aber das ist einfach nur abstoßend, platt und ein billiger Versuch, hier gängige Klischee zu bedienen, damit die Geschworenen die Zweifel leichter schlucken. Vielleicht haben um die Urzeit über den Funkmasdt auch ein Professor für Romanistik und eine Museumsdirektor miteinander telefoniert. Oder der CEO eines internationalen börsennotierten Unternehmens mit einem Facharzt für Gehirnchirurgie. Wer weiß, wie viele Gespräche zu dem Zeitpunkt über diesen Masten liefen, aber man pickt sich natürlich das raus, bei dem die beiden Teilnehmer "osteuropäisch klingende Nachnamen" hatten und prangert an, dass die nicht gleich vernommen, erkennungsdiesntlich behandelt und in U-Haft genommen wurden.
Sehr armseeliger Versuch, um von Angeklagten abzulenken. Natürlich glauben manche Menschen vielleicht lieber, dass zwei Menschen mit "osteuropäisch klingenden Nachnamen" den Tod des kleinen Leon zu verschulden haben, als dass es der eigene Vater war.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 13:19
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich gar nicht. Alles andere als ein Schuldspruch würde mich sehr überraschen. Daran ändern auch evt Schlampereien nichts, deswegen lösen sich die belastenden Indizien und Beweise ja nicht in Luft auf.
Irgendwie denken offenbar viele Angeklagten und Verurteilte, dass sie nur einen alternativen Täter ins Spiel bringen müssen, mit dem Hinweis "der/die könnte(n) es auch gewesen sein" um sich zu entlasten. Aber das ist ja genau der Punkt, den Du hier ansprichst: was ändert das an den Punkten, die den Vater belasten?!

Wie soll also die alternative Geschichter lauten:

A. Swoboda (name frei erfunden, man setze hier einen "osteuropäisch klingenden Nachnamen" nach Wahl ein) geht nachts durch den Park, zieht die vom Vater unbemerkte Hugo-Flasche aus dem Netz des Buggy, auch das natürlich vom Vater unbemerkt, lässt sich dann leicht hinter den Vater zurückfallen und zieht ihm dann, in einem günstigen augenblick, weil der Vater sich gerade nach vorne zum Kind beugt, um mit diesem zu kommunizieren, zunächst einmal vorsichtig (= Probierschlag) und dann einmal heftig die Flasche über den Schädel.
Als der Vater am Boden liegt, nimmt er ihm Geldbeutel und Handy ab, anstatt Fersengeld zu geben, bleibt er neben dem Vater, der ja eh bewusstlos ist, seelenruhig stehen und schaut sich erst mal genauer an, was er das so erbeutet hat, nimmt sich "Gegenstände" (= wahrscheinlich wohl Geld) aus dem geldbeutel und schmeißt anschließend beides in den nächsten Mistkübel. Dann ruft er mit seinem eigenen Handy seinen besten Kumpel M. Kowalski (auch dies nur ein Platzhalter, auch hier setze man einen "osteuropäisch klingenden Nachnamen" nach Wahl ein) an und berichtet ihm freudig über seinen Schnapp. Dann erst entfernt er sich vom Tatort.

Der Vater hat nur einen leichten Schlag abbekommen, täuscht aber aus Angst, der Täter könne zurückkommen und ihn noch brutaler zusammenschlagen, eine Ohnmacht vor. Währenddessen windet sich seien wasserbegeisterter Sohn aus dem Buggy, der neben ihm steht heraus und geht ins Wasser. Der Vater stellt sich aber lieber weiter ohnmächtig, statt den Sohn wieder einzufangen. Auch als er nichts mehr vom Sohn hört, bleibt er lieber eine weitere Stunde auf dem Asphalt liegen und tut als sei er ohnmächtig.

Wie soll denn eine Story aussehen, in der die zwei Telefonierer mit "osteuropäisch klingenden Nachnamen", oder auch nur einer von beiden, irgendweine strafrechtlcih relevante Rolle spielen, und in der alle bisher bekannten Eckdaten, die gegen den Vater sprechen, entkräftet werden?!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 13:27
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich ärgere mich über diese Scheuklappen. Aber wie ich schon schrieb - es ist wohl zu ungeheuerlich, das Ungeheuerliche zu ertragen.
Die Frau hat ihr Kind verloren und ihr Mann ist angeklagt. Ihr bisheriges Leben ist zerstört.
Sie ist seit dem Tod ihres Sohnes in einer absoluten Ausnahmesituation und hat jedes Recht, vermeintliche Scheuklappen aufzuhaben und zu verdrängen, was sie nicht ertragen kann.

Und noch ist kein Urteil ergangen.

Wenn er tatsächlich verurteilt werden sollte, wird sie sich in ihrem Trauerprozess dem wohl stellen werden. Aber noch hat sie offenbar Hoffnung, dass sie zumindest ihren Mann zurückbekommt.

Von außen betrachtet ist es daher einfach zu denken: wie kann sie nur, warum sieht sie das denn nicht?? Aber danniemand hier in ihrer Lage steckt, ist ein 'Ärgern' über ihr Verhalten schon irgendwie anmaßend.
Denn natürlich ist es ungeheuerlich zu begreifen und zu ertragen, dass hier ein Vater (vermutlich) sein eigenes Kind getötet.

Und für dieses Nicht-Begrifen-Können-Wollen sollte sie als Betroffene nicht verurteilt werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

30.07.2024 um 14:04
@Grillage
Nun ja, sie müssen ( die Verteidigung) halt so viele „Spaghetti“ wie nur irgend möglich , an die Wand werfen, damit wenigstens ein paar davon kleben bleiben. Spaghetti steht für Zweifel. Da müssen dann eben auch mal Telefonate von zwei Osteuropäern herhalten. Die armen Osteuropäer… da hört man doch gleich wieder die stereotype Nachtigall zwitschern. Wenn man schon den Hoodiemann ( mit Adler aber ohne Bart) nicht mehr verwenden kann, dann doch bitte gleich jemanden mit Akzent. Warum eigentlich? Weil nun Osteuropäer als nächtlich telefonierende Personen, dafür bekannt sind, jungen Familienvätern, in dunklen regnerischen Parks , eine Flasche über den Kopf ziehen? Um dann anschließend ohne das ( das Akt fast neue wertvolle ) I phone loszuziehen und um ( wieviel Geld eigentlich?) Money aus einer Börse zu entwenden ( auf der man keine fingerprints von Osteuropäern fand vermutlich) ?
Das ist doch alles nur Strategie und Taktik um die Geschworenen evtl. nachdrücklich zu beeindrucken. Und das geht nun mal am besten mit dem ominösen Fremden, den angeblichen Ermittlerpannen. Aber ja , du hast recht, all das lässt die Indizien nicht verschwinden oder kleiner , oder weniger erdrückend wirken.
Aber den Versuch ist es ja immer wert.


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