JamesRockford schrieb:Was wäre den gewesen, wenn die Tote als Shahraban durchgegangen wäre? Wäre sie dann in die Rolle des Opfers geschlüpft in der Hoffnung, dass sich dessen Familie niemals blicken lässt, und der Freundeskreis auch nichts merkt?
Zum einen steht ja wohl fest, dass das Thema Freundeskreis damit erledigt gewesen wäre. Als "B" kann ich unmöglich die Freunde von "A ". kennen. Damit wäre diese Gefahr erst gar nicht entstanden, natürlich voraus gesetzt, dass Ihr das klar war.......
Diese fremde algerische Familie los werden zu können, vor der untersuchen zu können, dürfte Ihr höchstwahrscheinlich leichter vor gekommen sein, als der eigenen Family. Was höchstwahrscheinlich auch so sein dürfte.
Karajana schrieb:Aber wie konnte sie denn wissen, dass ihre Eltern die eigene Tochter nicht erkennen?
Ich gehe mal sehr davon aus, dass die Eltern vor Schreck, Entsetzen und auch Trauer, dazu in einem Schockzustand, nicht gemerkt hätten, dass da nicht Ihre Tochter liegt.
Wer einmal erlebte, wie hysterisch fast alle Angehörige reagieren, wenn Sie einem Schwerverletzten oder toten nahen Verwandten gegenüberstehen, weiß was ich meine.
Da setzt,fast immer jede Logik aus, meistens Schrei-/Weinkrämpfe ein, also beste Vorrausetzungen eine fast gleiche Person, dabei setze ich natürlich einmal Voraus, dass die beiden Personen in etwa gleich groß, gleich schlank usw weiter waren. Dazu kommt das Umfeld, dass die Eltern eh schon aufgeregt nach der Tochter suchten, dazu diese Tote im Auto der Tochter lag.
Seit mal ehrlich zu Euch selbst. Wie würdest Ihr denn reagieren, wenn Ihr Eurer Tochter, Sohn, Mann, Frau schon verzweifelt sucht, dann einen Doppelgänger dieser Person blutüberströmt, sterbend oder bereits tot in deren Auto findet???
Jeder von Euch anders, das ist völlig klar, aber auch das ist klar, zu 100 % anders als Ihr Euch das jetzt im Sessel oder Bürostuhl sitzend zusammen denkt und hier schreibt.......
Ich wünsche auch keinem von Euch einmal mit erleben zu müssen, wenn gerade Angehörige dieser Nationalitäten irgendwie zu einer Unfallstelle durch dringen können, wo Ihr Kind gerade schwerstverletzt heraus geschnitten oder reanimiert wird, oder bereits abgedeckt am Strassenrand liegt.
Was da in aller Regel abgeht ist unbeschreiblich, mehr als belastend, und bleibt Dir ein Leben lang in Erinnerung. Wobei das allerdings echte Trauer, Verzweiflung und Hilflosigkeit ist, die da ausbricht. Oft gepaart mit völlig sinnlosen Handlungen, bis hin zu Agressivität.
Da ist nichts mehr mit logischen denken oder genauem hin schauen, ist das auch mein Kind, (egal wie alt das dann ist).
Ich jedenfalls halte es sogar für möglich, dass Sie bewusst darauf setzte, einplante, dass Ihre völlig ahnungslosen Eltern Sie finden.
Auch aus dem Grund, wer die Toten Tochter sterbend, schon tot blutüberströmt findet, wird kaum auf die Idee kommen, später nach Ihr dennoch einmal zu suchen.
fischersfritzi schrieb:Und sie hätte ja trotzdem die Identität nicht nutzen können, eeil die Gefahr bestanden hätte, dass sie auffliegt.
Wie soll Sie denn auffliegen, wenn Sie dieser Person sehr ähnlich sieht, deren Pass hat und dann so schnell als möglich natürlich Eppingen verlässt und in eine andere Stadt zieht, wo niemand jemals diese Andere sah? Natürlich klappt das nur, wenn sich entsprechend verhält, aus der Cyperwelt zurück zieht und unauffällig lebt. Ob nun diese Person das hin bekommen hätte, möchte ich nicht beurteilen.