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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.469 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

24.11.2022 um 18:06
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:emz schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass sie dachte, es genügt, wenn ihre Eltern die Tote als ihre Tochter identifizieren. Dann würde sie für tot erklärt und niemand würde mehr nach ihr suchen.

Aber wie konnte sie denn wissen, dass ihre Eltern die eigene Tochter nicht erkennen?
Ich schrieb, dass ich mir vorstellen könnte, dass sie dachte und du fragst mich, wie sie wissen konnte. Da ich von wissen nichts schrieb, kann ich darauf auch nicht konkret antworten.
Ihr Gesicht war ja offenbar unversehrt. Hätten die Anwohner nicht die Polizei/Rettungsdienst gerufen, und die Eltern wären erfolgreich gewesen, die Scheiben des Autos einzuschlagen, hätten sie von nahem doch sicher erkannt, dass es nicht ihre Tochter ist.
Ich verstehs nicht.
Wie groß die Ähnlichkeit tatsächlich war, vermag ich nicht zu beurteilen. Was ich aber weiß, dass sich der Gesichtsausdruck von Menschen mit dem Eintritt des Todes verändert. Ob die Eltern in dem Moment hätten definitiv ausschließen können, dass es ihre Tochter ist, ich weiß es nicht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Sie hätte ja, zum Beispiel, nicht einfach bei der Arbeitsstelle von Khadidja auftauchen können und deren Job machen.
Aber sie hätte unter dem Namen von Khadidja eine Legende ins Netz stellen können, warum sie nun ganz urplötzlich den Ort gewechselt hat.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

24.11.2022 um 18:10
Zitat von emzemz schrieb:Aber sie hätte unter dem Namen von Khadidja eine Legende ins Netz stellen können, warum sie nun ganz urplötzlich den Ort gewechselt hat.
Ja, nur hätte das wohl das enge Umfrld nicht überzeugt.
Und sie hätte ja trotzdem die Identität nicht nutzen können, eeil die Gefahr bestanden hätte, dass sie auffliegt.
Es reicht auch nicht, nur den Pass einer Person zu besitzen um drren Leben zu übernehmen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

24.11.2022 um 20:01
@fischersfritzi

Es wäre zunächst ja nur darum gegangen, das Verschwinden von Khadidja zu verschleiern.
Und mit dem Pass hätte sie zumindest mal die erste Zeit überbrücken und vielleicht ins Ausland reisen können.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

24.11.2022 um 20:44
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Was wäre den gewesen, wenn die Tote als Shahraban durchgegangen wäre? Wäre sie dann in die Rolle des Opfers geschlüpft in der Hoffnung, dass sich dessen Familie niemals blicken lässt, und der Freundeskreis auch nichts merkt?
Zum einen steht ja wohl fest, dass das Thema Freundeskreis damit erledigt gewesen wäre. Als "B" kann ich unmöglich die Freunde von "A ". kennen. Damit wäre diese Gefahr erst gar nicht entstanden, natürlich voraus gesetzt, dass Ihr das klar war.......

Diese fremde algerische Familie los werden zu können, vor der untersuchen zu können, dürfte Ihr höchstwahrscheinlich leichter vor gekommen sein, als der eigenen Family. Was höchstwahrscheinlich auch so sein dürfte.
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Aber wie konnte sie denn wissen, dass ihre Eltern die eigene Tochter nicht erkennen?
Ich gehe mal sehr davon aus, dass die Eltern vor Schreck, Entsetzen und auch Trauer, dazu in einem Schockzustand, nicht gemerkt hätten, dass da nicht Ihre Tochter liegt.

Wer einmal erlebte, wie hysterisch fast alle Angehörige reagieren, wenn Sie einem Schwerverletzten oder toten nahen Verwandten gegenüberstehen, weiß was ich meine.

Da setzt,fast immer jede Logik aus, meistens Schrei-/Weinkrämpfe ein, also beste Vorrausetzungen eine fast gleiche Person, dabei setze ich natürlich einmal Voraus, dass die beiden Personen in etwa gleich groß, gleich schlank usw weiter waren. Dazu kommt das Umfeld, dass die Eltern eh schon aufgeregt nach der Tochter suchten, dazu diese Tote im Auto der Tochter lag.

Seit mal ehrlich zu Euch selbst. Wie würdest Ihr denn reagieren, wenn Ihr Eurer Tochter, Sohn, Mann, Frau schon verzweifelt sucht, dann einen Doppelgänger dieser Person blutüberströmt, sterbend oder bereits tot in deren Auto findet???

Jeder von Euch anders, das ist völlig klar, aber auch das ist klar, zu 100 % anders als Ihr Euch das jetzt im Sessel oder Bürostuhl sitzend zusammen denkt und hier schreibt.......

Ich wünsche auch keinem von Euch einmal mit erleben zu müssen, wenn gerade Angehörige dieser Nationalitäten irgendwie zu einer Unfallstelle durch dringen können, wo Ihr Kind gerade schwerstverletzt heraus geschnitten oder reanimiert wird, oder bereits abgedeckt am Strassenrand liegt.

Was da in aller Regel abgeht ist unbeschreiblich, mehr als belastend, und bleibt Dir ein Leben lang in Erinnerung. Wobei das allerdings echte Trauer, Verzweiflung und Hilflosigkeit ist, die da ausbricht. Oft gepaart mit völlig sinnlosen Handlungen, bis hin zu Agressivität.

Da ist nichts mehr mit logischen denken oder genauem hin schauen, ist das auch mein Kind, (egal wie alt das dann ist).

Ich jedenfalls halte es sogar für möglich, dass Sie bewusst darauf setzte, einplante, dass Ihre völlig ahnungslosen Eltern Sie finden.

Auch aus dem Grund, wer die Toten Tochter sterbend, schon tot blutüberströmt findet, wird kaum auf die Idee kommen, später nach Ihr dennoch einmal zu suchen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und sie hätte ja trotzdem die Identität nicht nutzen können, eeil die Gefahr bestanden hätte, dass sie auffliegt.
Wie soll Sie denn auffliegen, wenn Sie dieser Person sehr ähnlich sieht, deren Pass hat und dann so schnell als möglich natürlich Eppingen verlässt und in eine andere Stadt zieht, wo niemand jemals diese Andere sah? Natürlich klappt das nur, wenn sich entsprechend verhält, aus der Cyperwelt zurück zieht und unauffällig lebt. Ob nun diese Person das hin bekommen hätte, möchte ich nicht beurteilen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

24.11.2022 um 20:52
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Wie soll Sie denn auffliegen,
Krankenakten z.B.
Vor allem aber, neuen Personalausweis beantragen, Fingerabdruck, Ende der Geschichte.
Zitat von emzemz schrieb:Es wäre zunächst ja nur darum gegangen, das Verschwinden von Khadidja zu verschleiern.
Und mit dem Pass hätte sie zumindest mal die erste Zeit überbrücken und vielleicht ins Ausland reisen können
Okay, um Zeit zu gewinnen, das könnte evtl klappen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

24.11.2022 um 21:25
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Okay, um Zeit zu gewinnen, das könnte evtl klappen.
Es gibt drei RAF-Terroristen, die leben seit vielen Jahren in Deutschland, und die Polizei kriegt sie nicht.
Also da gibt es schon Möglichkeiten.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

24.11.2022 um 21:31
Zitat von emzemz schrieb:Es gibt drei RAF-Terroristen, die leben seit vielen Jahren in Deutschland, und die Polizei kriegt sie nicht.
Verbissene Ideologie, hohe kriminelle Energie und hohe Intelligenz.

Im vorliegenden Fall ist vermutlich maximal eins dieser drei Merkmale vorhanden.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 00:27
Zitat von emzemz schrieb:Aber sie hätte unter dem Namen von Khadidja eine Legende ins Netz stellen können, warum sie nun ganz urplötzlich den Ort gewechselt hat.
Aber wo? Damit das halbwegs glaubwürdig ist, müsste sie über ein Profil ihrer sozialen Netzwerke oder über ihre Handynummer online gehen. Sie hätte ihr das Handy entwenden können, aber das ist normalerweise auch Passwort geschützt (bzw. Fingerabdruck, Gesichtserkennung)
Ansonsten bräuchte sie die Zugangsdaten, woher sollte sie die bekommen?

Sie hätte ihren Schlüssel nehmen und sich Zugang zu der Wohnung verschaffen können. Aber dann? Was wenn sie der Nachbarin über den Weg läuft, die sie gut kennt? Was, wenn ein guter Freund von K. vorbei kommt, der sich Sorgen macht, da sie sich lange nicht gemeldet hat?
An ihr Telefon kann sie auch nicht gehen, an der Stimme würde man sofort erkennen, dass da etwas nicht stimmt.

Die ganze Vortäuschungstheorie macht für mich schon wenig Sinn, aber noch weniger, dass sie wirklich K.s Identität in irgend einer Weise übernehmen konnte.

Die Frage ist ja, wir kommt man überhaupt auf so eine Idee? Gibt es einen Film, der ihr da als Vorlage diente? Gibt es Fälle in ihrem Heimatland, die nachweislich so funktioniert haben?
Man weiss es nicht.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 18:59
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ja.
Sie wollte wohl vor ihrer Familie flüchten bzw wegen der Familie untertauchen.
Sie wird gute Gründe dafür haben. Und die Familie hätte sicher nichts unversucht gelassen, sie zu finden.
Aber wie bereits geschrieben,es gibt Unterstützungsangebote und Schutzhäuser für betroffene Frauen.
Wenn man als Erwachsener Mensch untertauchen will dann kann man das auch. Da können die Eltern suchen bis sie blöd werden. Es gibt sowas wie Datenschutz, die kriegen keine Infos über die Tochter. Sie kann übrigens auch ihren Namen ändern im Ausweis etc PP. Ist wirklich nicht kompliziert, nicht teuer und das kann man schaffen auch wenn man nicht die hellste Kerze ist. Und wenn sie sie in Berlin suchen... Dann suchen sie halt. Suchen kann man vieles, nur finden würden sie sie nicht.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 20:29
Eine Perspektive lese ich hier nicht. Was wenn sie so hilflos und abhängig ist, das sie sich diesen Plan von dem Serben hat aufschwätzen lassen? Nach dem Motto ‚ich kümmere mich darum, lass mich maö machen ?
Der hätte immerhin 80 000 Euro dabei verdient und hätte sie dann auch noch töten können, schon ist die Sache erledigt. Hat aber nicht geklappt.

Das sie anscheinend mach der Tat nicht bei ihm unterkam sondern mit kaputtem Handy (falls das stimmt) nach Hilfe suchte spricht meiner Meinung nach eher dafür, das es sein Plan war, nicht ihrer.

Frauen die so verängstigt sind hilflos sind das sie sich wieder einen Mann suchen der behauptet das er es richten kann gibt es leider einige.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 20:54
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Sie kann übrigens auch ihren Namen ändern im Ausweis etc PP. Ist wirklich nicht kompliziert, nicht teuer und das kann man schaffen
In Deutschland? Das ist mir neu.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 21:08
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb:Frauen die so verängstigt sind hilflos sind das sie sich wieder einen Mann suchen der behauptet das er es richten kann gibt es leider einige.
Ich glaube, verängstigt war sie erst, als man Khadidja ziemlich schnell suchte, sie als vermisst gemeldet wurde. Das war nicht vorgesehen. Da kann sich ihr Komplize schnell von ihr getrennt haben.

Wäre das nicht dazwischen gekommen und der Auftritt mit ihren Eltern, hätte es zumindest länger gedauert, bis man da die Zusammenhänge hergestellt hatte ?

Aber selbst, wenn man das alles kann mit dem legalen Untertauchen. Sie war vermutlich einen gewissen Lebensstil gewohnt zu leben, auf den sie nicht verzichten wollte ?

Auf ihr Fahrzeug hätte sie ja dann auch noch verzichten müssen als "Verstorbene", wenn es ihres war, aber das Opfer hatte ja auch keines, also hätte das auch gepasst ?

Kommt jetzt auch drauf an, was sie alles vom Opfer an sich genommen hatte, z.B. auch Wohnungschlüssel, Handtasche etc. oder hatte man das alles entsorgt ?

Ein anderer Grund fällt mir als Motiv für die Tat nicht ein, als über sie unterzutauchen im doppelten Sinne....


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 21:32
Zitat von belladybellady schrieb:Ein anderer Grund fällt mir als Motiv für die Tat nicht ein, als über sie unterzutauchen im doppelten Sinne....
Ich glaube nicht, dass diese Doppelgängerinnen-Geschichte das Motiv war.
Es war auch ein Eifersuchtsdzenario im Gespräch. Das würde aus meiner Sicht aus eher zu der Übertötung mit 50 Messerstichen passen.
Zitat von KitriKitri schrieb:In Deutschland? Das ist mir neu.
Das geht tatsächlich, ist aber nicht so einfach. Das muss beantragt und gut begründet werden.
Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familien­name oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.

Ein wichtiger Grund, der eine Namens­änderung rechtfertigen könnte, liegt dann vor, wenn das persönliche Interesse des Antrag­stellers an der Änderung seines Namens gegenüber den Grund­sätzen der Namens­führung überwiegt.
Quelle: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/moderne-verwaltung/verwaltungsrecht/namensrecht/namensrecht-node.html0
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb:Frauen die so verängstigt sind hilflos sind das sie sich wieder einen Mann suchen der behauptet das er es richten kann gibt es leider einige.
Ja, aber in der Regel geht das nicht mit (Auftrags)Mord einher. Jede Frsu weiss, dass das ein Verbrechen ist u d nur sehr wenige Frauen stellen sich wohl einen Mord als Lösung ihrer Probleme vor.
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb:Was wenn sie so hilflos und abhängig ist, das sie sich diesen Plan von dem Serben hat aufschwätzen lassen?
Wie kommst du auf die Idee?
Weil die Vorstellung, dass eine Frau eiskalt einen Mord in Auftrag gibt, ungewohnt ist?
Ich erinnere mich, dass in einem Artikel erwähnt wurde, dass ihr Ehemann Angst vor ihr hatte.
Ich glaube nicht, dass sie ein verängstigtes Mäuschen war, die sich von einem Mann einen Mord aufschwatzen lässt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 21:35
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das geht tatsächlich, ist aber nicht so einfach. Das muss beantragt und gut begründet werden.
Das ist auch mein Wissensstand. Daher hätte die Tatverdächtige das eben nicht einfach so machen können. Das dauert auch.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 21:38
Zitat von KitriKitri schrieb:Daher hätte die Tatverdächtige das eben nicht einfach so machen können. Das dauert auch.
Ja, genau.
Das ist alles nicht ganz so einfach.
Datenschutz gilt auch nicht automatisch, wie oben beschrieben. Man muss eine Auskunftssperre beantragen. Ansonsten gibt das Einwohnermeldeamt auf Antrag die Meldeadresse raus.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

25.11.2022 um 22:45
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wie kommst du auf die Idee?
Weil die Vorstellung, dass eine Frau eiskalt einen Mord in Auftrag gibt, ungewohnt ist?
Nein, nicht weil das eine ungewohnte Vorstellung ist sondern weil die ganze Sache, sogar falls es mit der Verwechslung geklappt hätte, einfach keinen Sinn macht.
Entweder sie ist der eiskalte Auftraggeber mit dem Geld oder sie ist selbst reingelegt worden. Jemand der eiskalt einen Mord in Auftrag gibt und dafür bezahlt hat auch einen Plan für die Zeit danach, zumindest die ersten Tage. Sie hatte offensichtlich keinen, egal wie man es dreht und wendet.

Es ist eine Möglichkeit, sonst nichts. Und es wundert mich ein wenig das so viel über sie gerätselt wird und niemand die Rolle des Mannes der ja genauso angeklagt ist beleuchtet.
Das ist alles Spekulation, schon klar, aber halt eine Perspektive.

Mein Eindruck ist, das die Berichterstattung der Presse sich zu einseitig auf sie als Täterin eingeschossen hat und das sich das in der Diskussion auswirkt.
Was auch immer geschrieben wurde, mit dem Ehemann gesprochen hat kein Journalist.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

26.11.2022 um 00:01
Zitat von LydiaAfrikaLydiaAfrika schrieb:Und es wundert mich ein wenig das so viel über sie gerätselt wird und niemand die Rolle des Mannes der ja genauso angeklagt ist beleuchtet.
Das wird vor allem daran liegen, dass die jetzige TV in den Erstmeldungen als Opfer angegeben wurde und die Tote in ihrem Auto gefunden wurde.


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07.12.2022 um 22:30
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 25.11.2022:Ja, genau.
Das ist alles nicht ganz so einfach.
Datenschutz gilt auch nicht automatisch, wie oben beschrieben. Man muss eine Auskunftssperre beantragen. Ansonsten gibt das Einwohnermeldeamt auf Antrag die Meldeadresse raus.
Einen Mord zu organisieren, dauert auch und da muss man auch Energie, Zeit und Geld investieren. Also da hat man halt die Wahl: bringe ich einen unschuldigen Menschen um oder beantrage ich eine Auskunftssperre (dauert ca 15 Minuten) , beantrage ich eine Namensänderung (nicht schwer zu bekommen, haben 2 meiner Familienmitglieder gemacht). Man kann in Berlin in einer WG leben die untervermietet wird. Findet man haufenweise "nur ohne Anmeldung".
Also wo ein Wille ist ist ein Weg. Man kann aber natürlich auch sagen, das ist alles zu schwer, Mord ist leichter.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

07.12.2022 um 22:58
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Also wo ein Wille ist ist ein Weg. Man kann aber natürlich auch sagen, das ist alles zu schwer, Mord ist leichter.
Ich hab nicht geschrieben, dass ein Mord "leichter" ist.
Dein Beitrag klingt so, als hätte ich das nahe gelegt.
Lies bitte, was ich tatsächlich geschrieben habe, nämlich, dass es Unterstützungsangebote für Frauen gibt, die vor ihren Familien flüchten bzw untertauchen wollen.
Die Angebote kann man nutzen.
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Einen Mord zu organisieren, dauert auch und da muss man auch Energie, Zeit und Geld investieren. Also da hat man halt die Wahl: bringe ich einen unschuldigen Menschen um oder beantrage ich eine Auskunftssperre
Niemand hat geschrieben, dass einen Mord zu planen oder durchzuführen easy wäre oder gar zu befürworten.
Lass den Scheiss.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.12.2022 um 17:53
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb am 23.11.2022:Dass diese ganze Aktion dazu insgesamt sehr diledantisch ablief, die angeblich Tote, nach der Tat in einem Restaurant herum spazierte, anstatt zunächst einmal abzutauchen, dürfte ja schon der Beweis dafür sein, dass man allgemein eher "ahnungslos" agierte.......
Das war mit hoher Wahrscheinlichkeit typischer "BILD" BS, dass die TV Sharaban in dieser Pizzeria war, weil es mit den offiziellen Infos einfach nicht passt (ein paar Zeilen dazu Seite 17 unten). Das renommierte Blatt ist ja auch kurz danach selbst zurückgerudert, indem sie es in Frage stellten, ob es SK war in der Pizze.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb am 24.11.2022:Ich gehe mal sehr davon aus, dass die Eltern vor Schreck, Entsetzen und auch Trauer, dazu in einem Schockzustand, nicht gemerkt hätten, dass da nicht Ihre Tochter liegt.

Wer einmal erlebte, wie hysterisch fast alle Angehörige reagieren, wenn Sie einem Schwerverletzten oder toten nahen Verwandten gegenüberstehen, weiß was ich meine.

Da setzt,fast immer jede Logik aus, meistens Schrei-/Weinkrämpfe ein, also beste Vorrausetzungen eine fast gleiche Person, dabei setze ich natürlich einmal Voraus, dass die beiden Personen in etwa gleich groß, gleich schlank usw weiter waren. Dazu kommt das Umfeld, dass die Eltern eh schon aufgeregt nach der Tochter suchten, dazu diese Tote im Auto der Tochter lag.

Seit mal ehrlich zu Euch selbst. Wie würdest Ihr denn reagieren, wenn Ihr Eurer Tochter, Sohn, Mann, Frau schon verzweifelt sucht, dann einen Doppelgänger dieser Person blutüberströmt, sterbend oder bereits tot in deren Auto findet???

Jeder von Euch anders, das ist völlig klar, aber auch das ist klar, zu 100 % anders als Ihr Euch das jetzt im Sessel oder Bürostuhl sitzend zusammen denkt und hier schreibt.......

Ich wünsche auch keinem von Euch einmal mit erleben zu müssen, wenn gerade Angehörige dieser Nationalitäten irgendwie zu einer Unfallstelle durch dringen können, wo Ihr Kind gerade schwerstverletzt heraus geschnitten oder reanimiert wird, oder bereits abgedeckt am Strassenrand liegt.

Was da in aller Regel abgeht ist unbeschreiblich, mehr als belastend, und bleibt Dir ein Leben lang in Erinnerung. Wobei das allerdings echte Trauer, Verzweiflung und Hilflosigkeit ist, die da ausbricht. Oft gepaart mit völlig sinnlosen Handlungen, bis hin zu Agressivität.

Da ist nichts mehr mit logischen denken oder genauem hin schauen, ist das auch mein Kind, (egal wie alt das dann ist).
Das hast du sehr nachvollziehbar beschrieben und ich kann das auch bestätigen.
Als Unbeteiligter am Schreibtisch funktioniert rationales Denken, aber so bald man involviert ist, - geschweige denn, wenn man sein Kind tot vor sich sieht, ändert sich das.
Ich hab kein Problem mir die damalige Situation des "Nichterkennens" vorzustellen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 25.11.2022:Eifersuchtsdzenario
... was viel mehr Sinn macht. Oder auch andere Motivlagen sind in Kombination möglich, von denen wir keine Ahnung haben.

Jedensfalls glaube ich eher nicht, dass die TV (bzw die Tat an sich) so dümmlich ist, wie wir hier vermuten bzw wie es sich darstellt.
Wir wissen nur mal wieder nüscht Genaues. Nur das bei einer Affekttat (sollte es eine gewesen sein) vieles möglich ist.

Neue Infos habe ich leider nicht gefunden.


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