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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.470 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.06.2024 um 15:17
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dennoch könnte er ein Waffennarr sein, nach meiner Vorstellung.
Könnte... Finde schon komisch wenn die Staatsanwaltschaft so eine Behauptung oder Vermutung aufstellt ohne wenigstens ein paar Indizien zu nennen...? Oder war das an nem anderen Tag passiert? Aus den verlesenen Chats ergab sich nichts in der Richtung?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.06.2024 um 15:34
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Mir ist das nicht mehr so ganz in Erinnerung, was man genau bei ihm gefunden hatte. Aber waren es nicht mehrere Waffen und Stichwerkzeuge, u.a eine Machete?
Soweit ich es noch in Erinnerung habe waren es eine Machete, ein Schlagring & ein einseitig geschliffenes Messer (ich glaub das wurde auch nicht näher erläutert welche Größe etc. sondern es wurde nur erwähnt das es nicht die tatwaffe war)
Daher eben auch meine Verwunderung über diese Aussagen der StA… weil is jetzt nicht in nem Rahmen wo ich mir denke Uiuiui… ganz schön was geboten hier…
Hier dann von Messermann & Waffennarr zu sprechen… hmmm..
Ich seh es da wie @abgelenkt & @fassbinder1925 ein Waffennarr hätte auch in meiner Ansicht mehr waffen zu Hause! Und ob das jetzt daran liegt weil er noch daheim wohnt oder nicht ist reine Spekulation… In diese Richtung gibt es keine Indizien (zumindest nicht offiziell, vielleicht haben sie ja noch was, was das stützen würde) & die, die sie haben bisher und öffentlich gemacht haben reichen aus meiner Sicht eben nicht um sich hier ein Motiv zusammen zu basteln..

Auf mich wirkt das jetzt ziemlich verzweifelt von der StA… erstmal weil sie immer wieder drauf rumreiten, dass er sich nicht eingelassen hat! Klar, auch ich hätte mir das gewünscht… aber es ist nicht verpflichtend für den Angeklagten & wenn er eine schweigende Verteidigung wählt dann ist das so….
Und zweitens merkt man, find ich, das es ihnen (StA) wohl genauso geht wie uns & sie ihn schwer greifen können…. Daher dann der Versuch ein Motiv zu basteln das eventuell passen könnte & wohl auch das einzige ist für das sie zumindest eine mini Kleinigkeit haben!
Wirkt auf mich bisschen wie das fassen nach nem Strohhalm!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.06.2024 um 15:48
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:vielleicht haben sie ja noch was, was das stützen würde
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:erstmal weil sie immer wieder drauf rumreiten, dass er sich nicht eingelassen hat! Klar, auch ich hätte mir das gewünscht… aber es ist nicht verpflichtend für den Angeklagten & wenn er eine schweigende Verteidigung wählt dann ist das so….
Das sehe ich nicht so kritisch.
Solche Hinweise kommen bei Aussageverweigerern schon mal vor.
Im Prozess um die Tötung von Hanna aus Aschau war es sogar die Richterin, die dem Angeklagen mehrmals nahe legte doch auszusagen.
Muss man eben auch mit leben, wenn man nicht aussagt.
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Und zweitens merkt man, find ich, das es ihnen (StA) wohl genauso geht wie uns & sie ihn schwer greifen können….
Das mag sein.
Aber soweit ich das überblicke gibt es Spuren, die auf seine Tatbeteiligung hinweisen.
Natürlich wäre es gut, wenn man ein Motiv benennen kann. Aber eine Verurteilung einer so dermaßen gestörten Tat hängt am Ende sicherlich nicht davon ab, ob man ein wirklich überzeugendes Motiv findet, sondern davon ob die Spuren und Beweise für eine Verurteilung ausreichen.

Ich mache mir da, Stand jetzt, keine Sorgen.

Spätestens im Plädoyer wird die StA abliefern müssen und das angenommene Motiv schlüssig herleitrn müssen. Irgendwelche Hinweise werden sie präsentieren müssen. Ansonsten wäre es wohl eher unklug, mit der Hypothese um die Ecke zu kommen, die dann von der Verteidigung pulverisiert wird.
Was zu der Frage zurückführt, warum hat die Verteidigung das so durchlaufen lassen?
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Wirkt auf mich bisschen wie das fassen nach nem Strohhalm!
Na das ist ja auch nur eine Spekulation. Auf mich wirkt das nicht so.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.06.2024 um 16:21
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Für mich würde auch eine Rolle spielen, ob die Person ständig über Waffen redet, sich ständig Waffen im Internet anguckt Waffenmagazine (Zeitschriften) kauft, Bilder von Waffen rumliegen hat oder aufhängt etc
Wenn also auch die gedankliche Beschäftigung mit Waffen einen breiten Raum einnimmt.
Ist darüber was bekannt?
So sehe ich das auch. Aber bisher hat man davon nichts gehört.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Solche Hinweise kommen bei Aussageverweigerern schon mal vor.
Im Prozess um die Tötung von Hanna aus Aschau war es sogar die Richterin, die dem Angeklagen mehrmals nahe legte doch auszusagen.
Muss man eben auch mit leben, wenn man nicht aussagt.
Aber auch gerade in dem Fall wurde das ja sehr kritisch gesehen von einigen. Ich finde auch nicht unbedingt, dass man damit leben muss, es ist nicht unzulässig sich so zu äußern , aber es bringt keiner Seite was meiner Meinung nach. Es ist eben das gute Recht. Denn:
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber eine Verurteilung einer so dermaßen gestörten Tat hängt am Ende sicherlich nicht davon ab, ob man ein wirklich überzeugendes Motiv findet, sondern davon ob die Spuren und Beweise für eine Verurteilung ausreichen.
Gleichzeitig könnte ein (niederes) Motiv schon von Belang in dem Fall sein. Meistens wird ja die Besondere Schwere verhängt wenn zwei Mordmerkmale vorliegen. Noch dazu wenn man so jung ist.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

01.07.2024 um 09:10
Weis jemand um was es am morgigen Prozesstag gehen wird?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

01.07.2024 um 11:17
Zitat von Leandra33Leandra33 schrieb:Weis jemand um was es am morgigen Prozesstag gehen wird?
Höchstwahrscheinlich wird das psychiatrische Gutachten von Sheqir kommen. Festgelegt ist es, aber zum Schluss hat Wittmann auf die Frage gesagt, ob nach wie vor Einverständnis besteht, dass er sich ohne seinen Kollegen nicht festlegen will, aber er denkt schon.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

02.07.2024 um 19:41
Was war denn heute vor Gericht? Herr Makepeace möchte prüfen lassen, ob nicht jemand anderes ihre Instagram Profile gehackt hat. Wenn das so weiter geht, dann dauert der Prozess ja ewig.

https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/ingolstadt-doppelgaengerinnen-mord-hat-ein-dritter-die-frauen-angeworben-id71249126.html


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

02.07.2024 um 20:44
Zitat von Moni99081115Moni99081115 schrieb:Herr Makepeace möchte prüfen lassen, ob nicht jemand anderes ihre Instagram Profile gehackt hat.
Aus meiner Sicht ist das zwar legitim, aber maximal albern.
Wer sollte dieser neue unbekannte Täter/die neue unbekannte Täterin sein?
Absurd.
Aber klar, er muss natürlich alles versuchen, was nur geht.
Grundsätzlich finde ich nachvollziehbar, dass man zunächst mal davon ausgeht was auch andere Personen den Account genutzt haben könnten. Bei der Gemengelage in diesem Fall, sehe ich dafür aber wirklich überhaupt keinen Hinweis.
Dürfte allerdings ja auch nicht allzu schwierig sein, herauszufinden von welchen Geräten aus die Accounts aufgerufen wurden.
Soweit ich mich erinnere gibt es immer eine Nachricht, wenn man von einem anderen als den üblichen Geräten auf Instagram oder Twitter zugreift. Es wird glaube ich auch die IP Nummer und der Standort dazu angegeben.
Über das Gerät sollte man dann auch auf die Person kommen, die dieses Gerät angemeldet hat denke ich.

Ich hatte es so in Erinnerung, dass heute das psychiatrische Gutachten für
Shekir vorgestellt werden sollte.
Davon habe ich in dem Artikel jetzt gar nichts gelesen.
Womöglich ist das verschoben worden?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

02.07.2024 um 21:03
Hallo zusammen, ich kann leider nur mit einem halben Bericht weiterhelfen :) ich war nur bis zur Mittagspause da…
Es fing morgens an mit einem Beweisantrag von Dr. Makepeace auf einen IT-Forensiker, der sich mit Instagram auskennt! Da alle Beamten die dazu Angaben gemacht hatten sagten sie seien keine Spezialisten hält er diesem für erforderlich! Grund war, es gab zahlreiche Einwahlversuche auf verschiedene Accounts des Opfers nach ihrem Tod & es gab Bewegungen auf den Accounts die Sharaban für die Anwerbeversuche genutzt haben soll! Unter anderem kam ein Beitrag nach der Verhaftung dazu, obwohl das Handy bei der Polizei lag. Er vermutet das sich jemand anderes eingeloggt hat und der Beitrag dann durch Synchronisierung ersichtlich war.
Die StA hat angegeben zwei Wochen für eine ausführliche Stellungnahme zu benötigen!

Danach sollte eigentlich das psychiatrische Gutachten von Sheqir an der Reihe sein.
Es folgte ziemlich viel hin und her! RA Wittmann widersprach der Verwertung der Jugendakte in dem Gutachten! Wenn ich es richtig verstanden hab dann lag sie ihm wohl nicht vor! Die Kammer & StA widersprachen RA Wittmann mit der Begründung das Gutachten würde bereits seit November vorliegen und er hätte da schon einen Antrag stellen können! RA Wittmann widersprach erneut mit neuem Grund, diesmal weil die Schuld getilgt ist und dann die „alten Sachen“ nicht mehr verwendet werden dürfen… die Kammer lehnte nach Beratung erneut ab, mit der Begründung das die Straftat an sich keine Rolle mehr spielen dürfe im Prozess und der Urteilsfindung. Jedoch darf es im Zusammenhang mit dem psychiatrischen Gutachten schon verwendet werden! Es folgte nochmal ein Antrag & wieder eine Ablehnung! Die Anträge gipfelten dann am Ende in einem erneuten Antrag auf Befangenheit der Kammer von RA Bals… dieser wurde zurückgestellt & sollte im Laufe des Tages behandelt werden!
Anschließend wurde die Sachverständige von der psychiatrischen Forensik angewiesen, alle Details aus der Jugendakte die für den aktuellen Fall nicht relevant sind auch nicht zur Sprache zu bringen.
Sie startete dann mit ihrem Gutachten: Als erstes wurde erwähnt, dass Sheqir sich nicht untersuchen ließ & nicht aktiv an dem Gutachten beteiligt war.

Sheqir ist das jüngste von drei Geschwistern & kam in jungem Alter nur mit der Mutter und den Geschwistern nach Deutschland. Die Integration fiel anfangs schwer. Er hat einen behinderten Bruder und die Schwester ist verheiratet & hat selbst drei Kinder. Sheqir wurde als absoluter Familienmensch beschrieben, hat oft mit seinen Nichten & Neffen gespielt. Hatte einige Bilder in Instagram mit den Kindern.
Er war stolz seinen Führerschein zu haben, da er dann seine Mutter beim einkaufen unterstützen konnte! Die persönlichen Ausführungen setzten sich eigentlich hauptsächlich aus den Zeugenaussagen zusammen!
Über seine Jugendakte ist mir in Erinnerung geblieben das er einmal aus einem Fenster mit einer Gaspistole geschossen hat geladen mit Stahlkugeln.
Dies war der Vorfall den die Nachbarin letzte Woche in der Verhandlung geschildert hatte…
Es gab ein paar Verstöße gegen das BTMG, aber wohl nichts gravierendes! Und einem Vorfall gab es im Klenzepark, als zwei Gruppen in Streit geraten sind und auf einem Baseballschläger Sheqirs DNA gefunden wurde! Jedoch konnte nie nachgewiesen werden das er überhaupt dabei war.
Einen Vorfall gab es da hielt ihn die polizei auf, weil sie Marihuana gerochen hatten & bei der Durchsuchung wurde bei ihm ein Schlagring gefunden.
Für keines der Vergehen wurde eine Haftstrafe verhängt!
Eine Schuldminderung wurde nach allen infrage kommenden Paragraphen verneint!
Der Drogenkonsum war nicht so gravierend als das er sich Schuldmindernd auswirken würde. Die Rede war von marihuanakonsum, desöfteren, jedoch keine Abhängigkeit feststellbar!
Kokain in einem „Partykonsum“ und es wurde eine höhere Dosis eines Epilepsiemedikaments in seinen Haaren nachgewiesen, dies vermutete die Sachverständige wurde als streckungsmittel für das kokain verwendet!
Es gab ansonsten keine psychische Auffälligkeiten!
Sie erwähnte auch das seine impulskontrolle in Ordnung ist & sie keinen Hang zu aggressivem Verhalten feststellen kann.
Eine Situation hat sie erwähnt, am 22. Verhandlungstag wurden Drohnenaufnahmen vom Tatort gezeigt und da zeigte Sheqir ganz untypisch für ihn wohl Regungen! Sein Verhalten war unruhig und sehr ernst, fast schon gequält und es wirkte als hätte ihn das getriggert. Das war das erste und einzige Mal wo die Sachverständige sowas bei ihm gesehen hat!

Zur Tat sagte sie noch, dass es nicht unbedingt ein typischer Overkill gewesen sein muss, sondern es auch einfach an fehlender Erfahrung gelegen haben kann.

Es gab noch Nachfragen von Dr. Makepeace, dieser wollte wissen ob der Vorfall im Vorführraum (Drohung gegen Marcello B.) in das Gutachten eingeflossen ist. Dies wurde verneint!

Sheqirs Anwälte fragen gezielt nochmal nach dem Drogenkonsum und ob er dadurch leicht beeinflussbar gewesen wäre.
Die Sachverständige sagte sie kann das weder bestätigen noch ausschließen, jedoch gibt es keinen Anhaltspunkt der darauf hindeuten würde!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

03.07.2024 um 08:46
Ok danke.. man bin gespannt was da noch rauskommt… wobei warum sollte jemand anderes die Profile bearbeitet haben, aber sie ist dann hingefahren.. will sie das auch noch shekir in die Schuhe schieben.. bleibt spannend


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

03.07.2024 um 10:03
@Moni99081115
Oh… gut das du das sagst, da fällt mir noch ein Dr. Makepeace hat in seinem beweisantrag auch drauf hingewiesen das es doch merkwürdig ist das Sheqir sein Handy durch eine Kollegen „verschwinden lies“ & das Furkan ja angeblich seines zum recyceln gegeben haben soll bevor sie untersucht werden konnten. Seiner Meinung nach hat die StA hier nicht ausreichend geprüft ob das Handy wirklich zum recyceln gegeben wurde!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

03.07.2024 um 10:55
Was die wieder alles konstruieren. Warum kommen sie damit erst jetzt, ist das Sharabans idee oder kommt das von den Anwälten. Heutzutage müsste doch so eine Wiederverstelling auch ohne Handys funktionieren. Sollten nicht Furkan und auch Sheqirs Freund Marcello nochmals befragt werden?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

03.07.2024 um 13:28
Zitat von Moni99081115Moni99081115 schrieb:Was die wieder alles konstruieren. Warum kommen sie damit erst jetzt, ist das Sharabans idee oder kommt das von den Anwälten. Heutzutage müsste doch so eine Wiederverstelling auch ohne Handys funktionieren. Sollten nicht Furkan und auch Sheqirs Freund Marcello nochmals befragt werden?
Furkan wird nicht mehr gehört werden. Die Verteidiger von schahraban hätten es gerne gehabt und angeregt, aber das Gericht hat ablehnend reagiert. Marcello wird nochmal kommen, da wird es aber hauptsächlich um die „Todesliste“ gehen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

03.07.2024 um 23:27
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Moni99081115 schrieb:
Was die wieder alles konstruieren. Warum kommen sie damit erst jetzt, ist das Sharabans idee oder kommt das von den Anwälten. Heutzutage müsste doch so eine Wiederverstelling auch ohne Handys funktionieren. Sollten nicht Furkan und auch Sheqirs Freund Marcello nochmals befragt werden?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Furkan wird nicht mehr gehört werden. Die Verteidiger von schahraban hätten es gerne gehabt und angeregt, aber das Gericht hat ablehnend reagiert. Marcello wird nochmal kommen, da wird es aber hauptsächlich um die „Todesliste“ gehen.
Ich bin mir gerade nicht sicher, aber hatte Sha. nicht in ihrer Einlassung oder Stevens (evtl. im Podcasat) behauptet, Marcello und Sheqir hätten über ihr Handy Frauen angeschrieben? Ich meine, da fiel auch schon, es könnte gehackt worden sein.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

03.07.2024 um 23:40
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich bin mir gerade nicht sicher, aber hatte Sha. nicht in ihrer Einlassung oder Stevens (evtl. im Podcasat) behauptet, Marcello und Sheqir hätten über ihr Handy Frauen angeschrieben? Ich meine, da fiel auch schon, es könnte gehackt worden sein.
Ja, beim Psychologen hat sie es gesagt.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 23.04.2024:Ohnehin ist es so, dass Sheqir über ihr Instagram Frauen gesucht hat und sie glaubt, dass ihr Handy von Marcello oder dem Angeklagten gehackt wurde.



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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

04.07.2024 um 12:32
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ja, beim Psychologen hat sie es gesagt.
Thx für die Info. Wenn etwas dran ist, würde es mich nicht wundern, wenn sie selbst ihr Handy bzw. ihre Zugangsdaten weiterreichte, wie ihr Auto. Das hat sie ja auch an Betrunkene verliehen. Marcello wunderte sich in seiner Aussage selbst darüber, dass sie nicht irgendwann nachfragte (nach 2 o. 3 Std.), wo die beiden mit dem Auto bleiben.

Außerdem denke ich, dass sowohl Sha. als auch She. davon überzeugt waren, dass Marcello absolut loyal gegenüber She. ist, und deshalb "dicht halten" würde.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

04.07.2024 um 15:11
War heute wer vor Gericht? Presse schreibt noch gar nichts… kann derzeit leider nicht kommen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

04.07.2024 um 15:42
Zitat von Moni99081115Moni99081115 schrieb:War heute wer vor Gericht? Presse schreibt noch gar nichts… kann derzeit leider nicht kommen.
Hallo Moni, heute war kein Verhandlungstag! Geht erst Dienstag dann weiter! ;)


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

07.07.2024 um 18:48
Danke an @fassbinder1925 und @AudiLady83
für eure Berichte!

Am Dienstag soll ja das psychiatrische Gutachten von Shahraban vorgestellt werden, richtig?

Mittlerweile wurde auch die Chronik im DK aktualisiert, leider ist inhaltlich nicht wirklich etwas neues dabei. Ich stelle die Meldungen trotzdem mal ein:

04. Juni 2024 - 27. Prozesstag
Wann ist das schwarze Mercedes Coupé der Angeklagten Shahraban K.B. am 16. August 2022 wohin gefahren? Wann wurde der Wagen wo für wie lange abgestellt? Diese Fragen standen am 27. Prozesstag im Mittelpunkt der Verhandlung. Zwei Stopps wurden nach einer Navi-Auswertung identifiziert.
06. Juni 2024 - 28. Prozesstag
Als Zeugen wurden am 28. Prozesstag die Eltern des jesidischen Exmannes der Angeklagten Shahraban K.B. geladen. Sie erzählen von einer Morddrohung des Vaters Shahrabans. Außerdem erklärt ein Zeuge, wie ein "Signal von Gott" Shahrabans Vater nach Ingolstadt geführt haben soll.
11. Juni 2024 - 29. Prozesstag
Der 29. Verhandlungstag zeichnet vom mitangeklagten Sheqir K. ein äußerst brutales Bild. „Fakt ist, er wollte die Zeugen wegschaffen“, wiederholt ein Mithäftling mehrmals. Es geht um eine als „Todesliste“ bekannt gewordene, handgeschriebene Liste mit Namen von Zeugen, die zum Teil getötet werden, zum Teil „einen Denkzettel bekommen“ sollten.
18. Juni 2024 - 30. Prozesstag
Es sind unzählige kleine Teile, die das Schwurgericht am Ende zu einem großen Ganzen zusammenführen muss. Am 30. Verhandlungstag ging es erneut um Handydaten. Ein Chat vom Abend vor dem Mord belastet die Angeklagte.
20. Juni 2024 - 31. Prozesstag
Die Staatsanwaltschaft sieht am 31. Prozesstag ihre These bestätigt, wer der Drahtzieher des Mordkomplotts war. Grund dafür sind die vielen Anwerbeversuche der Angeklagten Shahraban K.B. an Frauen, die ihr ähnlich sehen. Unterdessen wird der Ton zwischen den Verteidigern von Shahraban K.B. und Sheqir K. immer aggressiver.
25. Juni 2024 - 32. Prozesstag
Am 32. Prozesstag ging wieder um Daten, die im Mercedes Coupé der Angeklagten Shahraban K.B. gespeichert waren, um Navi-Daten, nach denen sich der Weg des Fahrzeuges am Mordtag nachvollziehen lässt. Außerdem berichtet eine 77-jährige Zeugin nebenbei, wie Sheqir K. 2017 auf ihren Enkel "geschossen" habe.
27. Juni 2024 - 33. Prozesstag
Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat ein Rechtshilfeersuchen beim US-Konzern Meta gestellt, um Einblick auf die Inhalte der verschiedenen Instagram-Accounts der Angeklagten, des Opfers und einiger Zeugen zu haben. Die Antworten kamen vom FBI. Von insgesamt 25 Accounts wurden die Daten erhoben – mehrere von ihnen gehen auf die Angeklagte zurück, etliche von Frauen, die von einem der Accounts K.B.s als Teilnehmerin für ein Musikvideo oder Kooperationspartnerin für eine Laserbehandlung im Studio der Angeklagten angeschrieben wurden.
02. Juli 2024 - 34. Prozesstag
Am 34. Prozesstag haben nicht nur die beiden Anwälte des Angeklagten mit einem Anträge-Hagel für unzählige Unterbrechungen gesorgt. Die psychiatrische Gutachterin sorgte zudem mit einem Satz beim Publikum für stockenden Atem. Außerdem sagte ein Zeuge aus Ingolstadt aus, der auf der angeblichen Todesliste von Sheqir K. stand.
Quelle: https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/chronik-zum-doppelgaengerinnen-mord-von-ingolstadt-alle-entwicklungen-im-ueberblick-15637864
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb am 02.07.2024:Zur Tat sagte sie noch, dass es nicht unbedingt ein typischer Overkill gewesen sein muss, sondern es auch einfach an fehlender Erfahrung gelegen haben kann.
Der Aspekt ist wirklich interessant, da er meinem Verständnis nach dem angeblichen Geständnis gegenüber dem Mithäftling widerspricht - also, das Sheqir taktisch überlegt so oft zugestochen hat, um auf "eine gerade Zahl zu kommen". (Wobei er das natürlich trotzdem so gesagt haben könnte, auch wenn dem nicht so gewesen wäre; aus welchen Gründen auch immer.)

Zusammen mit dem Wissen, dass das Opfer einen sehr langen Todeskampf hatte, sind die zahlreichen Stiche gepaart mit der Theorie der fehlenden Erfahrung jedoch noch schwerer zu ertragen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

07.07.2024 um 19:05
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Der Aspekt ist wirklich interessant, da er meinem Verständnis nach dem angeblichen Geständnis gegenüber dem Mithäftling widerspricht - also, das Sheqir taktisch überlegt so oft zugestochen hat, um auf "eine gerade Zahl zu kommen". (Wobei er das natürlich trotzdem so gesagt haben könnte, auch wenn dem nicht so gewesen wäre; aus welchen Gründen auch immer.)
Darauf ist sie eingegangen. Dabei ging es eben um ein Merkmal bei Psychopathie, dass man die Tathandlung lange gestaltet. Dann hat sie diese Aussage herangezogen , meinte aber dass es in der Haftsituation gesagt wurde und dem entgegen die Aussagen der Freunde stehen, wonach er sich betroffen beim Geständnis gezeigt hat.


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