Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt
gestern um 20:45Hier ist noch ein Interview mit Klaus Wittmann, dem Verteidiger von Sheqir. Er wurde anscheinend vom BR ein Jahr lang begleitet, das wusste ich bislang nicht.
„Es geht letztlich immer darum, die Rechte des Menschen zu verteidigen“, erklärt Wittmann. Sein Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Angeklagte „so behandelt wird, wie es ihm gebührt.“[/quote]
Und:
Der Bayrische Rundfunk begleitete Wittmann fast ein Jahr und erhielt so exklusive Einblicke in einen Job, der sonst überwiegend hinter verschlossenen Türen stattfindet.Zu seiner Arbeit als Strafverteidiger sagt er folgendes:
„Es geht letztlich immer darum, die Rechte des Menschen zu verteidigen“, erklärt Wittmann. Sein Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Angeklagte „so behandelt wird, wie es ihm gebührt.“[/quote]
Und:
„Wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass der Angeklagte unschuldig ist, dann wäre ja der ganze Aufwand umsonst“, sagt Wittmann,Besondere interessant finde ich auch seine sehr psychologische Sichtweise auf menschliches Handeln, die keine Wertung sondern die "Annahme des guten Grundes" in den Fokus setzt, um eine Tat zu durchdringen.
Wittmann ist davon überzeugt, dass jeder Mensch aus einem bestimmten Grund handelt. „Es gibt im Strafverfahren meines Erachtens niemanden, der böse ist und niemanden, der gut ist, sondern es gibt Menschen, die bestimmte Taten begangen haben.“ Weiter sagt der Strafverteidiger : „Kein Mensch tut etwas ohne Grund, es gibt immer einen Grund, warum jemand etwas tut.“ Er erklärt, dass man diese Gründe aufklären müsse, denn dann könne man angemessen darauf reagieren.Quelle: https://m.focus.de/panorama/welt/urteil-gefallen-niemand-ist-boese-sagt-strafverteidiger-und-packt-ueber-doppelgaenger-mordfall-aus_id_260575620.html